Kategorie: Beziehungen im Human Design

  • Wie kannst du einen Manifestor unterstützen, seine berufliche Erfüllung zu finden?

    Wie kannst du einen Manifestor unterstützen, seine berufliche Erfüllung zu finden?

    Wenn du einen Manifestor in deinem Umfeld hast, dann höre ihm zu! Stärkstes Kommunikationsmittel ist bei Manifestoren die Kehle, also die eigene Stimme. Es wird ein Thema geben, einen großen Bereich über den er sie immer wieder spricht (Gesundheit, Sport, Pädagogik, Maschinenbau, Programmierung, Systeme etc.) oder wo es ihn tatsächlich wurmt, dass die Dinge so „altbacken“ laufen und er dir immer wieder sagt, dass es anders laufen muss. Das ist oft der Bereich indem der Manifestor selbst wirken darf um zu verändern, neues zu initiieren. Auch, wenn er selbst denkt „das ist eine Nummer zu groß für mich“, bestärke ihn in den Möglichkeiten und weise ihn immer wieder daraufhin, dass einer den ersten Schritt tun muss, damit andere folgen. Die wenigstens Manifestoren sind in ihrer Kraft und behalten ihre Impulse leider im stillen Kämmerlein für sich, aus Angst davor abgelehnt zu werden und aus Angst vor der eigenen Größe, die sich entfalten könnte. Die Impulse und Visionen sind auch oft so krass abstrakt (spreche aus eigener Erfahrung als 5/1erM Manifestorin), dass man oft selbst denkt, dass die Welt noch nicht bereit dafür ist. Deswegen braucht der Manifestor oft zu Beginn Fürsprecher und Menschen die hinter ihm stehen, wenn er sich denn auch traut diese Menschen über seine Ideen auch zu informieren. Ein Manifestor der nicht einmal darüber spricht, wie soll ich sagen, den musst du an dem Punkt stehen lassen, an dem er steht und einfach hoffen, dass er sich dir irgendwann mitteilt. Keine Sorge, der innere Ruf des Manifestors ist eigentlich so stark, dass entweder eine Krise ihn durchschüttelt und „wach macht“ oder das er irgendwann einfach innerlich platzt und selbst den Turn hinlegt. Habe Geduld mit deinem Manifestor, diese Energie ist nicht einfach zu halten.

    Baue keine Druck auf! Wenn beispielsweise ein Manifestor in eine berufliche Richtung gezwungen wird oder andere für ihn diese Richtung entscheiden, führt das auf Dauer nicht in die Eigenmacht und eine Menge Wut staut sich an. Du kannst den Manifestor unterstützen indem du ihm aktiv W-Fragen zu beruflichen Themen stellst:

    • Wie würdest du dich in diesem Job fühlen?
    • Warum möchtest du dort arbeiten, die Ausbildung machen?
    • Wo siehst du dich in 3-5 Jahren, wenn du diesen Weg gehst?
    • Was siehst du in dir selbst als Stärken?
    • Was zieht dich an dieser Position, Stelle, Selbständigkeit an?
    • Was brauchst du um effizient und gut arbeiten zu können?

    Achtung: der Manifestor entfaltet seine Kraft im Laufe seines Lebens. Er kommt nicht auf die Welt und ist ein weiser, friedlicher Leader. Es kann also gut sein, dass sich der Manifestor in deinem Umfeld (auch dein Teenager) in extrem komplizierte berufliche Positionen manövriert, die absolute Unfreiheit bedeuten und entgegen seiner Natur gehen. Lass‘ los und warte ab. Der Manifestor muss durch einige dieser Stufen durchgehen um zu lernen was er kann, wie groß er ist und vor allem was er nicht will und ihm nicht gut tut. Sei da, höre zu, mache aufmerksam aber versuche den Manifestor nicht zu lenken, du wirst wissen, dass das dieser Versuch sowieso scheitern wird.

    Der Manifestor als Teammitglied

    Ein Manifestor kann sich in einem Angestelltenverhältnis voll entfalten wenn:

    • er sich freiwillig einer Sache zuspricht und zur Vision des Unternehmens, Produktes, den Werten beitragen kann
    • er die größtmögliche Flexibilität im Alltag erhält seine Visionen umzusetzen (flexible Arbeitszeit, Ruhephasen, eigenes Budget, eigenen Verantwortungsbereich)
    • ihm zugehört wird, wenn er Impulse zur Erneuerung und Verbesserung hat
    • man sich nicht davor scheut, neue Visionen mit Kraft umzusetzen und neue Wege zu gehen als Arbeitgeber

    Ein Manifestor, der sich im Team wohlfühlt kann ein großer Treiber und Kreativpart im Unternehmen sein. Beachte einfach, wenn du einen Kollegen oder Mitarbeiter als Manifestor hast, dass er durchaus sensibel reagiert, wenn die Hand der Kontrolle oder Macht von oben kommt und ihn einschränken oder kleinhalten will. Viele Manifestoren hemmt das in ihrem Wesen und sie werden entweder zu People Pleasern oder explodieren schnell und stemmen sich gegen etwas. So wie ein Manifestor selbst informieren darf, wird er gern informiert und nicht vor vollendete Tatsachen gestellt. Nimm‘ ihn mit in offene Gespräche, auch wenn es sich dabei um konstruktive Kritik handelt. Ein Manifestor muss in erster Linie verstehen (um das BIGPIC zu zeichnen) um sich dann auch auf Regeln oder Einschränkungen einlassen zu können. Du erreichst bei einem Manifestor also am meisten durch offene Kommunikation auf Augenhöhe. Wenn du merkst, dass der Manifestor zu macht und die Impulse und Ideen nachlassen, dann weißt du, es ist Zeit herauszufinden was los ist, bevor sich so viel Wut anstaut, dass diese Beziehung scheitert. Du darfst den Manifestor daran erinnern, dass er selber auch in der Pflicht ist zu informieren z.B. wenn er merkt er ist kraftlos, er kann Deadlines nicht einhalten oder er hat private Sorge. Ermutige als Chef oder auch Kollege dazu, dass der Manifestor sein Wesen zeigt, damit alle verstehen und agieren können und die geschlossene Aura nicht dazuführt, dass man sich entfremdet und mehr übereinander als miteinander redet.

    Der Manifestor als Chef

    Wenn du einen Manifestor als Chef oder Vorgesetzten hast, dann:

    • Wisse, dass er gedanklich heute hier und morgen dort sein kann, versuche ihm zu folgen und frage IMMER, wenn du nicht mitkommst
    • Stelle die Bedingung, dass der Manifestor sein Team und dich informiert, damit alle „dranbleiben“ können
    • Grenze dich ab von emotionalen Wellen des Manifestors (dazu erfährst du noch mehr im Kapitel XX emotionale Autorität)
    • Nimm‘ es nicht persönlich, wenn der Manifestor Dinge als „unwichtig“ abtut oder sie sogar vergisst, sie spielen meist keine Rolle in seinem BIGPIC
    • Unterstütze ihn dabei, dass er genug Ruhephasen bekommt und nicht ausbrennt, erinnere ihn an Urlaub
    • Biete ihm an, Dinge umzusetzen für ihn, wenn du selbst der Typ dafür bist, damit kannst du entlasten und gleichzeitig dich selbst in den Flow bringen
    • Kommuniziere mit W-Fragen, dass gibt ihm das Gefühl selbst entscheiden zu können, zudem bieten W-Fragen immer die Möglichkeit zu informieren
    • Animiere ihn zu offener und gewaltfreier Kommunikation im Team
    • Wenn die Wut aufkommt und das Fass platzt, steige im besten Fall nicht auf „den Kampf“ ein, sondern warte bis es abflaut um ein Gespräch zu suchen

    Der Manifestor als Chef selbst darf zusätzlich darauf achten, dass er ein emotionales Bewusstsein entwickelt und sich und seine Bedürfnisse kennt, damit der klassisch wütende Choleriker so langsam ausstirbt.

    Der Manifestor als Selbständiger

    Der Manifestor als Selbständiger darf in erster Linie auf folgende Punkte achten:

    • Erlaube dir deinen Weg immer wieder zu ändern und deinen Impulsen zu folgen, enge dich nicht ein durch ein Geschäftsmodell oder einzelnes Produkt
    • Gib‘ Dinge ab die dich nicht nähren z.B. Verwaltung, Buchhaltung, Organisation etc. damit du in einer „Freiheit“ bleiben kannst
    • Lerne deinem Team oder Partnern zu vertrauen und den Perfektionsanspruch, dass du alles selbst tun musst, loszulassen
    • Vertraue in deine Vision, auch wenn sie keiner greifen kann, übersetze den Menschen immer wieder, wie dein BIGPIC aussieht
    • Ziehe dich zeitig genug aus Projekten raus, gemäß deiner Zyklen, um sich nicht dauerhaft zu binden an Dinge die dich am Ende erschöpfen
    • Informiere deine Partner, Kunden, Mitarbeiter IMMER über das was du tust und wie es dir gerade geht, damit sie dich unterstützen können

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  • Der Manifestor als Elternteil

    Der Manifestor als Elternteil

    Für den Manifestor als Elternteil ist es besonders wichtig, dass sie nicht stetig das Gefühl haben, dass ihre Elternschaft sie einengt und ihnen ihrer Freiheit beraubt. Gerade dann, wenn Kinder noch klein sind, kann der Manifestor schnell müde werden, weil er doch 24h verfügbar ist für einen anderen Menschen. Hier gilt es extrem achtsam mit sich zu sein und die Ideenkraft mit der Familie um- und einzusetzen. Partner von Manifestoren dürfen verstehen, dass diese irgendwann kraftlos werden, wenn sie nicht die nötige Portion Ausgeglichenheit und Ruhe erhalten. Trotzdem oder gerade deswegen sind Manifestoren in ihrer Kraft wunderbare Familienmitglieder, die mit neuen Ideen für Abwechslung und Leichtigkeit im Alltag sorgen. Kinder von Manifestoren erhalten hier eine liebevolle, friedliche Führung, wenn der Manifestor tatsächlich bei sich ist. Wichtig: in meinem Grundlagenbuch spreche ich darüber, dass viele Manifestoren sehr „verletzte innere Kinder sind“ und deswegen oft herrschen oder um sich schlagen. Diese Trigger können als Elternteil enorm an die Oberfläche gelangen, weswegen es auch hier wichtig ist, die eigene Größe zu kennen. Manifestoren als Eltern hinterfragen oft bestehende Syysteme in denen ihre Kinder aufwachsen und können diese zuweilen auch bekämpfen bzw. verändern wollen. Sie nehmen es einfach nicht hin, wie es läuft. Manifestoren die herrschen und besitzen und kontrollieren wollen, sind keine Inspirationsquellen, sie werden eher als „hart“ und sehr selbstkontrollierte Menschen wahrgenommen, die dauerhaft nach Perfektion streben, darum gilt für Manifestoren als Elternteile:

    • Loslassen – der Alltag und das Familienleben muss nicht kontrolliert oder geführt werden sondern darf fließen
    • Achtsamkeit mit sich – hole dir Hilfe und Unterstützung, wenn du merkst deine Energie geht zur Neige
    • Eigene innere Arbeit mit dem inneren Kind und der intrinsischen Motivation des eigenen Wesens
    • Teile deine Ideen mit deiner Familien
    • Lade deine Kinder ein, gemeinsam Abenteuer zu erleben und mach‘ es ihnen vor
    • Komme in die Perspektive, dass dir Kinder nicht die Freiheit rauben sondern du deine natürliche Führungsrolle hier einnehmen darfst
    • Finde Frieden in der Begleitung deiner Kinder, sie benötigen Orientierung, die du ihnen geben kannst
    • Informiere über deine Gefühle und zeige sie auch offen aber übernimm‘ in jedem Fall Verantwortung für Wut, Trauer und Co. sodass deine Kinder nicht denken, sie seien dafür verantwortlich

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  • Der Manifestor als Kind

    Der Manifestor als Kind

    Manifestorenkinder haben große Flügel und machen oft die Dinge von Beginn an anders. Sie können laut sein, energisch aber sind auch höchst-sensibel und empathisch für ihre Umwelt. Sie sind oft schon sehr Früh im Leben sehr weise und reif. Sie führen an, auch schon als Kinder üben sie sich darin und wollen oft „bestimmen“. Sie gehen auch aus der Tür raus und sind plötzlich schon 200 Meter weit weg, weil sie entdecken wollen. Als Elternteil darfst du versuchen, dem Manifestor diesen sicheren Rahmen zu bieten, dass seine Ideen gehört werden, dass seine Art zu spielen geschätzt wird, dass die Dinge die sein Interesse wecken auch „richtig sind“. Das Wichtigste was du für dein Kind tun kannst als Elternteil um ihm die Flügel nicht zu stutzen ist die Arbeit an dir selbst:

    • Informiere dich über die Folgen der Nazi-Erziehung und wie Glaubenssätze entstehen, beschäftige dich mit der Erziehung die du erfahren hast und weitergibst
    • Lerne, wie du selbst mit Triggern umgehen kannst und bei dir bleibst und Schuld, Emotionen, Frust nicht auf deinem Kind ablädst
    • Informiere dich darüber wie Kinder co-reguliert werden und wie Kinder Stress-Release durch Atmung lernen
    • Stärke den Selbstwert des Kindes nicht durch Lob, sondern indem du es siehst und emotional wirklich verfügbar bist oder auch durch kindgerechte Affirmationskarten
    • Lebe eine offene Kommunikation über Gefühle vor (und zeige sie auch) und zeige deinem Kind deine eigenen Bedürfnisse und Grenzen auf

    Was du darüber hinaus noch tun kannst für ein Manifestor-Kind:

    • So oft wie möglich „JA- darfst du“ sagen, wenn keine Gefahr in Verzug ist
    • Ihnen das Gefühl von Freiheit (sie entscheiden was sie tun) geben und trotzdem der Anführer bleiben (siehe Kapitel XX Human Design und Kinder)
    • Ihre eigenen Wege nicht kleinreden wenn sie z.B. das Spielzeug anders benutzen als vorgesehen
    • Das Kind ernst nehmen mit seinen Ideen und zuhören
    • Wut bedürfnisorientiert, bindungsorientiert begleiten
    • dem Kind lernen, wie es seine Wut kanalisieren kann z.B. Wurfbox, Aufstampfen, Kissen werfen sodass die Energie nicht feststeckt
    • das Kind reden lassen, laut sein lassen (Manifestor-Energie geht über die Kehle nach draußen)
    • das Licht, die Stimme des Kindes nicht ständig dimmen und ihm über den Mund fahren sondern situationsangepasst auch mal „laut quietschen“ lassen
    • dem Manifestor-Kind regelmäßig Pausen anbieten (Wollen wir ausruhen? Wollen wir ein Hörbuch hören?)
    • Es ins Bett legen solange es noch bereit ist zu kooperieren und nicht, wenn es müde ist und dann seine Wut herauslässt, dass es nicht frei entscheiden kann
    • So viele Situationen im Alltag in „Freiheitsentscheidungen“ umwandeln z.B. begeistert Fragen ob das Kind Mama hilft beim einkaufen und dann gemeinsam gekocht wird und es nicht diktieren mit: „Wir gehen jetzt einkaufen. Du weißt das wir das machen müssen.“

    Für Manifestoren-Kinder ist es wichtig, frühzeitig zu lernen, dass sie die Eltern informieren bzw. fragen, bevor sie agieren. Das kannst du ebenfalls vorleben. Ich habe das zu Beginn mit kleinen Dingen gemacht wie: Ich gehe jetzt duschen. Sprich offen mit deinem Kind oder auch Teen, darüber dass es wichtig ist zu informieren, damit andere es/ihn verstehen können.

    Tipp: Fühlen ist für alle Kinder wichtig. Ich erinnere meinen Kleinen Manifestor im Alltag immer wieder an das Fühlen. Ich sage dann zu ihm, wenn wir draußen sind: Nimm‘ den Stein in die Hand. Schließ die Augen, lege die Hand auf dein Herz und fühle mal in den Stein. So bleibt der Zugang zu sich selbst erhalten und Kinder lernen aus dem Kopf in den Körper zu gehen.

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  • Der Manifestor als Partner

    Der Manifestor als Partner

    Du hast in diesem Kapitel schon mehrfach ähnliche Dinge gehört und genauso ist es auch in einer Partnerschaft mit einem Manifestor. Er benötigt von dir:

    • Akzeptanz seines freien Wesens und der sich (sehr oft) ändernden Interessen, Meinungen
    • Zuspruch in seine Stärke und seine Größe
    • das seine Visionen nicht kleingeredet werden
    • Offene, wertungsfreie Ohren und einen Raum zum sprechen
    • die Möglichkeit Gefühle offen zu zeigen
    • die Möglichkeit sich zurückziehen zu dürfen um in seiner Energie zu sein und alleine aufzutanken (nimm‘ es nicht persönlich, Manifestoren laden so am besten auf)
    • die Erinnerung an das Informieren
    • das du dich von ihm abgrenzt, wenn er wütend ist bzw. siehst das sich Wut anstaut und aufbaut
    • Seine Wucht an Impulsen nicht immer persönlich nehmen, wenn er dich gerade mal überrennt

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  • Der manifestierende Generator in Beziehungen

    Der manifestierende Generator in Beziehungen

    Der manifestierende Generator, auch genannt MG ist ein echtes Power-House, ein Multi-Talent und der bunte Blumenstrauß der Kraft und Inspiration. Er ist schnell und voller Tatkraft. Sie sind nicht hier um eine Sache zu Ende zu bringen, sie tauchen in viele Themengebiete ein und erschaffen Essenzen daraus, die vorher keiner gesehen hat. Als Lebenshebamme bezeichne ich ihn gern, weil er mit anpackt, wenn neue Dinge in die Welt geboren werden. Oft ist er der, der das zum ersten mal vormacht und souverän Lösungen finden. Der MG ist im Kern ein Generator mit der Besonderheit, dass er zusätzlich manifestierende Eigenschaften besitzt, die ihn in einem hohen Tempo durch das Leben gehen lassen und ihm die Möglichkeit geben sich selbst „anzuzünden“, wenn er auf sein Bauchgefühl hört und auf das richtige Timing wartet. Er macht Vielfalt im Leben salonfähig. In Beziehungen nennt man ihn den:

    • unstillbaren Lebensdursthaber
    • die Projekt-Hebamme des Lebens
    • den bunten Erfahrungsblumenstrauß
    • den Welten-Connecter
    • das Power-Haus das kraftvolle Einzigartigkeit demonstriert
    • Alles-Könner und Ausprobierer

    Leitsätze für Beziehungen mit MG‘s:

    „Ich schätze deine Kraft und Schnelligkeit im Leben.“
    „Du scheiterst nicht, du entdeckst neue Möglichkeiten.“
    „Du verbindest Themen, die sonst keiner verbinden mag.“
    „Du bist nicht zu schnell, sondern einfach blitzgescheit.“
    „Deine Vielfalt inspiriert andere.“
    „Dein Weg darf kreuz und quer verlaufen, zu jederzeit.“

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  • Was ist der Kern für erfüllte Beziehungen?

    Was ist der Kern für erfüllte Beziehungen?

    Ich denke und fühle, dass egal welche Beziehung wir eingehen, eine Verbindungsform zugrunde liegt, die immer etwas mit Fühlen zu tun hat. Es ist eine Grundhaltung gegenüber Freunden, Partnern, Kindern oder auch Kollegen, die uns überhaupt dazu befähigt das Gegenüber wahrzunehmen, indem wir miteinander Gefühle (aller Art) zu Tage fördern und austauschen. Je nach Typ und individuellen Prägungen ist das von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Ich habe für dich einige Dinge zusammengetragen, die für mich den Kern, das Fundament einer jeden Beziehungsart ausmachen:

    • Ehrliches Interesse am Wesen des anderen
    • Sich im Gegenüber erkennen, gemeinsame Lern – und Entwicklungsaufgabe verstehen und wachsen
    • Reflektionsvermögen – Warum passiert etwas in mir?
      Sich darüber bewusst sein, warum Emotionen in einem selbst ausgelöst werden, z.B. durch Dinge, die ein anderer Mensch tut oder sagt. Und die eigene Handlung, Kommunikation daraufhin verstehen können sowie Verantwortung dafür zu übernehmen.
    • Loslassen – Andere Lebenswege, Meinungen, Facetten des Gegenübers verstehen und erkennen, dass sie gut sind wie sie sind, auch wenn sie für dich nicht gelten
    • Offene Kommunikation – Rede über das was du fühlst, denn was du nicht sagst, kann dein Gegenüber nicht hören
    • Verständnis über Erziehung und Prägungen = jeder schaut durch (s)eine Brille, dein Gegenüber sieht die Welt nicht wie du, wir schauen auch durch verletzte Herzen & Glaubenssätze
    • Nicht aneinander ziehen – Sich die Frage stellen, warum ich den anderen verändern möchte oder welche Projektion ich auf den anderen habe (evtl. durch Kindheit, Angst etc.)
    • Leben als Fluss verstehen – die Natur ändert sich ständig, Stillstand ist der Tod. Wir dürfen anerkennen das auch Beziehungen sich verändern, aus dem Leben gehen und neue dazukommen, ohne es zu bewerten oder starr an etwas festzuhalten
    • Eigenen Selbstwert etablieren – Die Frage wer ich bin und was ich brauche erforschen und etablieren. Eigene Bedürfnisse aussprechen und nicht denken, man wäre falsch, weil man anders als das Gegenüber fühlt, handelt, lebt.
    • Ehrlichkeit mit sich selbst – Hinterfragen ob ich eine Beziehung eingehe aus äußeren Gründen z.B. Sicherheit, Gesellschaftliches Reden, Glaubenssätzen oder ob es mir um diesen Menschen geht, den ich Gegenüber habe

    Niemand kann dich glücklich machen von Außen,
    nur du selbst von innen.

    Dieser Satz beschreibt für mich die Wichtigste Zutat einer Beziehung. Ich habe dann Raum, mich auf einen anderen Menschen einzustellen, wenn ich weiß wer ich bin und meine eigene Entwicklung beobachten und auch kommunizieren kann.  Eine erfüllte und friedvolle Beziehung kennzeichnet sich für mich nicht darin, dass es immer friedlich, ohne Konflikte abläuft oder von ständiger Erfüllung geprägt ist. Im Gegenteil, in einer solchen Beziehung ist man fähig, jeglichem Konflikt erwachsen und mit Bewusstsein zu begegnen und dadurch die Verbindung, dass Fundament zu halten und auf sichere Füße zu stellen. Es geht bei einer erfüllten Beziehung maßgeblich um deinen inneren Frieden den du in dir herstellen kannst, egal welche Situation dir mit anderen begegnet. Den du durch offene Kommunikation herstellen kannst, weil du weißt was deine Bedürfnisse oder die des anderen sind und ein offenes Gespräch darüber entstehen kann. Den durch das Wissen um dein Gegenüber etablieren kannst, weil du dich nicht persönlich angegriffen, in der Rechtfertigung oder in einem kindlichen Muster befindest.

    Durch das Vorleben dieser Punkte gelangen auch Menschen in deinem Umfeld zu mehr innerer Ruhe und der Fähigkeit sich selbst und das Gegenüber in einer Beziehung wahrzunehmen. Eine Beziehung ist für mich dann erfüllend, wenn du dich in deinem Wesen zeigen kannst (egal in welcher Facette oder Emotion), geliebt und angenommen fühlst und Offenheit, Vertrauen und Liebe als Fundament etabliert sind. Die Definition kann aber bei jedem Menschen anders sein. Egal, welche Form der Beziehung du eingehst. Sei es die Elternschaft zu deinem Kind, eine Freundschaft, Partnerschaft oder ein kollegiales Miteinander, jede dieser Beziehungen kann dir etwas über dich und dein Gegenüber lernen, wenn du offen dafür bist. Das Human Design ist ein bombastisches Tool um diese Dinge analytisch anzugehen und sowohl dein Gegenüber als auch dich und eure gemeinsame Energie zu verstehen.

    Klingt ja ganz einfach. Ist es aber im Alltag leider nicht. Was die Gründe sind, warum wir heute in Beziehungen leben, arbeiten, uns austauschen die nicht erfüllend oder auch von Reibung, Kampf, Macht, Angst, Abhängigkeit erfüllt sind, erfährst du im nächsten Kapitel.

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  • Was verhindert und unterbricht erfüllte Beziehungen?

    Was verhindert und unterbricht erfüllte Beziehungen?

    Große Frage, die ein eigenes Buch bräuchte. Ich möchte dich dennoch mitnehmen und einige Dinge aufzeigen, die regelmäßig in menschlichen Beziehungen „zwischen uns“ stehen und uns damit natürlich auch fördern und uns entwickeln lassen. Diese Themen sind so immens groß, dass es oft nicht ausreicht das Human Design von dir oder deinem Gegenüber zu kennen. Du darfst diese vielen Themenbereiche so miteinander koppeln, wie es für dich stimmig ist. Ich möchte Anregungen geben, damit du erkennst warum so viele Menschen ihre Essenz nicht leben und damit dein Verständnis leichter wird dafür, dass manche Menschen sehr starken Konditionierungen unterliegen und gar keine gesunden Beziehungen im Leben etablieren können. Wie immer gilt auch hier: Nur das Wissen reicht nicht aus um aktiv etwas zu verändern. Bitte tauche selbständig tiefer in diese Themen ein, wenn du merkst dass sie ein Thema in deinen Beziehungen und in dir selbst sind.

    Glaubenssätze und Handlungsmuster

    Glaubenssätze entstehen vorrangig in den ersten 8 Lebensjahren und wir tragen diese als Erwachsene in all unsere Beziehung mit z.B. „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“. Glaubenssätze können uns dazuführen, dass wir als Erwachsener aus einem bestimmten Grund handeln, den wir selbst oft nicht erklären können, der uns am Ende aber schützen soll(te). Diese Muster hemmen uns oft, das wahre Wesen zu zeigen oder auch das des Gegenübers kennenzulernen.

    Die innere Kinder Kampfarena

    Wenn Erwachsene Menschen ihre Boxhandschuhe anziehen und sich selbst verletzten und gegenseitig ständig triggern, auf die Palme bringen und doch nicht voneinander lassen können, dann sind die inneren Kinder am Start. Die inneren Kinder (Sonnen- und Schattenkind) zeigen sich immer im kindlichen Verhalten eines unerfüllten Bedürfnisses aus der Kindheit, was dazuführt, dass Erwachsene nicht neutral, diplomatisch und bewusst kommunizieren, sondern sich die Schippe über den Kopf ziehen wollen. Meist zieht das Verletzung nach sich, Streit, Diskussionen, Unruhe und emotionales Ungleichgewicht. Ein erwachsenes Verhalten und reflektierte Gespräche kommen aber nicht zustande, wenn es in beiden Beziehungspartnern immer brodelt oder wenn eine Mutter sich von ihrem Kind ständig getriggert fühlt. Ich empfehle an der Stelle die Bücher von Stephanie Stahl, zum eintauchen. Die innere Kind-Arbeit ist für mich die Wichtigste um sich selbst besser zu verstehen und friedvolle Beziehungen zu etablieren.

    Das „Wir-sind-alle-gleich-Denken“

    STOP! Denn dem ist nicht so. Großes Konfliktpotenzial in Beziehungen hat es, wenn man gelernt hat, dass alle Menschen denselben Lebensweg gehen müssen, alle dieselben Fähigkeiten haben und jeder dieselben Träume und Ziele. Erreicht man das nicht oder geht einen anderen Weg ist man schlichtweg gescheitert, falsch, das schwarze Schaf, der „Freigeist“ der, der nichts auf die Kette kriegt. Aus dieser Annahme heraus, dass wir alle gleich sein sollen (was nicht zuletzt aus den politischen Systemen der letzten Jahrhunderte entstand) entstehen Druck, Vergleich, Zwang und auch das „ziehen“ am Gegenüber, das sich doch bitte so verhalten soll, wie ich es für richtig halte. Danke, Human Design, dass du uns klar machst, dass die vorherrschende gesellschaftliche Meinung, darüber was ein stabiler Lebensweg ist (Baum, Haus, Kind, Beamtentum, Ehe) nur tatsächlich für 3% der Menschen zutrifft, irre oder? Individualität ist das Stichwort, dass nicht gern gesehen und gehört wird, was wir aber dringend brauchen um unsere inneren Potenziale freizusetzen.

    Taubheit für eigene Gefühle und Emotionen

    Es ist nicht schön zu sagen aber aufgrund unserer Erziehungen und Prägungen sind die meisten Menschen für ihre eigenen Bedürfnisse taub und können gar nicht benennen was sie fühlen, brauchen und wer sie sind. Sie funktionieren einfach. Diese Taubheit für den eigenen Körper und der Verlust zur Natur nimmt immer größere Ausmaße an und entfernt den Menschen von sich selbst. Unser Gegenüber kann also oft gar nicht kommunizieren, was er will und braucht und muss das schrittweise lernen. Zudem gilt oder galt es als Schwäche emotional zu sein oder wild, in der Öffentlichkeit zu weinen oder Wut rauszulassen. Diese inneren Sperren und die Taubheit tragen leider eine Menge von uns mit sich herum, was es schwer macht in echte Beziehung zu einem Menschen zu treten.

    Keine Reflektions- und Kommunikationskultur

    Kurz – wir checken nicht regelmäßig miteinander ein und reden darüber wie wir uns fühlen, was wir brauchen, was Dinge in uns auslöst. Wir kommunizieren nicht, ziehen uns zu oft zurück, schlucken Dinge runter oder halten den Mund „um der Harmonie willen“. Das betrifft die Kommunikation und Reflektion mit anderen aber zunächst mal die mit uns selbst. Wenn ich nicht weiß was ich brauche oder warum ein Gefühl in mir entsteht, wie soll mein Gegenüber es dann wissen? Wenn ich nicht sage, dass ich Angst habe, wie kann mein Gegenüber mir Schutz bieten? Offene Kommunikation und auch Reflektion macht verletzlich und gleichzeitig fördert es eine tiefe Ehrlichkeit und Verbindung zutage, die ich mir für alle Beziehungen wünsche. Damit das Rätsel raten eine Ende hat, damit ich weiß, was in meinem Gegenüber vorgeht und wann ich ihn in Ruhe lassen soll. Leider ist diese Gesprächskultur wenig etabliert was oft zu Missverständnissen führt oder dazu, dass ich meine zu wissen, was mein Gegenüber denkt. Und das führt meist zu noch mehr Missverständnissen.

    Nicht in der Eigenverantwortung sein

    Unendlich viele Beziehungen werden eingegangen, aus falschen Glaubenssätzen heraus oder auch aus Angst, Sicherheitsgedanken etc. Auch das sage ich ungern aber viele von uns haben gelernt, dass es gefährlich ist, sein Leben in die eigenen Hände zu geben, es ist besser sich in Sicherheit zu „fügen“. Die Erzieherin wusste schon besser wie man mit dem Spielzeug spielt, frei laufen durfte man nicht, an die Füße werden Plastikschuhe gepackt und die Fertignahrung ist besser als die Muttermilch, die Eltern schreiben den beruflichen Weg vor (damit man bloß sicher ist), das Ultimum im Leben ist das eigene Haus (das man abbezahlt bis zur Rente) und jede Frau muss im Leben ein Kind kriegen und dem Mann loyal zur Seite stehen bis zum Tod. Die wenigsten Menschen fragen sich was sie eigentlich wollen und trauen sich in „ihre Hände oder ihren Weg zu gehen“, weil sie es schlichtweg nie gelernt haben, dass das eine Option im Leben. Die Verantwortung im Leben für die eigenen Gefühle, für die Gesundheit des Körpers wird immer wieder abgegeben, an den Chef, den Partner, das System, die Politik, die Ärzte, den Berater, die Erwartungen der Menschen um einen herum. Das führt zu sehr schwammigen Beziehungen, Abhängigkeiten und Beziehungsfundamenten die alles andere als gesund, stärkend, liebevoll sind.

    Regulierung und Kennen der eigenen Emotionen

    Unser Eltern sind unter anderem für uns da um uns zu Co-Regulieren, denn das können Babies und Kinder nicht und lernen den Umgang mit Emotionen, von den nächsten Bindungspersonen. Ich bringe hier das Stichwort Nazi-Erziehung und frühkindliche Bindung. Denn leider hat uns den Umgang mit den eigenen Emotionen niemand beibringen können, der selbst in der Lage war sich zu regulieren. Das führt heute dazu, dass wir haufenweise Erwachsene haben die sich von einem schreienden Baby getriggert fühlen und alles in sich hineinfressen. Die nicht wissen, wie sie mit Schmerz, Wut, Trauer, Freude umgehen. Dieser traurige Zustand ist eher eine Hilflosigkeit, der wir dann in unseren Beziehungen gegenüberstehen, denn was du selbst nicht gelernt hast kannst du auch nicht leben.

    Die falsche Suche nach Liebe im Außen – Hauptsache satt!

    Unsere Großeltern sind Teil der Nachkriegsgeneration in der es darum ging ein Land wieder aufzubauen und versorgt, also ernährt zu sein. Diese Zeit brachte leider mit sich, dass Mütter und Väter verfügbar waren, jedoch nicht emotional anwesend. Es ging hauptsächlich darum, den Kindern ein sicheres Leben zu bieten, mit genug Essen. Man hört heute oft den Satz „euch ging es doch immer gut, ihr hattet nichts auszustehen“. Hauptprägung in dieser Zeit sind das Funktionieren, Disziplin, materiellen Besitztum erlangen, Anerkennung für den gesellschaftlichen Status zu bekommen (oft die einzige Anerkennung) und einen vollen Kühlschrank haben. Dieses Gefühl setzt sich bis in meine Generation fort. Wir suchen „Liebe“ vermeintlich in Anerkennung für unser Tun (Karriere), in materiellen Gütern, in Status, im Essen. Wir waren sicher immer alle satt aber nie genährt mit echter Verbindung und Liebe. Dieses Phänomen der Nachkriegsgeneration ist in vielen Beziehungen präsent, in denen sich Menschen, Freunde, Kollegen zusammenschließen um sich „satt“ zu machen aber doch innerlich immer leerer werden. Die Suche nach der Liebe im Außen oder nach der eigentlich mütterlichen-väterlichen Geborgenheit suchen wir oft projektionshaft in den Beziehungen um uns herum, was von Beginn an ein bröckelndes Fundament für eine echte Verbindung ist. Na, hast du dich oder dein Gegenüber erkannt?

    Wenn du die tieferen Grundfeste über unsere gesellschaftlichen Prägungen, Bindung und Beziehung verstehen willst, die ich hier wirklich nur skizziert habe, dann empfehle ich dir meine Themenbuchliste am Ende des Buches.

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  • Potenziale des Zusammenlebens durch Human Design freisetzen

    Potenziale des Zusammenlebens durch Human Design freisetzen

    Wie kann uns das Human Design jetzt helfen erfüllte Beziehungen zu uns selbst und anderen zu führen? Es hilft uns in erster Linie mit dem Verstand zu verstehen wie ich selbst gestrickt bin und mein Gegenüber. Wie kommuniziert jemand? Wie viel Freiraum oder Nähe benötigt mein Gegenüber? Wie trifft jemand Entscheidungen? All diese Fragen und mehr beantwortet uns das Human Design. Darüber hinaus hilft es uns zu verstehen welche Bedürfnisse der Mensch gegenüber hat und durch seine Systemik, die der Verstand greifen und begreifen kann, gelangen wir dadurch zu mehr Mitgefühl und Verständnis für das Gegenüber und nehmen die Dinge weniger persönlich. Welches Potenzial das Human Design noch freisetzt:

    • Stärkung des Selbstwertes durch die systemische Bestätigung „richtig“ zu sein als Mensch (Selbstwert)
    • Verstärkung der inneren Stimme und der eigenen Intuition für das Verhalten und Fühlen gemäß seines Types und seiner Energie (mein Fühlen ist okay)
    • Erkennen von Konditionierungen, die dem eigenen Wesen nicht entsprechen (Prägungen, Glaubenssätze)
    • Minimierung von Rechtfertigungen für das eigene Sein
    • Verständnis für die absolute Individualität eines jeden Menschen (Annahme & Toleranz des Gegenübers)
    • Erkennen der Verbindungs- und Beziehungsdynamiken und Bedürfnisse in der gemeinsamen Energie oder des beim jeweiligen Gegenüber

    Das Human Design öffnet dir die Schatzkiste zum Wesen deines Gegenübers und eurer Beziehung, wenn du das in der Tiefe verstehen willst. Dazu gehört aber auch, sich selbst zu sehen und die eigene Schatzkiste erst einmal zu öffnen, vergiss‘ das nicht.

    Wobei kann dir das Wissen nicht helfen?

    Wer mich kennt, der weiß ich, bin der Fühl-Anwalt unter den Human Design Coaches. Das heißt ich berufe mich gerne auf Wissen, wenn es uns hilft Zugang zu finden, appelliere aber an dich dieses Wissen auch aktiv  zu fühlen, zu experimentieren und einzusetzen. Denn das Wissen an sich, ändert noch nicht viel im Alltag. Bei folgenden Punkten braucht es DICH und dein Fühlen für die Dinge, erst dann kannst du die Magie mit dem Human Design Wissen wirklich entfalten. Wenn du die volle Schatzkiste an Möglichkeiten öffnen willst dann darfst du:

    • Dich aktiv selbst beobachten und hinterfragen
    • Ein emotionales Bewusstsein entwickeln
    • Dich selbst in deinen Emotionen regulieren und diese Leben
    • Deine Bedürfnisse auch (angstfrei) aussprechen
    • Die Kommunikation im Alltag immer wieder zu üben und eine offene Reflektionskultur etablieren
    • Resonanzen, die du merkst (Unruhe, Aufruhr, Emotionen die hochkommen) zu hinterfragen, liebevoll anzunehmen, zu leben, zu kommunizieren
    • Mutig die Schattenthemen und Konditionierungen anzugehen, die du in dir erkennst und eine Veränderung durch TUN zu erwirken
    • Nicht nur andere analysieren und erkennen, sondern hauptsächlich bei dir selbst starten und vorleben

    Disclaimer: Human Design ist kein „Heilmittel“ oder kann „schnell“ Blockaden, Trauma, Bindungsmuster, emotionale Abhängigkeiten, Persönlichkeitsstörungen oder psychische Erkrankungen auflösen. Es kann dir ein Wegweiser sein, den Weg musst du allerdings selbst gehen, mit den eigenen Füßen und mit Menschen, Therapeuten, Spezialisten, die dich sicher auf dem Weg zu dir begleiten.

    Du möchtest tiefer ins Human Design einsteigen und Dich als Spezialisten im Bereich Beziehung ausbilden lassen? Schau gerne hier nach: LINK

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  • Wie das Human Design für Beziehungen nutzt– Bodygraph & Composite Chart

    Wie das Human Design für Beziehungen nutzt– Bodygraph & Composite Chart

    Dein Chart oder das  deines Gegenübers

    Der erste Schritt ist die Erstellung des Bodygraphen für dich, deinen Partner, Kollegen oder auch deine Kinder, damit du weißt welche Parameter zu treffen. Für das Erstellen des Bodygraphen benötigst du:

    • Geburtsort
    • Datum
    • Geburtsuhrzeit (möglichst genau)

    Nach der Erstellung des Bodygraphen erhältst du eine Grafik, die dir z.B. Typ, Autorität, Profil etc. anzeigt. Jetzt kannst du dieses Buch zur Hand nehmen und im jeweilig zutreffenden Kapitel beginnen zu lesen. Dein Chart kannst du kostenfrei in der Human Design App erstellen (www.humandesignapp.com).

    Das Beziehungschart – Composite Bodygraph

    In den hinteren Kapitel des Buches ist es hilfreich aber nicht zwingend notwendig, eine sogenannte Composite-Chart von dir und deinem Gegenüber zur Hand zu haben. Im Composite-Chart werden zwei Bodygraphen zu einem großen zusammengeführt und man kann daraus die gemeinsame Energie ablesen. Eine Composite Chart kannst du dir in den gängigen Chart Generatoren erstellen lassen, wenn du alle Daten (Geburtsdatum Ort, Uhrzeit) von dir und deinem Gegenüber hast. Du kannst aber auch jederzeit 2 einzelne Bodygraphen nebeneinanderlegen.

    Aktuell gibt es leider keinen kostenfreien Anbieter. Die einzige kostenfreie Variante um an eine Composite Chart zu gelangen ist derzeit https://fractalhd.house/, eine russische Seite. Mein Tipp: Seite übersetzen lassen von Google und los geht es.

    Composite- Charts kannst du dir kostenpflichtig hier erstellen:
    www.geneticmatrix.com, www.humandesignapp.com

    Das Human Design Mandala

    Ebenfalls in den hinteren Kapiteln des Buches ist es hilfreich aber auch nicht zwingend notwendig dein Human Design Mandala zu haben. Das Mandala ist im Prinzip dein Bodygraph aber mit noch mehr dargestellten Ebenen in Form mehrerer Kreise. Dieses Mandala (findest auf den Umschlagklappen) gibt dir den Gesamtkontext deines Bodygraphen wieder und zeigt dir in einem Radix an, wie dein Chart eigentlich entsteht inklusive aller Tierkreiszeichen, alle I-Ging Tore und vielen weiteren Elementen. Hier findest du auch die Elemente der:

    • Elementbetonungen (Feuer, Erde, Wasser, Luft)
    • der direkten Planetenposition im Tierkreiszeichen
    • alle Tierkreiszeichen und Aktivierungen im Chart

    Auch das Mandala gibt es aktuell nicht kostenfrei. Dazu erhältst du in diesem Buch aber eine Nachschlagetabelle der Tore, Elemente und Zeichen, aus der du leicht entnehmen kannst, was für dich zutrifft. Da im Mandala immer fix 5-7 Tore einem Zeichen und somit einem Element zugeordnet sind, kannst du mithilfe der Grafiken im Buch alles Wichtige für dich ableiten, auch ohne Mandala. Andernfalls bekommst du das Mandala auch kostenpflichtig beispielsweise unter:

    www.geneticmatrix.com, www.jovianarchive.com

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  • Die wichtigsten Elemente für Beziehungen im Chart

    Die wichtigsten Elemente für Beziehungen im Chart

    Grundlegend ist es wichtig zu verstehen, dass wir im Human Design unendlich viele Details und Elemente finden, die wir, in Bezug auf Beziehungen, abgleichen und analysieren können. Um einen einfachen Einstieg zu ermöglichen und vor allem den Fokus nicht zu verlieren, habe ich dir alle Elemente aufgelistet, die zum besseren Verständnis einer Beziehungsdynamik als Basis betrachtet werden sollten. Diese sind:

    • Welcher Grundtyp ist dein Gegenüber?
    • Wie kommuniziert dein Gegenüber?
    • Wie trifft dein Gegenüber Entscheidungen?
    • Welche Rollen nimmt dein Gegenüber im Leben ein?
    • Welche Gemeinsamkeiten, Anziehungen, Lernaufgaben gibt es miteinander?
    • Welchen Verbindungsmodus hat man in einer Beziehung?
    • Welche Persönlichkeitsbetonung hat dein Gegenüber?
    • Wie lebt dein Gegenüber die Themen Sex, Beziehung, Familie, Freundschaft, Beruf aus?

    Auf alle diese Fragen erhalten wir im Human Design Chart antworten. Hier findest du eine Kurzbeschreibung der Elemente, auf die wir in den kommenden Kapiteln eingehen um ein besseres Verständnis für eine Beziehungsdynamik zu erhalten:

    Welcher Typ ist dein Gegenüber?

    Dein Energietyp (Generator, Manifestor, Projektor, manifestierender Generator oder Reflektor) beschreibt die Grundenergie wie dein Gegenüber mit der Umwelt agiert und in Kontakt tritt.

    Autorität: Wie trifft dein Gegenüber Entscheidungen?

    Deine Autorität zeigt dir, wie dein Gegenüber am besten Entscheidungen trifft und welche „Mechanik“ beim Entscheidungsfindungsprozess anspringt und was dein Gegenüber benötigt (Zeit, Fragen, Raum zum Sprechen) um Entscheidungen zu treffen. Du erfährst über die Autorität ob du es zum Beispiel mit einem Herzmenschen oder Bauchmenschen zu tun hast und was das bedeutet in einer Beziehung.

    Profil: Welche Rollen nimmt dein Gegenüber im Leben ein?

    Die Profile zeigen an, welche Rolle im Leben dein Gegenüber einnimmt? Eher Indiana Jones oder doch Yoda? So findest du leicht heraus, welche Grundenergie ebenfalls prägend für dein Gegenüber ist und ob du es mit einem Abenteurer zu tun hast oder einem zurückgezogenen Adler.

    Elementbetonung: die Betonung der Persönlichkeit

    Feurig oder eher fließend wie das Wasser? Die Elementbetonung ist eine „Note“ bzw. ein übergeordneter Zustand der durch die Elemente (Feuer, Erde, Wasser , Luft) beschrieben wird und in der Persönlichkeit deines Gegenübers dauerhaft präsent. Das Element beschreibt deutlich die Bedürfnisse die dadurch in Beziehungen, für dich und dein Gegenüber einhergehen.

    Die 12 Häuser – die Ausprägungen in Liebe, Sex, Beruf, Familie

    Die 12 Häuserbereiche sind fix einem Tierkreis und jeweils 5-7 Toren zugeordnet und stehen jeweils für einen Lebensbereich z.B. Haus 8 (Sexualität, Transformation). Mithilfe der Toraktivierungen findest du explizit heraus, in welchem Lebensbereich du/dein Gegenüber eine Aufgabe haben.

    Verbindungsmodus und gemeinsame Energie

    Wenn 2 Energien zusammen wirken erhalten wir in Beziehungen eine gemeinsame Energie. Die definierten Zenterbereiche und dadurch entstehende Verbindungsenergie zeigt den Modus der Beziehung an und wie „luftig“ oder „stabil“ eine Beziehung in sich ist oder auch wie viel Freiraum man benötigt.

    Kanäle: Anziehung, Dominanz, Freundschaft, Kompromiss

    Die Verbindungskanäle in einem gemeinsamen Chart zeigen an in wo es zu Anziehung, Dominanz, Freundschaft oder Kompromissen kommt. Wer lernt was von wem und wie ist die „Harmonie“ in diesem Bereich? Die sogenannten SexStreams sind, als eine Sonderform der Kanal-Schaltkreise im Human Design, ebenfalls erwähnt und zeigen die gemeinsame Art der Sexualität an.

    Planetenschlüssel für Beziehungen – Venus, Mars, Merkur

    Die Planetenschlüssel sind bei jedem Menschen einzigartig und beschreiben die feine Note der Kommunikation (Merkur), der Weiblichkeit, Sinnlichkeit (Venus) und auch der Sexualität (Mars). Mithilfe dieser Schlüssel, im individuellen Tierkreiszeichen des Human Design Mandala, findest du noch individuellere Aspekte einer Persönlichkeit heraus.

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