Autor: AnjaHauer

  • Was ist Human Design?

    Was ist Human Design?

    Ich bezeichne es gern als Multi-Tool der Selbsterkenntnis oder holistische Persönlichkeitsanalyse, die Körper, Geist, Seele und deinen Energiekörper sichtbar macht. Human Design bereitet dir den Weg zur Selbstwahrnehmung und Stärkung deiner Einzigartigkeit, deines Flows und deinem Weg, die Dinge im Leben anzugehen. Das Human Design wird auch als individueller Bauplan des Lebens oder der Schlüssel zu deinem individuellen Gencode genannt. Es wird auch bezeichnet als:

    • Erfahrungswissenschaft
    • Wissenschaft der Differenzierung
    • Synthese aus Wissenschaft, alten Lehren und Spiritualität
    • holistische Persönlichkeitsanalyse
    • genetischer/energetischer Abdruck eines Menschen
    • Fenster zu deiner Natur
    • der Sternenstaub aus dem du gemacht bist

    Schauen wir es uns ganz klassisch an, dann ist das Human Design ein Abbild deiner individuellen Energie, in dem man stundenlang lesen könnte, welches Design und welche Aufgaben und Stärken bereits ab dem Zeitpunkt deiner Geburt in dir liegen. Genauso wie es dir zeigt, was dein Indikator dafür ist, nicht in deiner Kraft zu sein. Es zeigt dein Wesen in seiner Ganzheit auf oder eben, wer du im Kern – jenseits von Prägung, Erziehung, Trauma, Blockaden und Einfluss von außen – bist. Das Human Design ist in seiner Komplexität und Ganzheit nicht in einem Satz zu beschreiben. Es ist vielmehr ein Gesamtverständnis für den Bauplan des Lebens, der greifbarer wird, je mehr du dich mit dem Thema beschäftigst und die einzelnen Elemente deines Charts nachvollziehst und deine Energie in dein Leben integrierst. Das Human Design vereint in deiner Synthese alte Lehren und wissenschaftliche Erkenntnisse in einem lesbaren Bodygraph, auch das Chart genannt. Mithilfe dieses Bodygraphen sind wir in der Lage in unserem Gencode, unserer Energie „zu lesen“ und Details über uns selbst zu erkennen und ins Bewusstsein zu holen. Mit jedem Schritt, den wir uns selbst besser verstehen, wächst unser Verständnis für die Menschen in unserem Umfeld und das Geschehen in der Welt. Das Human Design ist ein wertvolles Tool, um:

    • die Wahrnehmung für die eigene Energie und Talente zu schärfen und zu leben
    • Sichere und konsistente Entscheidungen zu treffen
    • Konflikte in Beziehungen zu Kind, Partnern, Kollegen und Freunden zu verstehen und zu lösen
    • den Energieflusses deines Körpers und der Symptome, die durch „feststeckende Energie“ auftreten, zu verstehen
    • die eigene Wirkung auf andere (Aura & Charisma) zu erkennen
    • deinen persönlichen Lebensweg und dir gegebene Talente nachvollziehen zu können
    • deine größere Aufgabe, dein Lebensthema zu erkennen
    • dir Schattenthemen und Konditionierungen aufzuzeigen, die dich daran hindern DU zu sein

    Das Human Design kann uns, richtig angewendet, zu folgenden Dingen führen:

    • friedvolleren Beziehungen
    • richtigem Einsatz unseres Potenziales
    • leben unseres Purpose und unserer Bestimmung
    • der Annahme unserer Qualitäten
    • der Integration unserer Schattenthemen
    • der Verwirklichung deiner Person/Energie
    • der kompletten Dekonditionierung deines Wesens

    „Das Human Design System ist kein Glaubenssystem. Es ist nicht erforderlich, dass man an irgendetwas glaubt. Es sind keine Geschichten und es ist
    keine Philosophie. Es ist ein konkreter Atlas für die Natur des Seins, eine Landkarte des eigenen genetischen Codes. Diese Fähigkeit, die Mechanik unserer Natur im Einzelnen in so einer Tiefe aufzeigen zu können, ist ganz offensichtlich tiefgreifend, weil es unsere gesamte Natur in all ihren Feinheiten offenbart. Human Design öffnet die Tür zur SELBSTLIEBE, einer Liebe zum Leben und einer Liebe zu anderen durch VERSTEHEN.”

    Ra Uru Hu (Begründer  des Human Design)

     

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  • Der Manifestor als Kind

    Der Manifestor als Kind

    Der Typ deines Kindes spiegelt maßgeblich sein Verhalten wieder. Deswegen ist es wichtig, sich damit gut auseinanderzusetzen, um bestimmte Verhaltens- und Herangehensweisen deines Kindes zu verstehen. Ist dein Kind ein Manifestor, gehört es zu einer Gruppe von nur 9%. Diese Kinder sind von Natur aus sehr unabhängig, sehr selbständig, freiheitsliebend und herrlich fantasievoll.

    Dein Kind bringt seine Ideen in die Welt!

    Dein Kind wird aufblühen, wenn du ihm seinen Freiraum lässt. Es fragt nicht gerne um Erlaubnis und macht lieber sein eigenes Ding. Schränkst du deinen Manifestor stattdessen in seinen Freiheiten ein oder störst ihn in seinem kreativen Prozess, kann er sehr wütend werden. Stecke einen sicheren Rahmen, in dem sich dein Kind frei bewegen kann. Du darfst Grenzen setzten, wenn es um die Sicherheit deines Kindes geht. Überlege, ob es alleine auf den Spielplatz gehen darf und dich nur zu informieren braucht, oder ob es dafür um Erlaubnis fragen darf.

    Dein Kind ist voller Ideen, hat jeden Menge Fantasie und liebt es, für diese Ideen loszugehen. Manifestoren sind die einzigen, die initiieren dürfen und somit den Ball ins Rollen bringen, sie sind aber nicht unbedingt dazu gemacht, die Dinge auch zu Ende zu bringen.

    Manifestoren sind oft ungeduldig, was daran liegt, dass sie viel schneller sind als andere und auch schon viel weiter in ihrer Entwicklung und in den Gedanken, als Gleichaltrige. Die anderen sind ihnen schlicht und einfach oft zu langsam, es geht ihnen nicht schnell genug und sie haben das Gefühl, auf die anderen warten zu müssen. Dein Kind ist auch meistens viel selbständiger als andere Kinder, es kann sich schon sehr früh alleine anziehen, Haare kämmen und das Brot schmieren. Diese Selbständigkeit ist ihnen sehr wichtig. Eines der ersten Wörter meiner Manifestoren war: „Selber!“

    Versuche, die Zügel deines Kindes so locker wie möglich zu lassen. Dein Kind weiß, was es kann, lebt es aber nur aus, wenn es dein Vertrauen hat. Hältst du die Leine dagegen kurz, verlernt dein Manifestor zu initiieren, loszulaufen und macht es dann auch später nicht mehr.

    Manifestoren haben auch einen ausgeprägten Willen und lassen sich von niemanden etwas gefallen! Es kann sehr gut sein, dass dein Kind gegen auferlegte Regeln rebellieren wird. Da darfst du hinschauen, welche Regeln für eurer Familienleben Sinn machen, und welche vielleicht angepasst oder sogar ganz ganz über Bord geworfen werden dürfen.

    Strategie:

    Die Strategie deines Kindes ist es, andere über ihre Ideen, Handlungen, Pläne und Aufenthaltsorte zu Informieren. Informieren ist nicht das Gleiche, wie um Erlaubnis zu fragen. Darum geht es nämlich nicht! Wenn dein Kind seiner Strategie folgt und informiert, dann lassen sich Chaos und Missverständnisse und damit auch die Wut vermeiden.

    Wie lernt dein Kind zu informieren? Gehe mit gutem Beispiel voran und sage deinem Kind immer, was du vorhast, wenn du in den Keller gehst, Wäsche aufhängst, nach oben gehst oder planst, einkaufen zu gehen. Zum einen lernt es durch dich, wie es geht und zum anderen wollen Manifestoren eben auch gerne informiert werden. Dein Kind ist sich bei manchen Situationen sicher, dass es diese alleine kann, wie z.B. Semmeln zum Frühstück beim Bäcker zu holen. Daher kann es gut sein, dass es alleine losläuft und gar nicht daran denkt, andere zu informieren oder zu fragen. Um solche Situationen zu vermeiden, ist es wichtig dass dein Kind das informieren lernt und du mit gutem Beispiel voran gehst.

    Wut:

    Du darfst deinem Manifestor schon von klein auf den Umgang mit Wut beibringen. Diese Wut ist ein Zeichen dafür, dass etwas falsch läuft, dein Kind im Nicht-Selbst ist. Das kann passieren, wenn dein Kind vergessen hat zu informieren,mit etwas beschäftigt ist und unterbrochen wird, oder es nicht genug „Selber“ machen darf.

    Die Manifestoren-Wut kann mega heftig sein und es kann dir schwer fallen, sie auszuhalten. Auch wenn es für dich nicht leicht ist, versuch bitte nicht, die Wut deines Kindes zu verhindern oder zu unterdrücken. Diese Wut ist ein sehr wichtiges Warnsignal, welches deinem Kind zeigt, dass gerade etwas schief läuft. Zeig ihm lieber, wie es mit der Wut umgehen kann und was es besser machen darf, damit es erst gar nicht wütend wird. Lass dein Kind die Wut in Worte fassen, oder macht Atemübungen. Wenn die größte Wut verraucht ist, kann es auch helfen, die Wut zu einem „Ball“ zu formen und ganz feste „wegzuwerfen“. Damit kann sich das Kind von der Wut lösen und die Energie für etwas anderes verwenden.

    Energie:

    Dein Kind verfügt über kurze Energieschübe, hat aber keine dauerhafte Energie, um das zu beenden, was es begonnen hat. Es ist eine sehr starke, schnelle Energie. Nach so einem Schub fällt die Energie oft rasch wieder ab. Beobachte dein Kind und biete ihm Ruhepausen an, wenn du merkst, dass es eine braucht. Solche Pausen müssen nicht zwingend im Liegen erfolgen, es reicht oft schon, ein Buch zu lesen, zu malen oder ein Hörbuch zu hören.

    Wenn man mit der Familie einen Ausflug plant, in der es auch Generatoren oder MG’s gibt, kann es sehr hilfreich sein, einen Bollerwagen mitzunehmen. So können sich die sakralen Geschwister noch weiter auspowern, und die nicht sakralen können sich ausruhen.

    Schule/Lernen:

    Wenn es ums Thema lernen und Schule geht, kannst du dein Kind unterstützen, indem du ihm zeigst, dass es völlig ok ist, Pausen zu machen. Wenn dein Kind von der Schule heimkommt, heißt es meist erst mal sich zu entspannen und zur Ruhe kommen. Wenn dann die Energie wieder da ist, darf dein Kind selbständig lernen und Hausaufgaben machen. Dafür eignet sich eine gemütlicher Platz, an dem es ungestört sein kann. Das ist für deinen Manifestor sehr wichtig. Für dein Kind gilt das Motto:

    Erst eine Ruhepause, dann ein Sprint, dann wieder eine Ruhepause.

    Dein Kind ist auch in der Schule gerne kreativ und interpretiert manche Themen auf seine ganz eigene Art. Das ist auch völlig ok und gut so. Manifestoren sind dazu da, um loszugehen, um neue Ideen in die Welt zu bringen.

    Unser Schulsystem kann für einen Manifestor sehr anstrengend sein. Er kann nur in Sprints lernen und nicht so lange am Stück, wie es in der Schule von ihm verlangt wird. Daher ist es völlig normal, wenn dein Kind mega müde ist, und erst mal nix wissen will, wenn es von der Schule heim kommt. Gönne ihm die Ruhephase, lass dein Kind Dinge tun, die ihm Spaß machen, z.B. ein Hörbuch, oder einfach nur in der Hängematte entspannen. Zeig ihm, dass es gut so ist, wie es ist.

    Spielen:

    Dein kleiner Manifestor kann sehr gut alleine spielen. Es besitzt einen riesigen Schatz an Fantasie. Gib deinem Kind eine „Raum“ in dem es sich ausprobieren darf, in dem es keine Grenzen und Verbote gibt. Das kann sein Zimmer sein, das kann der Garten sein, oder „nur“ das eigene Beet, in dem es anpflanzen darf, was es will, oder der eigenen Bastelbox mit der alles gemacht werden darf. Dein Kind liebt seine Freiheit, wenn es machen kann, was ihm gerade in den Sinn kommt und es nicht lange fragen muss, sondern einfach loslegen kann.

    Schlafen:

    Manifestoren Kinder brauchen in der Regel viel Schlaf, daher ist es völlig ok, wenn sie früher ins Bett gehen als die Geschwisterkinder.

    Die typischen Bettgeh-Rituale sind für dein Kind ideal. Du darfst es ins Bett bringen, wenn es noch nicht müde ist und dort im liegen noch etwas vorlesen, eine Geschichte anhören und dann wird dein Kind entspannt einschlafen. Wenn man den Zeitpunkt verpasst hat, oder das Kind komplett ausgepowerd vom Tag ist, können die Kinder Probleme beim ein- oder durchschlafen bekommen und auch unruhig schlafen.

    Da dein Kind kein definiertes Sakral hat, sollte dein Kind alleine schlafen, damit es entspannt, erholt und in seiner Energie aufwachen kann.

  • Der Projektor im Human Design – Typ, Strategie, Lernthemen

    Der Projektor im Human Design – Koordinator

    Etwa 21% der Menschheit besteht aus Projektoren, deren Aufgabe es ist, Einzelpersonen, Gruppen oder Gemeinschaften anzuführen bzw. zu koordinieren. Mit ihrer ganzheitlichen und fokussierten Wahrnehmung des Gegenübers, von Vorgängen und Sachverhalten sind sie geradezu geschaffen für die Rolle als Berater, Potenzialmanager und Leiter auf Augenhöhe. Ihr Röntgenblick und die Gabe, Prozesse kleinstteilig zu analysieren, ermöglicht ihnen eine enorme Effizienz. Auf diese Weise kön-nen sie eingefahrene Systeme und Handlungsmuster aufweichen und dazu beitragen, dass auch die Arbeitswelt eine Aufwertung in puncto Lebensqualität erfährt. Ihre Fragen sind nicht immer be-quem, aber wohl-pointiert und auf das große Wohl, Erfolg und konstruktiven Wandel ausgerichtet. Sie sind in der Lage, langwierige Veränderungsprozesse sanft und doch effektiv zu steuern und aus dem Background heraus zu begleiten. Der Koordinator erkennt blinde Flecken, übersehene Details und erfasst den Pudelskern. Er hinterfragt den Status Quo, bricht – wo notwendig – verkrustete Strukturen auf und ist meisterhaft darin, Abläufe effizienter zu gestalten und somit Arbeitsbedingun-gen unter weniger Druck zu ermöglichen. Seine Erfahrungswerte im intelligenten Ressourcen-Management – z.B. von Zeit, Energie etc… – dürfen auch Andere dazu ermächtigen, sich mehr Raum und Muße für die schönen Dinge des Lebens zu nehmen, anstatt infolge von pervertierter Effizienz bis zum Umfallen zu schuften. Seine Talente sind nicht die eines immer präsenten Front-Manns oder Generators: Entsprechend ist er nicht dazu gemacht, das, was er aufzeigt, auch konkret umzusetzen, sondern dazu, die Energietypen anzuleiten, sowie weise und vorausschauend die Fäden im Hinter-grund zu ziehen.

    Die Fähigkeiten des Projektors liegen im Erkennen und in achtsamer Kanalisierung der Lebenskraft und Potentiale ihres Umfelds: Er erkennt messerscharf, wer mit seinen Fähigkeiten wo am besten aufgehoben ist, und äußert sich idealerweise nur, wenn er dazu eingeladen wird.

    Als Nicht-Energie-Typ liegt es in seinem Interesse, sich mit den für ihn korrekten Menschen und de-ren Vitalität zu verbinden. Alle Typen sind im Zusammenspiel und zur wechselseitigen Unterstützung gedacht: Ein Koordinator verfügt über keinen konstanten Zugang zu Lebensenergie, erkennt jedoch die Kompetenzen seiner sakralen Wegbegleiter und vermag sie achtsam zu lenken. Im Ausgleich stel-len diese ihm die eigene Energie bereit.

    Der Koordinator schätzt es, wenn er in seiner Tiefe wahrgenommen und anerkannt wird und ausre-den kann, wenn er sich mitteilt. So, wie er selbst seinen Fokus zu 100% beim Gegenüber hat, wünscht auch er sich umgekehrt ungeteilte Aufmerksamkeit, Blickkontakt und Präsenz im Kontakt. Er fühlt sich geliebt, wenn sein Bedürfnis nach Rückzug und “einfach-sein” geachtet und nicht erwar-tet wird, dass er mehr, schneller bzw. so arbeitet, “wie man das angeblich macht”. Projektor-Kinder brauchen Anerkennung für ihr Wesen anstelle von Lob für ihre Taten. Sie neigen dazu, sich komplett zu verbiegen und ihre Natur zu verstellen, um Liebe und Wertschätzung zu erhalten. Eltern unterstützen sie, indem sie die Kinder darin bestärken, die eigenen Grenzen und Bedürfnisse nach Erholung zu achten und Aufgaben in ihrem Tempo und auf ihre Weise zu erledigen. Wenn sie in ihrer Wahrnehmungsfähigkeit und Effizienz geschult werden und diese immer wieder einbringen dürfen, werden sie optimal auf die ihnen zugedachten Aufgaben als Erwachsene vorbereitet. Zudem tut es ihnen gut, wenn sie frei von Leistungsdruck selber ausloten dürfen, worauf sie ihren Fokus legen und in welchem Gebiet sie sich einen Expertenstatus erarbeiten möchten.

    Koordinatoren benötigen mehr Pausen und erkennen zugleich in Sekundenschnelle, wie Abläufe und Prozesse effizienter gestaltet werden können. Diese Gabe können sie sich im eigenen Leben zunutze machen und dieses dahingehend “optimieren”, dass Ressourcen jedweder Art – Geld, Zeit… – intelli-gent eingesetzt werden. Im Umgang mit Anderen dürfen sie achtsam prüfen, wo sie für ihre tatsäch-lichen Talente und ihr Wesen anerkannt und an welcher Stelle sie zur Projektionsfläche von Erwar-tungen und Wünschen werden und ein Minusgeschäft hinsichtlich Energie machen. Er profitiert davon, sich von permanentem Leistungsdruck abzugrenzen und seine Zeit nicht gegen Geld einzu-tauschen: Die eigene Effizienz geht einher mit gelungener Work-Life-Balance – darin liegt seine Kraft, und so sollte ebenso in die Kalkulation eines angemessenen Stundensatzes einfließen, anstatt nur von der reinen Arbeitszeit auszugehen.

    Die Aura des Projektors

    Die Aura des Projektors fokussiert auf den Anderen, eine Problemstellung, Prozesse o.ä… Er absor-biert förmlich alles, worauf er seine ungeteilte Aufmerksamkeit richtet. Auf diese Weise erblühen seine besonderen Fähigkeiten geradezu, und er kann einen echten Expertenstatus erreichen. Wenn er dann um seine Wahrnehmung und Führung gebeten wurde, findet er auch die ersehnte Anerken-nung und Gehör für seine wertvollen Beiträge. Durch seine Ausstrahlung zieht er die Menschen an, die seine Guidance und Beratung benötigen. Dazu muss er sich nicht äußern, etwas bewusst TUN oder forcieren – seine Aura arbeitet für ihn, so dass die “Richtigen” von selbst auf ihn zukommen, ihn in seinem Wesen anerkennen und seine Talente einladen.

    Die Strategie des Projektors

    Entsprechend besteht die Strategie des Koordinators darin, auf die wertschätzende Einladung zu warten und darauf zu vertrauen, dass diejenigen, die seiner Fähigkeiten bedürfen, ihn (an)erkennen und rufen werden. Wie alle Nicht-Energietypen hat er ein offenes Sakralzentrum. Seine Superpower liegt also nicht in der Umsetzung – wie etwa beim Generator -, sondern in seiner herausragenden Beobachtungsgabe und empathischen Führungsqualität.

    Eine Einladung meint nicht unbedingt einen förmlichen Brief. Es braucht – auf der Basis eines wie auch immer gearteten (Energie-) Austauschs – schlichtweg eine spezifische, ausdrückliche Einladung, in der sein Wesen und seine Fähigkeiten gewertschätzt und erbeten werden. Diese Einladung kann offiziell und förmlich sein, in einer uneingeschränkten Generalvollmacht bestehen oder in der offe-nen Frage mit der Bitte um seine Wahrnehmung und Einschätzung.

    Möchte der Projektor gerne von sich aus etwas mitteilen, kann er sich Gewissheit verschaffen, dass seine Meinung, sein Ratschlag wirklich erwünscht sind, indem er z.B. fragt: “Würdest du gerne mei-ne Gedanken dazu hören?”

    Lern- und Wachstumsthemen von Projektoren

    Früh verinnerlichte Glaubenssätze und Verhaltensmuster sind nicht per sé etwas Schlechtes, dienen sie doch der Orientierung und als Leitlinie. Allerdings können uns manche davon im Verlauf des Le-bens auch ausbremsen und dran hindern, unserer eigenen Natur und Energie entsprechend zu han-deln und zu sein. Auf Typenebene finden sich oft gemeinsame Lernthemen und limitierende Glau-bensmuster. So befürchten Projektoren oftmals, sie seien so, wie sie sind, nicht ausreichend und imstande, etwas Wertvolles beizutragen; dass sie hart arbeiten müssten, um Anerkennung zu erlan-gen. In dem Versuch, dennoch Wertschätzung und Liebe zu erfahren, erschöpfen sie sich maßlos und verbiegen sich bis zur Unkenntlichkeit. Das Empfinden, dass sie als “sie selbst” nicht genug sind, dass niemand wirklich sie sieht und wahrnimmt, verstärkt sich weiter und hinterlässt ein Gefühl von Schalheit und allmählicher Verbitterung.

    Auf eine Einladung warten zu dürfen, muss nicht in Langeweile und Passivität ausarten: Koordina-toren sind hier, um zu sein und die Süße des Lebens zu genießen: Phasen, in denen sich keine Einla-dung abzeichnet, bieten sich dazu an, sich zu zurückzuziehen, zu reflektieren, aufzutanken und das eigene Energiesystem zu reinigen, aber auch, um sich im persönlichen Fachgebiet fortzubilden und sich weiterzuentwickeln.

    Aktuell leben wir noch in einer (Arbeits-) Welt, die Kraft, gnadenloses Ranklotzen und Initiative am Fließband propagiert und als Rezept für Erfolg verkauft. Koordinatoren sind hier, um ein neues Be-wusstsein dafür zu schaffen, dass Arbeit und Erfolg nicht auf Ressourcenausbeutung basieren muss, sondern auch mit Entspanntheit und Freude verbunden sein kann.

    Der Projektor in seiner Kraft

    Ist der Projektor in seiner Kraft, wirkt er auf Andere zufrieden, sanft und in sich ruhend. Seine fokus-sierte Aura wirkt für ihn und sorgt dafür, dass die Menschen sich von seiner Klarheit und Bedächtig-keit angezogen fühlen und von selbst um seine Weisheit ersuchen. Er steht für eine neue Art von Erfolgskultur, die darin besteht, dass er Andere in ihre Kraft bringt und dadurch selbst erfolgreich ist. Er hat im Blick, welche Aktion welche Konsequenzen nach sich zieht und wie die Gemeinschaft und der Einzelne am besten geschützt und geleitet werden können, so dass sie im Einklang mit ihrer Natur und dem Leben fließen. In der Zurückgezogenheit und Umsicht trägt er Sorge dafür, dass seine Energie klar und er selbst angebunden bleibt. Er folgt vorbildhaft der eigenen Energie, dem persönli-chen Rhythmus und seiner ressourcenschonenden Strategie, indem er auf Einladungen wartet, um dann erst seine Weisheit zu teilen.

    Nicht-Selbst-Thema und Signatur des Projektors

    In der Interaktion ist es zentral, dass der Projektor nicht nur seine Wahrnehmungsfähigkeit ein-bringt, sondern auch weiß, wie er mit dem Generator zu kommunizieren hat, der anders als er nicht auf geschlossene, sondern auf offene Fragen reagiert. Er sollte weder aus Ungeduld die Arbeit selbst erledigen, die er aufgrund seiner Auffassungsgabe oftmals viel schneller erkennt, noch den Anderen ungefragt mit seinen Erkenntnissen und Verbesserungsvorschlägen konfrontieren. Ein nicht erbete-ner Ratschlag wird häufig abgewehrt und als Bevormundung oder Kontrolle empfunden. Erlebt der Projektor permanent Zurückweisung und Ablehnung seiner Erkenntnisse und Beiträge, entwickelt er ein Gefühl von Verbitterung. Dann bedarf es der Anpassung und Rückbesinnung auf die eigene Strategie. In diesem Zuge profitiert und lernt er durch klares und freundliches Feedback, wenn er sich ungefragt einmischt, aufdrängt oder Grenzen missachtet. Denn eigentlich geht es ihm ja tat-sächlich um den Anderen und dessen Erfolg, der zu seinem wird. Die Voraussetzung dafür liegt darin, dass er bewusst und intelligent mit seinen Fähigkeiten umgeht, sich diesbezüglich zurückhält und wartet – im Vertrauen darauf, dass die Menschen auf ihn zukommen werden.

  • Der Generator im Human Design – Typ, Strategie, Lernthemen

    Der Generator im Human Design – Umsetzer

    Über ihr definiertes Sakralzentrum haben Generatoren grundsätzlich konstanten Zugang zu einer schier unerschöpflichen Kraft und Lebensenergie, mit der sie sie sich und ihre Mitmenschen berei-chern dürfen. Mit 36% der Gesamtbevölkerung repräsentieren sie den am häufigsten vertretenen Typus, was ihre Bedeutsamkeit unterstreicht: Sie sind die Erschaffer und Gestalter allen Lebens und in der Lage, auch große Verantwortung mit Leichtigkeit zu stemmen.

    Die Aura des Generators

    Die Aura eines Generators ist einhüllend und offen. Dadurch wirkt er so einladend und attraktiv auf die Umwelt. Seine ungebändigte Begeisterung steckt regelrecht an. Zuweilen erscheint er einem vielleicht fast etwas zu aktiv und ein wenig unausgeglichen. Aus diesem Grunde sind regelmäßige Er-holungspausen ebenso wichtig für ihn wie design-gerechte Bewegung, damit sich sein Sakral wirklich entleeren kann. Folgt der Generator überwiegend nicht seiner Freude, neigt er womöglich zum Grü-beln und zu Sprunghaftigkeit und wird von nicht-sakralen Weggefährten häufig als sehr frustriert wahrgenommen.

    Leben entsteht aus der Empfänglichkeit – auch wenn uns die synonyme Bezeichnung des Umsetzers eher an TUN denken lässt. Und ja: Wenn Generatoren ausnahmslos ihrer Freude folgen, mit dem Leben fließen und ihre Energie auf dieser Basis einsetzen, ist ihr Tatendrang und ihre sprudelnde, kreative Schaffenskraft schier unendlich.

    Die Strategie des Generators

    Wichtig dabei ist, WIE sie in den Umsetzungsprozess einsteigen: Ihre Strategie gemäß Human Design empfiehlt ihnen zu warten, um dann auf Impulse aus dem Außen – gleich welcher Art – zu reagie-ren, anstatt wie der Manifestor vorzupreschen und zu initiieren. Der Generator sollte niemals den ersten Schritt machen, sondern reagieren – z.B. auf die Zeile in einem Buch, die ihm entgegen-springt, einen Song im Radio, Fragen oder Worte, die an ihn gerichtet sind bzw. die er nebenbei aufschnappt.

    Zündet der entsprechende Impuls mit einem “Ja!” den Motor, kann der Generator darauf vertrauen, dass er ausreichend Umsetzungsenergie zur Verfügung haben und dass die damit verbundene Erfah-rung für ihn “korrekt” sein wird. Ist sein sakrales Feuer nicht angefacht, so gibt ihm auch das einen wertvollen Hinweis, nämlich den, dass er an dieser Stelle – zumindest zu diesem Zeitpunkt – die Füße stillhalten sollte. Zuweilen ist es für ihn sehr schwierig in Leerlaufphasen geduldig auszuharren und darauf zu vertrauen, dass das Richtige in der stimmigen Zeit zu ihm kommen wird. Währenddes-sen kann er sich weiter dem widmen, was ihm Spaß macht und sich gewiss sein: Die nächste Gele-genheit, um zu reagieren, kommt bestimmt!

    Wie unterstütze ich einen Generator darin, die für ihn stimmigen Entscheidungen zu treffen?

    Wir lösen die sakrale Reaktion aus, indem wir geschlossene Fragen stellen, die nur mit einem “Ja!” oder “Nein!” zu beantworten sind. Infolge dessen darf der Generator mit seinem Bauchgefühl reagieren und sich dabei beobachten. Zu Beginn empfehlen sich leichtere Themen wie die Auswahl seines Essens: “Magst du Waffeln frühstücken? Oder lieber ein Käsebrot?” Schrittweise mag dieses Experiment auch auf bedeutsamere Lebensbereiche ausgeweitet werden. Zentral ist zudem die Bereitschaft, die Antwort des Generators vorbehaltlos zu respektieren und sie nicht persönlich zu nehmen, sondern als Akt der Selbstfürsorge im Umgang mit der eigenen Energie.

    Der Generator in seiner Kraft

    Folgt er seiner Freude, läuft er zur Höchstform auf und kann sein Umfeld richtiggehend mitreißen, energetisieren und mit seiner Schaffensfreude anstecken. Dies geschieht über das Feld seiner Aura, mit der er auf seine Umwelt einwirkt. Ist also der sakrale Motor an, versorgt er auch die Mitmen-schen mit “Saft”. Über seine Ausstrahlung gelangen die passenden Weggefährten und Gelegenhei-ten zu ihm. Je mehr der Generator in seiner Freude ist und sich der eigenen Autorität und Strategie des “Wartens, um zu reagieren“ hingibt, desto stärker und positiver wirkt diese Magie der Synchro-nizität für ihn. Es ist für Andere rein energetisch spürbar, wenn das Gegenüber in seinem Element und aus tiefstem Herzen mit seinem Sein und Tun verbunden ist. Gleiches gilt auch, wenn der Generator nicht nach seinem Design lebt, zutiefst gefrustet einer Arbeit nachgeht, die ihn nicht erfüllt, oder wenn er ständig “Ja und Amen!” sagt, obwohl er nicht dahintersteht.

    Lern- und Wachstumsthemen des Generators

    Er darf lernen, seiner starken inneren Stimme und der eigenen (Körper-) Weisheit zu vertrauen. Sie ist nicht mit dem Verstand zu verwechseln: Das sakrale Bauchgefühl ist pure Mechanik und frei von gesellschaftlichen Prägungen, Blockaden, sowie von übernommenen Glaubens- und Verhaltens-mustern, denen der in unserer Kultur so hoch gehaltene Verstand unterworfen ist: Dieser entschei-det z.B. auf Basis von – begrenzten – Erfahrungswerten und erlernten Verhaltensweisen, sowie mo-tiviert durch Angst, falsch verstandene Loyalität oder einem Gefühl von Verpflichtung. Oftmals über-tönt er mit seinen vernünftigen Argumenten das zartere Bauchgefühl, das sich individuell verschie-den äußern kann – etwa durch ein bejaendes oder verneinendes Brummen, einen Energieanstieg oder –abfall, vielleicht aber auch in anderer Form.

    Wie oft hast du schon die leise Skepsis oder ein ungutes Gefühl bei einer anstehenden Entscheidung beiseitegeschoben, weil der Job, das Angebot, der Kerl doch sooooo gut zu passen scheinen? Und wie häufig hast du im Nachhinein festgestellt, dass es gut gewesen wäre, diese subtilen Botschaften ernst zu nehmen?

    Unser Körper weiß es besser, auch wenn sich ganz schön unheimlich anfühlen kann, sich ihm ohne rational nachvollziehbare Begründung vorbehaltlos zu überlassen. Er ist weniger laut und nicht sel-ten alles Andere als logisch. Die Bauchstimme meldet sich infolge eines Impulses oder einer Einla-dung für wenige Sekunden, bevor sich der Verstand einschaltet. Die Aufgabe des Generators ist es, diesen Moment wahrzunehmen und dementsprechend zu entscheiden. Die ausdauernde Lebenskraft des Generators ist anziehend wie der Honig für die Bienen, doch sie darf weise und im Sinne seiner Freude verwandt werden, wenn er nicht frustriert und energielos sein Dasein fristen und dabei immer mehr ausbrennen möchte. Er vermag ohne Unterlass zu arbeiten, wenn er sich aus Freude comittet. Seine sakrale Power ist heilig und nicht für alles und jeden gedacht, sonst macht sich der Generator zum Arbeits-Sklaven seiner Umwelt: “Du hast doch so viel Energie. Kannst du nicht mal…?”

    Freude ist sozusagen der passende Treibstoff für den Motor und hält diesen am Laufen. Das ist das Geheimnis der scheinbar grenzenlosen Ausdauer eines Generators: Zu den richtigen Dingen “Ja!” und zu den für ihn “falschen” “Nein!” sagen zu können. Die Tendenz zu People-Pleasing ist dabei eines der Wachstumsthemen.

    Ist er einmal in einen Prozess eingestiegen – womöglich trotz miesem Bauchgefühl – ist es ihm fast unmöglich, diesen wieder vorzeitig abzubrechen. Der Motor erfüllt seinen Dienst zwar dennoch, aber nicht mit voller Kraft. Somit wird es anstrengender, und unnatürlich viele Widerstände tauchen auf, die es ihm erschweren, weiterzumachen: Sein sakrales Feuer lodert nicht, um ihn mit satter Le-bensenergie zu versorgen. Der Motor springt wohl an, aber er läuft eben nicht optimal, wenn das “Yes!” fehlt. Umso wichtiger ist es für den Generator, dass er “korrekt” entscheidet und seine Um-setzungskraft dem vorbehält, was ihn wirklich befriedigt, erfüllt und in einen regelrechten Flow versetzt.

    Nicht-Selbst-Thema und Signatur des Generators

    Die Signatur des Umsetzers ist Befriedigung. Diese fungiert als Indikator dafür, dass er “on track” ist. Lebt er dagegen nicht gemäß der eigenen Natur, Strategie und Autorität, stellen sich Frustration und Stagnation. Um Missverständnissen vorzubeugen: Es braucht grundsätzliche Latenzphasen, sowie es auch in der Natur einen Frühling, Sommer, Herbst und Winter gibt, analog zu den Zyklen von Säen, Wachstum, Ernte und Verfall begleitet. Wird jedoch Frustration zum allgemeinen Lebensgefühl, deu-tet das darauf hin, dass etwas Grundlegendes geändert werden will – vielleicht auch hinsichtlich ver-innerlichter, längst überholter Glaubenssätze, die sein Tun immer noch bestimmen. So darf er z.B. verlernen, dass er das Arbeitstier für Andere und das Leben kein Ponyhof sei, er für alles hart arbei-ten müsse und Aufgaben nicht delegieren dürfe.

    Gerade weil die Generatoren eine so große Gruppe ausmachen und ein “Exklusivrecht” auf das definierte Lebenskraftzentrum innehaben, sind sie geradezu in der Verantwortung, dafür zu sorgen, dass ihr Motor rund läuft und somit auch das Kollektiv in dessen Genuss kommt.

  • Der manifestierende Generator (MG) im Human Design – Typ, Strategie, Lernthemen

    Der manifestierende Generator (MG), Spezialist

    Der manifestierende Generator – kurz MG – ist ein multitalentiertes Energiepaket und macht 37 % der Gesamtbevölkerung aus. Das Sakralzentrum ist verbunden mit der Kehle und liefert somit dauerhaften Zugang zu Lebens- und Manifestationskraft. Als Hybridtyp vereint er somit wesentliche Attribute von reinen Generatoren und Manifestoren, was es ihnen ermöglicht, ihre vielfältigen Inte-ressensgebiete und Impulse auch in die Sichtbarkeit zu bringen. Vom Grundtyp her Umsetzer darf er bei der Auswahl von Projekten auf sein Bauchgefühl und den passenden Zeitpunkt vertrauen und sich erlauben, Themen anzutesten, sich das für ihn Stimmige daraus mitzunehmen und zu etwas Neuem zu verbinden. Dadurch ermöglicht er Anderen und sich selbst neue Blickwinkel auf bereits Bestehendes. Ausgestattet mit einem unersättlichen Erfahrungshunger und riesiger Lebenslust, ist er in der Lage, unterschiedliche Welten zu verknüpfen, seine farbenfrohe Natur auf einzigartige Weise zu leben und genau dafür auch Beispiel zu sein. Dank seiner Handlungsverbindung zwischen Kehle und Sakral kann er mit Hochgeschwindigkeit unsagbar viel bewegen, wenn er dabei auch tatsächlich auf Strategie und Autorität setzt und seiner Freude folgt. Je mehr er dies beherzigt, desto kraftvoller und ausdauernder läuft sein Motor. Seine Energie scheint schier unerschöpflich.

    Springt sein sakraler Motor auf einen Impuls hin an, so erfährt der manifestierende Generator einen regelrechten Energieschub, der es ihm ermöglicht, sich voller Tatendrang an die Umsetzung zu bege-ben. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass die Antworten seiner Sakralstimme nichts mit denen aus dem Verstand zu tun haben. Oftmal ist diese Unterscheidung nicht so leicht, da das Bauchgefühl gewohnheitsmäßig von unserem Monkey Mind samt seiner Schleifen und Argumentationsketten übertönt wird. Unsere innere Stimme ist – anders wie der Verstand – frei von gesellschaftlichen Kon-ventionen, übernommenen Glaubensmustern und erlernten Verhaltensweisen.

    Die große Besonderheit, welche den MG auszeichnet, ist die Möglichkeit, nicht nur umzusetzen, son-dern auch aus sich heraus zu initiieren und sich selbst ein Funke der Begeisterung sein. Er vermag so-wohl von außen als auch aus sich heraus Impulse zu erhalten. Diese darf er wahrnehmen und im zweiten Schritt erspüren, ob sein sakrales Feuer dadurch entzündet wird und die Erfahrung Freude verspricht oder nicht. Erst dann kann er sich gewiss sein, dass er über die gesamte Dauer des jeweili-gen Projekts genügend Energie dafür aufbringen wird, das Timing passt und es korrekt für ihn ist, loszulegen und auch Andere dafür zu begeistern.

    Die Aura des manifestierenden Generators

    Über die Aura transportieren wir den Zustand unserer Energie und Stimmungen. Wie die Genera-toren besitzen auch MG´s eine offene, anziehende und einladende Aura. Was die Beiden jedoch un-terscheidet, ist die Manifestor-Einfärbung: So kann sich der manifestierende Generator besser als sein „Kollege“ abgrenzen, da er fokussierter und zudem erfolgorientiert danach selektiert, ob er durch seine Öffnung für Andere eine Auswirkung haben oder nur von seinen eigentlichen Vorhaben abgelenkt wird. Er ist greifbarer als der Initiator und infolge seiner Manifestationskraft sehr interes-sant, geradezu magnetisch für sein Umfeld.

    Die Freude und Begeisterung manifestierender Generatoren wirken ansteckend und mitreißend. Sind sie dagegen frustriert oder wütend, ist auch das spürbar. Ihren Mitmenschen erscheinen sie manch-mal etwas sprunghaft, zeitweise auch grüblerisch oder gereizt, wenn sie nicht kompromisslos dem folgen, was sie befriedigt. Als Machertyp sind sie aktiv, manchmal geradezu hyperaktiv, hibbelig bis hin zu unausgeglichen, wenn sie nicht für einen körperlichen Ausgleich sorgen. Ihre Kraft mutet grenzenlos an und so, als könnten sie ALLES tun und dabei keinerlei Erholung brauchen, was natür-lich ein Trugschluss ist. Sie dürfen und sollen Kraft ihrer Autorität weise entscheiden, wozu sie “Nein!“, was ihnen leichter fällt als reinen Generatoren.

    Die Strategie des manifestierenden Generators

    Der MG verbindet als Hybridtyp die Strategie des Umsetzers mit der des Manifestor: Somit ist es seine Aufgabe, auf eigene Impulse und auf solche aus dem Außen zu reagieren und zudem sein Um-feld rechtzeitig zu informieren. Dabei können die Impulse unterschiedlicher Natur sein. Vielleicht ist es ein Werbeplakat, eine Einladung zu einem bestimmten Event, eine konkrete Frage oder die Erzäh-lung eines Mitreisenden im Zug o.ä. Mit seiner Motor-Kehl-Verbindung ist er in der Lage, unmittel-bar zu manifestieren. Somit gilt für ihn umso mehr, auf seine Autorität zu bauen. Im Unterschied zum Initiator kann er zwar direkt starten, aber er sollte dies nur tun, wenn auch sein Sakral ange-sprungen ist. Ihm wurden dafür Ausdauer und Umsetzungskraft mitgegeben, so dass er ein Herzens-Projekt auch dauerhaft zu verfolgen vermag. Umso wichtiger ist hier seine Abgrenzungsfähigkeit, je-doch auch die Erlaubnis, nach einem “Testlauf” zu erkennen, wenn er nicht mit seiner Freude dabei ist. Ihm gelingt es dadurch leichter, nach den ersten Schritten abzubrechen, wenn er nicht der gesell-schaftlichen Konditionierung aufsitzt, man müsse etwas einmal Begonnenes auch zu Ende bringen. Dafür ist er nicht gemacht: Er darf sich gestatten, seiner Neugier zu folgen, Dinge “anzuteasern” und gegebenenfalls auch wieder zu verwerfen. Nur so bleibt er in seiner Leichtigkeit und magnetischen Anziehungskraft, wodurch er auch Andere mitnehmen kann.

    Es empfiehlt sich ihm, die von seinen Entscheidungen, Taten und Worten betroffenen Menschen einzubinden und zeitnah zu informieren, um diese mit dem eigenen hohen Tempo und ständig wechselnden Ideen und Impulsen nicht permanent zu überfordern. Somit entsteht weniger Widerstand im Außen, der bei ihm wiederum Wut provozieren würde.

    Der MG darf den Balanceakt zwischen seinen vielfältigen Interessen und dem Wunsch, eine tatsäch-liche Auswirkung zu haben, meistern lernen: Oftmals sieht er bei sich ein Positionierungsproblem, weil er einfach so viele Ideen hat und diese auch umzusetzen vermag. Er sollte sich in seiner Neugier nicht begrenzen, ist er doch in der Lage, verschiedenste Themen und die ihm gegebenen Talente zu verbinden. Schauen wir auf Letztere, so verbirgt sich hier die Antwort darauf, wieso dieser “Hans-Dampf-in-allen-Gassen“ auch Spezialist genannt wird: Seine Kanäle (Talente) geben einen Hinweis auf die Spezialisierung, ohne ihn jedoch limitieren zu wollen, wenn es um seine mannigfaltigen Interessensgebiete geht. Nicht immer, aber zuweilen ist er ein wahrer Multi-Tasker. Aufschluss darüber gibt wiederum das individuelle Chart.

    Der manifestierende Generator in seiner Kraft

    Um als MG wirklich in seine Kraft und Leichtigkeit zu kommen, helfen ihm folgende Punkte enorm: Seine Basis steht auf den Säulen von Strategie und Autorität: Demnach ist er aufgerufen, kraft seiner Autorität auf die korrekten Impulse im Außen zu reagieren und diese im “divine timing” zu realisie-ren und zu manifestieren. Wenn er sich zu Menschen oder Projekten committet, so sollte dies aus Freude geschehen. Ihm tut Ausdauersport gut, um einem Energiestau vorzubeugen. Ebenso kann er ausprobieren, ob er überschüssige sakrale Power über seine Stimme in Form von Singen, Sprechen oder Schreien gut abbauen kann.

    Als manifestierender Generator gilt es zu verstehen, dass er im Flow wie ein Magnet die richtigen Menschen, Gelegenheiten, Projekte usw. anzieht. Um wirklich zufrieden zu sein, braucht es im Busi-ness ein gesundes Gleichgewicht zwischen arbeitsintensiven Zeiten und Freiraum für unvorhergese-hene, neue Themen und Vorhaben. Er ist geradezu für gehobene oder Führungs-Positionen prädesti-niert und ganz besonders für die Selbständigkeit. Andere Menschen unterstützen den MG in der Wahrnehmung seiner sakralen Reaktion insbesondere durch Fragen, die sich nur mit „Ja!“ oder „Nein!“ beantworten lassen. Spüren, dass er sehr unter Druck steht, ist es hilfreich für ihn, ihm dies achtsam zu spiegeln. Umgekehrt blüht er auf, wenn er spürt, dass er in seiner Aktivität und „Umtrie-bigkeit“ angenommen wird. Er genießt es, seine Energie auch Anderen zur Verfügung zu stellen, wenn er eingeladen wird und der Funke überspringt.

    Lern- und Wachstumsthemen des manifestierenden Generators

    Glaubenssätze sind per sé nichts Schlechtes. Sie gewährleisten, dass wir uns in unserer Welt zurecht-finden, und geben uns Orientierung bezüglich unseres Verhaltens. Eine Überprüfung ist jedoch dann von Nöten, wenn sie uns und unser wahres Wesen einschränken. Die große Gruppe der (manifestie-renden) Generatoren teilt oftmals vergleichbare Glaubens- und Verhaltensmuster, die ihnen (ver-meintlich) die Zuneigung und Liebe ihres “Stammes” sichern.

    Nicht erschöpfend haben sie ungewöhnlich häufig die Überzeugung verinnerlicht, ihre Geschwindig-keit und von Kurzwechseln begleitete Lebensweise sei nicht in Ordnung. Ebenso oft glauben sie noch als Erwachsene, sie müssten stets am Ball bleiben und sich auf eine Sache festlegen, weil alles Ande-re sie zu unzuverlässigen Zeitgenossen mache. Sie dimmen ihr Licht, um Andere nicht zu überfahren oder Neid in ihnen auszulösen.

    Alle Generatoren sind dazu angehalten, sich der eigenen Bauchstimme und dem stimmigen Timing hinzugeben und auf dieser Basis zu handeln und zu manifestieren. Das ist deswegen so eine große Herausforderung, da sich der Verstand sehr schnell einmischt und das eigene Körpergefühl zu “über-schreiben” droht.

    MG´s tragen eine immense Vielfalt in sich, sowie eine große Lust am Ausprobieren. Es ist zentral für sie, sich hierin nicht zu beschneiden oder sich zu zwingen, begonnene Prozesse zwangsläufig zu Ende zu bringen, obwohl es sich längst nicht (mehr) stimmig anfühlt. Es entspricht ihnen, eine Richtung, ein Projekt, ein Thema erst einmal auszuloten, sich mitzunehmen, was passt und abzubrechen, wenn die Bauchstimme eindeutig darauf drängt. Sie sind Meister darin, erworbene Sichtweisen und Erfah-rungsschätze miteinander zu etwas völlig Neuartigem zu verweben. Gerade nicht irgendwo anzu-kommen, sich knallhart festzulegen oder in Schubladen und Nischen zu stecken, sondern der inneren Sehnsucht nach stetem Wandel und dem Unbekannten zu folgen, entspringt ihrer Natur. Sie suchen Erfahrungen, lernen über sie und verbinden sich gerade darüber immer wieder mit sich selbst und ihrem Kern.

    Der manifestierende Generator darf seinen eigenen Weg gehen und diesen immer wieder ändern, ohne sich mit Anderen und deren Konventionen zu vergleichen oder zu versuchen, diese zu “bedie-nen”. Seine Vielfalt möchte sich in unterschiedlichsten Formen, Farben und Kontexten zugunsten verschiedener Menschen ausdrücken.

    Neben der individuellen Lebensaufgabe hat auch die Gruppe der MG´skollektive Aufträge zur Auflö-sung gemeinschaftlicher Verletzungen, sowie alter Denk- und Verhaltensmuster.

    Sie darf uns allen eindrücklich zeigen, wie sich ein eleganter Tanz mit dem Leben einstellt, wenn wir auf das achten und hören, was in uns ist. Manifestierende Generatoren verkörpern – wenn sie wirk-lich sich selbst folgen – Angebundenheit und ein tiefes Vertrauen in sich und das eigene Körperge-fühl. Sie sind u.a. dazu da uns zu demonstrieren, wie Schöpferkraft aus uns selbst heraus wirkt, und dass wir die Entscheidungsverantwortung nicht einfach an Chef´s, Politiker usw. abgeben können. MG´s bestärken Generatoren im Finden ihres Flows und Projektoren darin, in ihre Führungskraft zu kommen. Sie sind oftmals in der Lage, die Impulse der Manifestoren in die Tat umzusetzen, und er-möglichen so deren praktische Erfahrbarkeit. Zudem machen sie Vielfalt und individuelle Lebensfüh-rung auf Basis der eigenen Autorität gesellschaftsfähig und fordern Andere heraus, ihre diesbezügli-chen Vorurteile abzubauen.

    Für sein schnelles, sprunghaftes, kunterbuntes Wesen erfährt der MG immer wieder Verurteilung. Auch er selbst kann darin eine Schwäche sehen, sich unnatürlich zügeln und stärker festlegen wol-len, als ihm guttäte. Infolge des Energieüberschusses können Unausgewogenheit oder Resignation entstehen. In dem Versuch, ein Ventil zu finden und sich auszupowern, verfällt er vielleicht einem ungesunden Bewegungsdrang oder kompensiert über sonstige Sucht-Formen. Dabei möchte er ei-gentlich nur seiner Sehn-Sucht und Freude an der Vielfalt folgen, die eigene Energie ausspielen und dadurch auch sein Umfeld begeistern und anschieben. Er darf Konditionierungen, die ihn in seinem Wesen limitieren, erkennen und lösen, sowie sich selbst in seiner sprudeligen Lebendigkeit und “Multi-Passion“ annehmen lernen.

    Als Hybridtyp verbindet der manifestierende Generator verschiedenste Kompetenzen und Eigen-schaften von Manifestoren und Generatoren, ohne in seiner Energie wirklich mit beiden vergleichbar zu sein. Er sollte nicht dem Trugschluss aufsitzen, er „müsse“ wie der Generator auf Impulse von au-ßen warten, sondern kann ebenso solche aus dem morphogenetischen Feld als Einladung zum Han-deln begreifen.

    Nicht-Selbst-Thema und Signatur des manifestierenden Generators

    Wie jeder Typ hat auch der MG einen eingebauten Kompass, der ihm aufzeigt, wenn er nicht gemäß seiner Strategie und Energie handelt und es darum geht, Anpassungen vorzunehmen:

    In Phasen der Stagnation oder des unverhältnismäßigen Widerstands entwickelt er Frust oder auch Wut. Dann darf er sich fragen, ob er derzeit seiner Begeisterung nachgeht und sein Bauchgefühl hin-sichtlich der verfolgten Projekte wirklich Beachtung fand. Fühlt er sich ausgebrannt und erschöpft, kann er auch dies als freundliche Erinnerung daran verstehen, seinen Tank mit dem ihm entspre-chenden Treibstoff der Freude zu befüllen, der die Basis für die sich stets erneuernde Umsetzungs-kraft ist. Ist der Widerstand mehr im Außen zu finden, ist er aufgefordert zu schauen, ob er seine Mitmenschen hinreichend informiert hat, anstatt sie vor vollendete Tatsachen zu stellen.

    Folgt der MG dagegen seiner Strategie und Autorität, erlebt er sich in seinem Signaturzustand als friedlich und erfüllt.

  • Der Manifestor im Human Design – Typ, Strategie, Lernthemen

    Der Manifestor im Human Design – Initiator

    Manifestoren gehören mit 8% an der Gesamtbevölkerung zu den eher seltenen Human Design Ty-pen. Als wahre Pioniere und Initiatoren sind sie meisterhaft in der Entwicklung bahnbrechender Ideen. Mit offenem Sakral ausgestattet, dürfen sie allerdings die Planung von A bis Z, sowie die kon-krete Umsetzung ihrer kongenialen Einfälle denjenigen überlassen, die sie hierfür begeistern können und die den Atem für langwierige Prozesse, Koordinierung, und das Miteinander mitbringen.

    Der Manifestor ist angewiesen auf den Anderen und nicht dafür gemacht, große Projekte über einen langen Zeitraum zu steuern, zu planen und umzusetzen. Das obliegt anderen Typen wie den Projek-toren und Generatoren. Er ist hier für die Vision, die Magie des Anfangs, die Initiation – dann darf und soll er abgeben und sich Neuem widmen. Es ist eine seiner Lernaufgaben zu erkennen, dass es trotz gegensätzlicher gesellschaftlicher Überzeugung in Ordnung ist, Projekte nicht bis zum Ende zu begleiten. Denn wie soll Raum für weitere Impulse und seine Begeisterung entstehen, wenn er sich zwingt, diszipliniert viel zu lange “dranzubleiben”, wo es doch gar nicht in seiner Natur liegt?! Hier wird deutlich, dass es tatsächlich alle Typen im Zusammenspiel braucht, da jeder von ihnen seine ganz besonderen Talente hat.

    Initiatoren benötigen in allen Bereichen des Lebens Freiheit, um sich wirklich entfalten zu können. Als einziger Typ ist der Manifestor von seiner Energie her tatsächlich dafür gebaut zu initiieren. Er steht für das Neue, das Andere und für tiefgreifenden Wandel, was nicht immer bequem ist und durchaus herausfordern kann – denn das Hinterfragen des Status Quo und Veränderung werden nicht immer auf Anhieb beklatscht, schon gar nicht wenn jemand einfach losprescht, ohne das betroffene Umfeld vorab involviert zu haben.

    Als Energietyp kann er Andere geradezu elektrisieren und sie wortwörtlich bewegen – im “Guten” wie im “Schlechten”: Durch seine zündenden Ideen und transformativen Impulse leitet er Verände-rung ein und versetzt das Gegenüber in die Lage wirklich loszugehen. Hierin liegt sein Dienst am Menschen und das Potenzial, eine bleibende Auswirkung zu haben, denn ohne eine starke Vision ist Wandel nicht möglich.

    Der Initiator wird zum solchen dank seiner Motor-Kehl-Verbindung bei gleichzeitig wahrnehmen-dem Lebenskraftzentrum: Die Kehle, welche für Manifestation und Kommunikation steht, bildet mit dem Herz- oder Emotionalzentrum eine direkte Handlungsverbindung. Nimmt sie einen Umweg von der Wurzel über das Milzzentrum, handelt es sich um eine indirekte Motor-Kehl-Verbindung.

    Nehmen wir einen emotional definierten Manifestor als Beispiel: Seine Worte haben die Kraft, Menschen wirklich emotional nachhaltig zu erreichen und sie so für seine Herzensangelegenheit zu gewinnen.

    Die Aura des Manifestors

    Die geschlossene Aura des Initiators wird auch als abstoßend bezeichnet und sorgt dafür, dass er gut bei sich und seinen Vorhaben bleiben kann, sich nicht von zu vielen Projekten oder Menschen ablenken lässt. Obwohl äußerst mitreißend, bewirkt seine Aura, dass Andere erst einmal zurückge-wiesen werden, was wie ein eingebauter Schutz fungiert: Er hat nicht so viel Energie wie beispiels-weise die sakralen Typen und muss sich auf das ihm Wesentliche konzentrieren, nämlich darauf, Impulse zu setzen und das (sakrale) Feuer zu entzünden. Gleichzeitig ist das Abweisende, Sich-Ent-ziehende in seiner Energie manchen auch suspekt: Sie können den Initiator im wahrsten Sinne des Wortes nicht so recht (be-)greifen – anders wie etwa den Generator. Dies kann dazu führen, dass er entweder sehr schnell für seine Begeisterungsfähigkeit und Kraft geliebt oder auch bekämpft wird, sowie Ablehnung und Hass erfährt. Wenn er sich die Qualität seines energetischen Kraftfeldes be-wusst macht, kann er lernen, Zurückweisung nicht persönlich zu nehmen und sich zu öffnen, wo er dies möchte.

    Die Strategie des Manifestors

    Der Manifestor vermag unabhängig Energie nach draußen zu geben und zu manifestieren. Dabei ist es unabdingbar, sein Umfeld teilhaben zu lassen an den eigenen Gedanken und Vorhaben. Damit rechtfertigt er sich nicht oder bittet um Erlaubnis. Es geht nur darum, Andere mitzunehmen und mit der eigenen Power nicht zu überrollen – v.a., wenn sie betroffen sind von dem, was er da schon wieder ausheckt. Er baut über seine Strategie des Informierens eine Brücke, wird lesbarer und sorgt so dafür, dass ihm weniger Unverständnis und Wut begegnet. So wird es Anderen leichter, ihm zu folgen und mit seinen blitzschnellen Impulsen umzugehen, die von jetzt auf gleich alles auf den Kopf stellen können, da es viele überfordert, wenn sie nicht darauf vorbereitet sind. Wir leben in einer Welt, die hauptsächlich aus Generatoren besteht, die am Miteinander und dem gemeinsamen Pro-zess interessiert sind und gefragt werden wollen. Entsprechend wichtig ist es für den Manifestor, dies zu berücksichtigen und sich auf die einzustellen, die ihm ja letztlich auch folgen und ihn in sei-nen Plänen unterstützen “sollen”. Entsprechend ist er aufgerufen, sich immer wieder zu vergegen-wärtigen, dass seine Worte und Taten einen direkten Impact auf Andere haben und er weniger Ge-genwind ernten wird, wenn er sie informiert, einbindet und sich abstimmt, ohne dabei tatsächlich um Erlaubnis zu fragen.

    Der Manifestor in seiner Kraft

    Der Initiator und seine Kraft funktionieren sprintartig und pfeilschnell. Mit offenen Sakral ist es um-so wichtiger, sich regelmäßig ausgedehnte Ruhephasen zu gönnen, denn er kann seine hohe Energie nicht dauerhaft halten und braucht den Ausgleich, um nicht permanent über seine Grenzen zu ge-hen und dadurch auch sein Umfeld über Gebühr dazu anzutreiben. Seine pulsartige Energie kollidiert dabei mit der klassischen Arbeitswelt, die Ausdauer und Kontinuität propagiert. Für kurze Zeit baut er ein enorm starkes Energiefeld auf, entfacht Andere mit seiner Vision, um die Welt von morgen zu erbauen. Er ist aber weniger für die Details und langandauernde Umsetzung zu haben, darf abgeben und sich in den Urlaub verabschieden, wenn er seine Energie ausgespielt hat. Wohl kann er umse-tzen und auch dranbleiben, aber in seiner Grundnatur ist er für etwas Anderes da: Er langweilt sich, wenn er zu lange an etwas arbeiten soll, das keine neuen Impulse und Veränderung ermöglicht, womit er sich seiner Kraftquelle beraubt. Er benötigt die Ruhephasen, um aufzutanken und neue Ideen zu empfangen, um dann gestärkt zurückzukehren und diese mit der Welt zu teilen.

    In seiner Energie ist der Initiator sowohl unschuldig als auch stürmisch wie ein junges, ungebändig-tes Fohlen. Angezogen von seiner Kraft und Schönheit, ist er nicht beherrschbar, und das macht vie-len Menschen Angst. In dem Versuch, dieses Ungestüme zu kontrollieren, beginnen sie Grenzpfahle und Regeln aufzustellen oder ihn klein zu halten, doch der Manifestor braucht einen Rahmen, der ihm Entfaltung in maximaler Freiheit, Eigenverantwortlichkeit und Selbstbestimmung ermöglicht und in dem er seinen pulsartigen Einfällen ebenso folgen kann, wie der Neigung zu plötzlichen Rich-tungswechseln und dem Bedürfnis nach Erholung und Allein-Sein. Er kann führen und Impulse frei-setzen – aber der Anspruch unserer Gesellschaft, dass dies doch bitte-schön konsistent und dauer-haft zu erfolgen hat, missachtet das Energieformat des Initiators: Er darf sich immer wieder zwischen Anspannung und Entspannung bewegen, Wege finden, um in den Körper zu kommen und sich zu erden, und hierin auch bestärkt werden – in seinem eigenen Rhythmus und nicht auf Knopfdruck oder gar am Fließband.

    Lern- und Wachstumsthemen des Manifestors

    Bereits als Kind ist er motiviert, Dinge neu und anders zu machen, sowie zu initiieren. Entsprechend braucht er keine Vorgaben, Beispiele und Ratschläge, sondern das Gefühl, frei seinem Willen zu folgen, eigene Entscheidungen zu treffen und ausprobieren zu dürfen – innerhalb eines gewissen Sicherheitsrahmens und in Absprache mit den Eltern. Schon früh spürt er sein Anders-Sein und dass er sich mit seiner Sichtweise auf die Welt und den eigenen Visionen vom Rest der Menschheit abhebt. Er stößt sich an Autorität, wo doch selbst eine in ihm schlummert und der er lernen darf zu vertrauen. Auch wenn sein Umfeld an dem, was er als möglich und notwendig erachtet, zweifelt, ist es unabdingbar, dass er sich hiervon frei macht und dem ihm innewohnenden Ruf und den eigenen Impulsen unbeirrbar nachgeht.

    Wir bewegen uns in Systemen, die das Manifestor-Sein zwar grundsätzlich feiert, aber eigentlich nicht damit umzugehen weiß. Entsprechend oft reiben sich unabhängige Manifestoren in Kindheit und Jugend an Gesetzen, Autoritäten und Hierarchien, weil sie – so der Vorwurf – zu impulsiv, zu un-beständig und wenig ausdauernd sind und erst mal eine von den vielen Ideen vernünftig zu Ende bringen sollen, bevor sie der nächsten nachjagen. Sie erfahren häufig wenig Bestärkung in ihrem Wesen, sondern erleben Reglementierung und Homogenisierung im O-Ton: “Du musst anders sein und dein Licht dimmen, damit es Anderen gut geht und sie dich lieben können!” Die Folge davon sind Manifestoren, die sich zu stark zurücknehmen und es nicht wagen, sich wirklich in ihrer tatsächlichen Größe zu offenbaren. Eigentlich sind sie geborene Anführer und Herrscher und dazu auf der Erde, ihr Ding´ zu machen, das sie auf Basis ihrer inneren Autorität erwählen dürfen. Alles, was sie einengt – in gleich welchem Lebensbereich – bewirkt Fluchtimpulse in diesem freiheitslie-benden Wesen: Doch nicht immer muss “das ganze Kind mit dem Bade ausgeschüttet” und mit al-lem gebrochen werden. Manchmal braucht es schlichtweg einen Perspektivwechsel oder die Aus-handlung von Konditionen, die ihm genügend Freiraum gewährleisten.

    Wir alle entwickeln auf der Basis frühkindlicher Prägungen Glaubenssätze und Verhaltensmuster, die uns ein “Überleben” in Familie und Gesellschaft ermöglichen, uns als Erwachsene jedoch häufig limi-tieren. Als seltener Human Design Typ fühlt sich der Initiator häufig anders, nicht “gut genug” und in seiner eigentlichen Natur nicht lebenswert, weil “zu laut, zu schnell, zu impulsiv”. Da auch er gemocht werden möchte, verfällt er womöglich in übermäßiges People-Pleasing, unterdrückt sein kantiges, unbequemes Wesen und vermeidet es, zu stark aus dem Rahmen zu fallen. Dabei ist er hier, um genau diesen zu sprengen, sowie mit oftmals provozierenden Impulsen Bewusstwerdung und Veränderung zu ermöglichen. Er wünscht sich nichts sehnlicher, als in Frieden und Freiheit “sein Ding´” machen zu können. Zu spüren, wie sehr das eigene Sein Andere herausfordert und triggert, lässt oftmals eine große Unsicherheit entstehen. Katalysator für notwendigen Wandel zu sein, be-deutet, auf Widerstand zu stoßen. Menschen bleiben gerne in ihrer Komfortzone, während eine der kollektiven Aufträge des Manifestors darin besteht, die Welt neu zu denken und Fortschritte einzu-leiten, wo der Status Quo ausgedient hat. Blicken wir auf die Geschichte, wird deutlich, für wieviel Aufruhr und auch Feindschaft solche Innovationen immer wieder gesorgt haben, bevor sie sich durchsetzen konnten. Es braucht Standing, damit umzugehen, verlacht, verpönt und bekämpft zu werden: Doch in den Ideen und Visionen für eine vielleicht noch ferne Zukunft liegt der Same genau dafür.

    Jeder Typ hat neben seiner ganz eigenen Lebensaufgabe, die sich auch in der Körpergrafik zeigt, kollektive Aufträge, um so ihren Beitrag hinsichtlich der Heilung überholter Dogmen, verkrusteter Denk- und Verhaltensmuster und gemeinschaftlicher Wunden zu leisten.

    Eine davon besteht darin, die eigene Größe und Einzigartigkeit immer mehr anzunehmen und zu verkörpern, um somit Kraft der eigenen Begeisterung auch wirklich eine Auswirkung auf Andere zu erzielen. Der Initiator darf lernen, dass er den Menschen nicht als das Unikat, das er ist, dienen kann, wenn er sich in seinem Wesen begrenzt und auf ungesunde Weise anpasst.

    Auch in Zukunft wird es mehr und mehr darum gehen, die eigene Individualität nach außen zu tragen. Wir gehen in eine Epoche über, wo der alte, hierarchische Führungsstil abgelöst wird, für den der Manifestor Jahrhundertelang stand. In dieser Übergangszeit darf er Bewusstsein für seine Emotionen schaffen und seine radikale, dominierende Herrschaftsenergie entsprechend transfor-mieren. Zudem ist er aufgerufen, die künftigen Führer der Projektoren mittels provozierender Impul-se in ihre Kraft zu bringen. Mit diesen wird es weg gehen von Hierarchien und Machtgefällen hin zu mehr “Augenhöhe” und weiser, diplomatischer Guidance bei der Potenzialentfaltung des Einzelnen und von Gruppen.

    Der Initiator folgt dem Prinzip der Anspannung-Entspannung: In Phasen hoher Energie und Anspannung schiebt er Projekte und Prozesse an, während dann eine zeitlich angemessene Periode der Regeneration folgen muss. Oftmals tut er sich schwer damit, sein Erholungsbedürfnis zu achten und nicht einfach weiterzupowern. Indem er jedoch dem eigenen Rhythmus folgt, wird er zum lebenden Beispiel dafür, dass wir alle etwas Anderes brauchen und unseren Lifestyle darauf abstim-men dürfen, anstatt gleichgeschaltet 24/7 zu ackern.

    Ausgestattet mit einem großen Freiheitsbedürfnis dient er als Vorbild, hierfür aufzustehen, damit auch Andere sich und die eigenen Bedürfnisse ernstnehmen, an sich und überholten Prägungen ar-beiten bzw. für notwendige Veränderung. Er fordert uns auf, uns selbst die Freiheit auf ein uns ge-rechtes Leben zu nehmen und uns nicht dem Diktat verkrusteter Konventionen zu unterwerfen. Gleichzeitig dürfen sie zeigen, dass (Selbst-) Führung auch in Frieden und mit emotionalem Bewusst-sein möglich ist.

    Nicht-Selbst-Thema und Signatur des Manifestors

    Wie jeder Typ gibt es auch für ihn einen eingebauten Kompass, der ihm signalisiert, wenn etwas nicht rund läuft. Wut ist für ihn dieser Hinweis. Fühlt er sich zu stark reglementiert und einge-schränkt oder hat er mal wieder vergessen zu informieren und ist einfach blitzartig gestartet, ent-steht Widerstand und Unverständnis von Seiten der Umgebung. Das wiederum erzeugt im Manifes-tor Wut, weil er sich in seinem Wesen und mit seinen bahnbrechenden Visionen abgelehnt und aus-gebremst fühlt. Er erleichtert sich und Anderen das Leben, wenn er sie einbindet, informiert und nicht dampfwalzenartig vor vollendete Tatsachen stellt.

    Frieden ist die Signatur des Initiators, und das, wonach er sich im Innersten sehnt. Allerdings bewirken seine Aura, die provozierenden Handlungen, das oftmals unbeabsichtigt triggernde Verhal-ten und Wesen häufig das genaue Gegenteil – nämlich Zurückweisung, Abwertung und Neid. Es schmerzt ihn zutiefst, verkannt oder – womöglich als arrogant und maßlos – verurteilt zu werden. Das ist etwas, was er bereits aus seiner Kindheit kennt. Aus Angst und Selbstschutz schlägt er dann vielleicht (verbal) um sich, beginnt sich und seine Natur in Frage zu stellen und nimmt Reaktionen persönlich. Dabei darf er erkennen, dass er Menschen als lebendiges Beispiel gerade durch sein So-Sein und die eigene Transformationskraft in allen Kontexten in Richtung Weiterentwicklung katapul-tiert. Offenheit für seine Ideen, Verständnis für das Tempo, die mutative Lebensführung, sowie für sein Bedürfnis nach Unabhängigkeit und unregelmäßigen Rückzugsphasen unterstützen ihn. Das gilt ebenso für die freundliche Erinnerung daran, seiner Strategie des Informierens um des lieben Frie-dens willen zu folgen. Umgekehrt will auch er eingebunden und – in Maßen! – informiert werden.

  • Der manifestierende Generator als Kind

    Der Manifestierende Generator als Kind

    Der Typ deines Kindes spiegelt maßgeblich sein Verhalten wieder. Deswegen ist es wichtig, sich damit gut auseinanderzusetzen, um bestimmte Verhaltens- und Herangehensweisen deines Kindes zu verstehen. Dein Kind ist ein „Mischtyp“. Er wird zu den Generatoren gezählt, ist aber eine Mischung aus Generator und Manifestor. Zu diesem Typ zählen ca. 33 % aller Menschen. Diese Kinder haben eine wahnsinnige Lebensenergie, sind meistens fröhlich, bringen ordentlich Leben und Schwung ins Haus und können blitzschnell handeln.

    Dein Kind folgt seiner Freude!

    Es mag sich nicht gerne auf nur eine Sache festlegen, lieber mag dein Kind mehrere Dinge gleichzeitig machen. Du darfst darauf schauen, wie viele Dinge das sind. Dein Kind wird viele Dinge anfangen, aber nicht alle zu ende bringen. Das liegt daran, dass sie während des Tuns nochmal umentscheiden. Versuche dein Kind nicht einzuschränken indem es alles zu Ende bringen muss. Versuche eine gesunde Mischung zu finden aus: „Erfolg kommt nicht nur, wenn du alles bis zum Ende durchhältst.“ und „Komm, probier es nochmal, gib nicht so schnell auf.“ Es wird dich jetzt bestimmt nicht wundern, wenn ich dir sage, dass dein Kind ein Meister im Multitasking ist. Es ist vielseitig interessiert, braucht viel Stimulation und ist gerne kreativ. Diese Zicksackbewegungen zum Ziel sind das Markenzeichen eines MG Kindes. Gerne ist dein Kind nicht immer nur mit einer Person zusammen, sondern „wechselt“ häufig die Freunde. Die dürfen gerne abenteuerlustig sein, das ist ganz nach dem Geschmack deines Kindes.

    Wenn du deinem Kind eine Freude machen willst, dann verbringe exklusive Erlebniszeit mit ihm, das kann z.B. ein Eltern-Kind-Kochkurs sein, oder baut zusammen eine Burg, macht Rollenspiele oder macht eine Schnitzeljagd. Übrigens mag dein Kind es gar nicht, wenn du Entscheidungen, die dein Kind betreffen, nicht mit ihm zusammen triffst. Lass dein Kind altersgerecht mitentscheiden, dann fühlt es sich frei!

    Meist haben MG-Kinder einen stärkeren Willen als Generatoren-Kinder. Das ist einer der Gründe, warum sie in der Kindheit von ihrem Umfeld das Gefühl vermittelt bekommen „zu viel“ zu sein. Hier bist du als Mama ganz stark gefragt, deinem Kind zu zeigen, dass es super ist, genau so wie es ist!

    Strategie:

    Die Strategie deines Kindes ist es, auf sein Umfeld zu reagieren und nicht zu initiieren. Das heißt, es braucht einen Anreiz, auf den es Reagieren kann. Das kann zum Beispiel eine Frage sein wie: „Magst du Fahrrad fahren lernen?“ oder auch ein Plakat vom Zirkus, das den Wunsch weckt, dorthin zu gehen. Wenn das Kind reagiert, springt das Sakral und damit die Bauchstimme an, die mit Ja oder Nein antworten kann. Bei deinem MG-Kind gibt es allerdings noch eine Besonderheit. Das Sakral reagiert zwei mal. Das heißt, es hat ein Ja bekommen, reagiert entsprechend und merkt dann im Tun, dass es doch keinen Spaß daran findet. Zeige deinem Kind, dass es okay ist, sich umzuentscheiden.

    MG’s können mega schnell sein, weil sie nicht nur Generator-Energie in sich haben, sondern eben auch Manifestor-Anteile. Daher ist es wichtig dass dein Kind lernt, die Menschen in seinem Umfeld über seine Vorhaben zu informieren, damit diese nicht nur eine Staubwolke sehen und gar nicht wissen, was das MG Kind gerade vorhat.

    Bauchstimme:

    Für dein Kind ist die Bauchstimme essentiell. Trainiere sie, indem du ihm Ja/Nein Fragen stellst, mit offenen Fragen ist dein Kind überfordert. Wenn du dein Kind fragst: „Wie war es heute im Kindergarten?“ wirst du in den seltensten Fällen eine Antwort bekommen. Außer vielleicht „keine Ahnung.“ Wenn du eine Antwort willst, dann frag dein Kind gezielt: „Hast du heute in der Puppenecke gespielt?“

    Wenn dein Kind nicht mit einem klaren Ja antwortet, ist es meinst ein „Äh, weiß nicht“ und das ist in den meisten Fällen ein Nein.

    Gerade bei kleinen Kinder die das Sprechen lernen, äußert sich das Ja meist mit einem „mh-hmm“ und das Nein mit einem „äh-ähhh“ . Diese Grummellaute kommen direkt aus dem Sakral, und du solltest sie deinem Kind nicht abtrainieren, auch wenn dir andere dazu raten. Diese Stimme gibt dir „echte“ Antworten.

    Wie oben schon erwähnt, kann es gut sein, dass sich dein Kind zu etwas entschieden hat, weil der Bauch Ja gesagt hat. Aber im loslaufen merken sie, dass sie doch nicht so die Lust haben. Es kann z.B. sein, dass dein Kind gerne raus in den Garten zum schaukeln will. Es läuft zur Garderobe und stellt dann fest, dass es sich ja Schuhe usw. anziehen muss. Dabei merkt es, dass es doch keine so große Lust mehr auf Schaukeln hat. Das kann mit vielen Dingen passieren, was aber eben typisch MG ist.

    Energie:

    Das Sakral ist das Zentrum, das deinem Kind dauerhaft Energie gibt. Du darfst dir die Funktion wie ein Lagerfeuer vorstellen. Wenn dein Kind Dinge macht, die ihm Freude bereiten, ist das wie wenn man Holz in das Feuer legt, es brennt noch heller. Wenn dein MG-Kind allerdings Dinge tut, die ihm kein Freude bereiten, dann ist das so, wie wenn man Holz aus dem Feuer nimmt, es brennt nicht mehr so hell.

    Das heißt, es ist für dein Kind elementar, seiner Freude zu folgen, also Dinge zu tun, die ihm Spaß machen, damit sein Feuer ganz hell brennt! Wenn du dein Kind dagegen zu etwas überredest, worauf es keine Lust hat, hast du ein frustriertes Kind, weil du ihm damit Holz aus dem Feuer nimmst.

    Für dein Kind ist es wichtig, seine Energie über den Tag verteilt los zu werden, das kann Bewegung in jeglicher Form sein oder kreatives austoben, wie z.B. basteln oder kochen. Für dein Kind sind Aktivitäten in Gruppen und Teams sehr förderlich. Wenn es nicht genug körperlich oder kreativ ausgelastet ist, kann es sehr fordernd werden. MG-Kinder sind immer sehr aktiv und zappelig, daher denken viele, dass ihr Kind hyperaktiv ist. Wenn du das Gefühl hast, dass dein Kind aufgedreht ist, dann liegt es meist daran, dass es noch Energie übrig hat, die aufgebraucht werden will. Hier ist es wichtig zu wissen, dass dein Kind auch durch Aktivitäten, die ihm Freude bereiten, zusätzliche Energie tankt, also Holz in sein Feuer legt. Du darfst deinem Kind dabei helfen, Aktivitäten zu finden, die die Energie verbrauchen und zu einer angenehmen Erschöpfung führen.

    Schule/Lernen:

    Wenn es ums Thema lernen und Schule geht, kannst du dein Kind unterstützen, indem es sich erst mal auspowern darf, bevor es in die Schule geht oder sich an die Hausaufgaben setzt. Also wenn es möglich ist, fahr dein Kind nicht mit dem Auto zur Schule, sonder lass es mit dem Fahrrad fahren oder laufen. Gib deinem Kind nach der Schule die Möglichkeit, wieder toben zu dürfen, oder etwas zu machen, das ihm Spaß macht, damit es wieder genug Energie (Holz im Feuer) hat, um lernen zu können. Das heißt, für dein Kind gilt das Motto:

    Erst das Vergnügen, dann die Arbeit!

    Dein Kind sollte auch in der Schule seiner Freude folgen dürfen. Das heißt, nicht jedes Fach macht gleich viel Spaß, was aber auch okay ist. Dein Kind muss nicht überall perfekt sein. Auch wenn das für Eltern oft nicht einfach ist. (Fische können super gut schwimmen, das macht ihnen Freude, aber sie können nicht auf Bäume klettern, was völlig in Ordnung ist und keiner in Frage stellt.) Welche Erwartungen hast du an dein Kind?

    Unterstütze dein Kind beim Lernen, indem es mehrmals den Lernplatz wechseln darf. Es kann sein, dass dein Kind klassisch am Schreibtisch startet und dann im Bett weiter lernt um dann am Esstisch noch ein bisschen. Es ist auch völlig okay, wenn es zwischen den Fächern wechselt und nicht erst ein Fach zu Ende macht, wenn es mit dem nächsten Startet. Lass das Bauchgefühl deines Kindes entscheiden, was als nächstes dran ist. Damit genügend Energie zum Lernen da ist, lass dein Kind mit etwas starten, das ihm Spaß macht beim Lernen. Ihr könnt gemeinsam überlegen, welche Fächer und Dinge aktuell (das kann wechseln) Spaß machen. Diese Info kannst du nutzen, wenn bei deinem Kind ein Motivationstief kommt.

    Weil MG Kinder oftmals Lernschritte überspringen um schneller ans Ziel zu kommen, ist es ihnen in der Schule schon mal langweilig, darum brauchen sie eine Ausgleich und Dinge, die ihnen Spaß machen. Meist haben sie auch nicht so viel Geduld.

    Deinem Kind kann es oft schwer fallen, still zu sitzen, es kippelt oder wippt gerne mit dem Stuhl oder steht mal auf, weil es einen mega großen Bewegungsdrang hat. Daher hat es schnell den Stempel eines Zappelphilipps. Dem kannst du mit viel Bewegung schon vor der Schule entgegenwirken.

    Spielen:

    Beim spielen braucht dein Kind viel kreative Freiheit, die gefördert werden darf. Gib ihm die Möglichkeit, Spiele neu zu erfinden, beharre nicht auf strengen Spielregeln. Aktivitäten dürfen gerne immer auf eine andere Art und Weise durchgeführt werden. Dein Kind spielt gerne mit mehreren Sachen gleichzeitig. Es fängt mit dem Puzzle an, dann hat es Lust ein Buch zu lesen, dann ein Bild zu malen, eine Burg zu bauen usw. Dabei wird es, wie wir schon wissen, die wenigsten Dinge zu Ende machen. Aber es wird zu einem späteren Zeitpunkt zu seinen angefangenen Spielen zurück kommen und weiter machen. Daher solltest du als Mama nie ungefragt die Spielsachen deines Kindes wegräumen. Hier zeigt sich wieder die typische Zickzackbewegung des MG’s.

    Schlafen:

    Dränge dein Kind nicht zu Pausen, oder einem Mittagsschlaf, es entspannt sich automatisch, wenn die Energie aufgebraucht ist. Dein Kind sollte seinen Akku nicht komplett leer machen, denn es braucht noch eine Denkpause vor dem Einschlafen um seine Gedanken zu sortieren. Macht euch ein schönes Ritual daraus und malt oder schreibt eure schönsten Erlebnisse auf. Oder erzählt sie euch gegenseitig, so wie es sich am besten anfühlt. Wenn dein Kind Abends nicht schlafen kann, dann lass es nochmal Gas geben, eine Runde ums Haus rennen, kitzeln, Trampolin springen, es darf sich noch mal so richtig auspowern, sonst kommt es nicht zur Ruhe. Meist schlafen sie dann von einer Minute auf die andere ein.

  • Der Generator als Kind

    Der Generator als Kind

    Allgemein:

    Der Typ deines Kindes spiegelt maßgeblich sein Verhalten wieder. Deswegen ist es wichtig, sich damit gut auseinanderzusetzen, um bestimmte Verhaltens- und Herangehensweisen deines Kindes zu verstehen. Dein Kind gehört zu der größten Gruppe, ca. 37 % sind Generatoren. Diese Kinder haben eine wahnsinnige Lebensenergie, sind meistens fröhlich und bringen ordentlich Leben und Schwung ins Haus.

    Dein Kind folgt seiner Freude!

    Es ist meist sehr zuverlässig und hilfsbereit. Es ist gerne mit anderen Kindern zusammen, kann sich gut integrieren und fühlt sich in kleinen Gruppen wohl. Dein Kind braucht viel Liebe und Aufmerksamkeit! Die kannst du deinem Kind nicht nur durch kuscheln zeigen, sondern auch, indem du exklusiv Zeit mit ihm verbringst. Lass dabei dein Kind entscheiden, was es gerne machen möchte. Denn oft ist es frustriert, wenn die anderen über seinen Kopf hinweg Entscheidungen treffen. Lässt du deinem Kind dagegen die Wahl, fühlt es sich frei! Gib ihm daher mehrere Optionen zur Auswahl: „Sollen wir zusammen Fußball spielen?“ „Magst du mit mir zusammen ein Bild malen?“

    Für dein Kind ist es wichtig ins Umsetzten, ins Tun zu kommen. Der Prozess kann dabei wichtiger sein, als das Ergebnis. Dinge zu Ende zu bringen hat häufig eine große Bedeutung, also erst das Puzzle fertig machen und dann Zähne putzen. Wenn du das deinem Kind ermöglichst, dann spart ihr euch jede Menge Nerven.

    Strategie:

    Die Strategie deines Kindes ist es, auf sein Umfeld zu reagieren und nicht zu initiieren. Das heißt, es braucht einen Anreiz, auf den es Reagieren kann. Das kann zum Beispiel eine Frage sein wie: „Magst du Fahrrad fahren lernen?“ oder auch ein Plakat vom Zirkus, das den Wunsch weckt, dorthin zu gehen. Wenn das Kind reagiert, springt das Sakral und damit die Bauchstimme an, die mit Ja oder Nein antworten kann.

    Bauchstimme:

    Für dein Kind ist die Bauchstimme essentiell. Trainiere sie, indem du ihm Ja/Nein Fragen stellst, mit offenen Fragen ist dein Kind überfordert. Wenn du dein Kind fragst: „Wie war es heute im Kindergarten?“ wirst du in den seltensten Fällen eine Antwort bekommen. Außer vielleicht „keine Ahnung.“ Wenn du eine Antwort willst, dann frag dein Kind gezielt: „Hast du heute in der Puppenecke gespielt?“

    Wenn dein Kind nicht mit einem klaren Ja antwortet, ist es meinst ein „Äh, weiß nicht“ und das ist in den meisten Fällen ein Nein.

    Gerade bei kleinen Kinder die das Sprechen lernen, äußert sich das Ja meist mit einem „mh-hmm“ und das Nein mit einem „äh-ähhh“ . Diese Grummellaute kommen direkt aus dem Sakral, und du solltest sie deinem Kind nicht abtrainieren, auch wenn dir andere dazu raten. Diese Stimme gibt dir „echte“ Antworten.

    Energie:

    Das Sakral ist das Zentrum, das deinem Kind dauerhaft Energie gibt. Du darfst dir die Funktion wie ein Lagerfeuer vorstellen. Wenn dein Kind Dinge macht, die ihm Freude bereiten, ist das wie wenn man Holz in das Feuer legt, es brennt noch heller. Wenn dein Generatorkind allerdings Dinge tut, die ihm kein Freude bereiten, dann ist das so, wie wenn man Holz aus dem Feuer nimmt, es brennt nicht mehr so hell.

    Das heißt es ist für dein Kind elementar, seiner Freude zu folgen, also Dinge zu tun, die ihm Spaß machen, damit sein Feuer ganz hell brennt! Wenn du dein Kind dagegen zu etwas überredest, worauf es keine Lust hat, hast du ein frustriertes Kind, weil du ihm damit Holz aus dem Feuer nimmst.

    Für dein Kind ist es wichtig, seine Energie über den Tag verteilt los zu werden, das kann Bewegung in jeglicher Form sein oder kreatives austoben, wie z.B. basteln oder kochen.

    Schule/Lernen:

    Wenn es ums Thema lernen und Schule geht, kannst du dein Kind unterstützen, indem es sich erst mal auspowern darf, bevor es in die Schule geht oder sich an die Hausaufgaben setzt. Also wenn es möglich ist, fahr dein Kind nicht mit dem Auto zur Schule, sonder lass es mit dem Fahrrad fahren oder laufen. Gib deinem Kind nach der Schule die Möglichkeit, wieder toben zu dürfen, oder etwas zu machen, das ihm Spaß macht, damit es wieder genug Energie (Holz im Feuer) hat, um lernen zu können. Das heißt, für dein Kind gilt das Motto:

    Erst das Vergnügen, dann die Arbeit!

    Dein Kind sollte auch in der Schule seiner Freude folgen dürfen. Das heißt, nicht jedes Fach macht gleich viel Spaß, was aber auch okay ist. Dein Kind muss nicht überall perfekt sein. Auch wenn das für Eltern oft nicht einfach ist. (Fische können super gut schwimmen, das macht ihnen Freude, aber sie können nicht auf Bäume klettern, was völlig in Ordnung ist und keiner in Frage stellt.) Welche Erwartungen hast du an dein Kind?

    Weil es deinem Kind oft schwer fällt still zu sitzen, hat es schnell den Stempel eines Zappelphilipps. Dem kannst du mit viel Bewegung schon vor der Schule entgegenwirken.

    Spielen:

    Beim spielen braucht dein Kind körperlich und geistig anregende Aktivitäten, wie z.B. eine Schatzsuche, ein Hindernisparcour oder Malen nach Zahlen. Generatoren dürfen sich gerne den ganzen Tag bewegen.

    Schlafen:

    Dränge dein Kind nicht zu Pausen, oder einem Mittagsschlaf, es entspannt sich automatisch, wenn die Energie aufgebraucht ist. Wenn dein Kind Abends nicht schlafen kann, dann lass es nochmal Gas geben, eine Runde ums Haus rennen, kitzeln, Trampolin springen, es darf sich noch mal so richtig auspowern, sonst kommt es nicht zur Ruhe. Meist schlafen sie dann von einer Minute auf die andere ein. Dein Kind braucht den Schlaf, um seinen Motor für den nächsten Tag wieder aufzuladen.

  • Elementsynthese im Human Design

    Die Elementsynthese im Human Design

    Das Human Design verbindet auf bisher nie dagewesene Weise unterschiedliche alte Lehren, universelles Wissen und moderne wissenschaftliche Erkenntnisse in einem lesbaren Bodygraphen miteinander. Elemente des Human Design sind:

    Astrologie – unser Design

    Astrologische Aspekte sind die planetaren Energien und Neutrinos, die uns prägen, uns zum „Leben erwecken“ und eine einmalige Signatur mitgeben für dieses Leben. Bereits 500 Jahre vor Christus wurden die ersten stichhaltigen astrologischen Lesungen gemacht, die bis heute alle einen Wahrheitsgehalt in sich tragen. Was als mystisch erscheint, wurde bereits wissenschaftlich nachgewiesen, denn die Ladung von Neutrinos wirken auf den menschlichen Körper ein (siehe auch Kapitel über die wissenschaftlichen Grundlage für das Human Design).

    Chakren- und Meridianlehre – Energiezentren

    Diese Lehre beinhaltet das Wissen darum, dass wir Energiezentren im Körper, entlang der Wirbelsäule haben, die den Körper mit einer feinstofflichen Energieebene verbinden. Im Human Design werden unsere zentrierten Energiebereiche bereits weiterentwickelt auf 9 anstatt 7 Zentren, wie aus der alten Chakrenlehre bekannt. Wir können aus ihnen ableiten was wir in die Welt geben und wie wir die Welt wahrnehmen. Die Energiezentren im gesunden Zustand nähren unseren Körper und gleichsam die Welt.

    Kabbalah – Pfade der Weisheit und Energie des Lebens

    Die Kabbalah ist gemeinhin als „jüdische Geheimschrift“ bekannt wurde aber laut Channeling bereits vor über 5000 Jahren gechannelt und als allgemeingültiges Wissen auf die Erde gebracht und fand später seine Auslebung im Judentum. Die Kabbalah findet sich in Teilen ebenfalls in unseren Zentren aber hauptsächlich in den Kanälen wieder. „Die Energie“ die in unseren Adern fließt und die Lebenswege die wir einschlagen werden dadurch sichtbar gemacht. Im Lebensbaum der Kabbalah, der dem Human Design zugrunde liegt, stehen die Hauptzentren für die Bereiche des „Bewusstseins“. Die Verbindungskanäle werden in der Kabbalah als 32 „Pfade der Weisheit“ oder „Lebenswege“ genannt. Das Human Design besitzt bereits 36 mögliche Kanalenergien die unterschiedlich ausgelebt werden können und unser Dasein prägen.

    I-Ging – unsere entschlüsselte Genetik

    Das chinesische „Buch der Wandlungen“ besteht aus 64 Schriftzeichen, die jeweils 6 Linien darstellen. Seine Entstehung wird auf 3000 Jahre v. Chr. Beziffert. Als Weisheits- und Orakelschrift“ ist das I-Ging die Grundlage für alle 64 Tore die wir im Human Design finden und auch für alle 6 Linien, die wiederum die Tore mit ihrer Energie besonders prägen. Diese 64 Schriftzeichen wurde im Human Design synthetisiert und die Information hinter den Schriftzeichen geben uns heute Aufschluss über unsere Gaben, unser Verlangen und Schattenthemen.

    Epigenetik im Human Design – Prägungen

    Das Element der Epigenetik kommt erste seit 2022 im Human Design dazu und legt fest, welche Faktoren ein Gen zeitweilig beeinflussen und es zur Genveränderung bringen können. Die 64 Tore, als „Genschlüssel“ im Design können damit dieser epigentischen Prägung unterliegen. Der epigenetische Teil im Human Design sind die 64 Karma Keys (Doppeltoraktivierungen im gleichen Planeten), die uns tiefgreifende Umfeldprägungen durch Familiensysteme über Jahrhunderte erkennen lassen, die wiederum unser Sein verändern, wodurch wir uns anders verhalten.

  • Wie ist das Human Design entstanden?

    Wie ist das Human Design entstanden?

    Das Human Design wurde im Januar 1987 von Alan Krakower (Ra Uru Hu) gechannelt und im Nachgang synthetisiert. Ra Uru Hu sagt selbst, dass er bis dato zwar ein bewusster aber kein hochspiritueller Mensch, sondern eher ein Businessmensch (Physiker) war, der es sich dann zur Lebensaufgabe machte, das Human Design als System der Erkenntnis zu verbreiten. Eines seiner größten Anliegen war die Nutzung des Human Designs für unsere Kinder und unsere Elternschaft, damit wir sprichwörtlich:

    „Eine solide Grundlage für die Zukunft der Menschheit zu errichten.“

    In den ersten Jahren der Bekanntwerdung des Human Designs setzte Alan Krakower (als Manifestor) auf eine Art „Schocksprache“, der die Menschen damit konfrontierte, dass sie an ihrem Leben vorbeileben und ihr Design nicht erfüllen. Diese Art und Weise des Lehrens befindet sich gerade im Umbruch, hin zu einer Sprache, die das System als Erfahrungswissenschaft etabliert und mit den Methoden der gewaltfreien Kommunikation und der systemischen Gesprächsführung arbeitet. Heute wird das Human Design als universelle Weisheit deklariert und besitzt keine Wissenshoheit. Die Synthese aus dem Jahr 1987 wurde von Ra Uru Hu selbst immer weiterentwickelt und ergänzt. Bis heute ergänzen und vereinfachen berufene Menschen das Human Design, um es in der Welt auch als universelle Lehre zu etablieren.