Wie kann ich mein Design leben?

Der erste Schritt ist das bewusste Erkennen und im zweiten Schritt das anders Handeln. Das heißt, wenn du beim lesen gemerkt hast, das du bisher eher gegen deine Energie gelebt hast, dann ist es jetzt Zeit, anders zu handeln. Das bedeutet, du folgst immer mehr den Dingen, die sich für dich wirklich gut anfühlen und die du aus deinem tiefsten inneren möchtest. Du beginnst ein neues Körpergefühl zu entwickeln für dich selbst und integrierst immer mehr deine eigene Intuition, deine eigene Art und Weise, deine Energie zu leben.

Ich möchte euch an der Stelle eine Intuitionsübung mit an die Hand geben, bei der ihr das Körpergefühl einmal spüren und austesten könnt. Nimm‘ dir dafür zwei leere weiße Blätter. Schreibe auf das eine weiße Blatt „Feder“ und auf das andere weiße Blatt schreibst du „eine Tonne“. Diese beiden Blätter zerknüllst du jetzt und wirfst sie in den Raum hinter dich. Du sammelst diese Blätter wieder auf, stellst dich mit beiden Beinen fest auf den Boden und lässt beide zerknüllte Zettel in jeweils einer Hand liegen. Jetzt schließe die Augen und spüre hinein, welcher der Zettel sich leicht für dich anfühlt. Dein Kopf weiß, dass einer dieser Zettel leichter sein muss. Aber was sagt dein System und dein Körper dazu? Diese Übung kannst du immer wieder probieren und auch anwenden, damit du mehr und mehr deiner Autorität, Strategie und Energie folgst und auch merkst, wann dein Körpersystem reagiert und wie dein Körper reagiert. Bei manchen ist es eine Art Bauchgefühl, oder auch der sakrale Klick beim Generator. Bei anderen ist es ein ganz kurzer Impuls aus dem Milz-Zenter heraus. Anderen wird es sehr warm und wieder andere Menschen können sofort sprechen oder haben eine Eingebung, welcher dieser Zettel der „leichtere“ ist. Das Wichtige ist, bei dieser Übung in den Körper zu kommen und auch zu beobachten, wann der Kopf uns dazwischen plappert. Nimm‘ dir diese Übung gerne mit in deinen Alltag.  Du kannst auf diese Zettel alle Dinge schreiben und ausprobieren, wie DU reagierst.

Was sind Glaubenssätze?

Ein Glaubenssatz ist etwas, an das jemand glaubt. Es ist die eigene Wahrheit für dich, die du aufgrund deiner bisherigen Erfahrungen, Überzeugungen oder auch deiner Erziehung entworfen hast. Diese sind ein fester Teil von dir und deinem Unterbewusstsein und zunächst vollkommen wertfrei zu betrachten. Wir entwerfen Glaubenssätze bereits als Kinder, damit es uns leichter fällt, uns in der Welt zurechtzufinden und für uns eine Art „Autobahn mit Leitplanken“ zu entwickeln, in der wir uns bewegen können. Glaubenssätze sind nur zu 10% durch unseren Verstand erkennbar und erklärbar. Ganze 90% unserer Glaubenssätze werden durch das Unterbewusstsein immer wieder hervorgeholt, wenn wir Sie benötigen. Achtung: ein Glaubenssatz ist nichts Schlechtes. Er kann jedoch limitierend wirken, wenn er veraltet und deinem Leben nicht mehr zuträglich ist. So übernehmen wir beispielsweise viele Glaubenssätze von unseren Eltern und Lehrern bereits aus der Kindheit, lösen diese aber im Erwachsenenalter nicht auf, wenn wir selbst die Verantwortung für unser Leben übernehmen dürfen.  Das Human Design kann uns einen Zugang sein dafür, Glaubenssätze zu erkennen.

Beispiele für hinderliche Glaubenssätze:

– Ich muss anders sein damit man mich lieben kann.

– Ich werde nicht gehört/gesehen.

– Ich bin alleine.

– Ich kann niemandem trauen.

– Ich darf nicht weinen.

Beispiele für positive Glaubenssätze:

– Ich bin gut wie ich bin.

– Ich bin jeder Situation gewachsen.

– Mein persönliches Glück steht mir zu.

– Ich lasse alles los, was mir nicht guttut.

– Ich gehöre niemand anderem außer mir.

– Mein Wissen bringt andere weiter.

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