Der Manifestor als Kind
Manifestorenkinder haben große Flügel und machen oft die Dinge von Beginn an anders. Sie können laut sein, energisch aber sind auch höchst-sensibel und empathisch für ihre Umwelt. Sie sind oft schon sehr Früh im Leben sehr weise und reif. Sie führen an, auch schon als Kinder üben sie sich darin und wollen oft „bestimmen“. Sie gehen auch aus der Tür raus und sind plötzlich schon 200 Meter weit weg, weil sie entdecken wollen. Als Elternteil darfst du versuchen, dem Manifestor diesen sicheren Rahmen zu bieten, dass seine Ideen gehört werden, dass seine Art zu spielen geschätzt wird, dass die Dinge die sein Interesse wecken auch „richtig sind“. Das Wichtigste was du für dein Kind tun kannst als Elternteil um ihm die Flügel nicht zu stutzen ist die Arbeit an dir selbst:
- Informiere dich über die Folgen der Nazi-Erziehung und wie Glaubenssätze entstehen, beschäftige dich mit der Erziehung die du erfahren hast und weitergibst
- Lerne, wie du selbst mit Triggern umgehen kannst und bei dir bleibst und Schuld, Emotionen, Frust nicht auf deinem Kind ablädst
- Informiere dich darüber wie Kinder co-reguliert werden und wie Kinder Stress-Release durch Atmung lernen
- Stärke den Selbstwert des Kindes nicht durch Lob, sondern indem du es siehst und emotional wirklich verfügbar bist oder auch durch kindgerechte Affirmationskarten
- Lebe eine offene Kommunikation über Gefühle vor (und zeige sie auch) und zeige deinem Kind deine eigenen Bedürfnisse und Grenzen auf
Was du darüber hinaus noch tun kannst für ein Manifestor-Kind:
- So oft wie möglich „JA- darfst du“ sagen, wenn keine Gefahr in Verzug ist
- Ihnen das Gefühl von Freiheit (sie entscheiden was sie tun) geben und trotzdem der Anführer bleiben (siehe Kapitel XX Human Design und Kinder)
- Ihre eigenen Wege nicht kleinreden wenn sie z.B. das Spielzeug anders benutzen als vorgesehen
- Das Kind ernst nehmen mit seinen Ideen und zuhören
- Wut bedürfnisorientiert, bindungsorientiert begleiten
- dem Kind lernen, wie es seine Wut kanalisieren kann z.B. Wurfbox, Aufstampfen, Kissen werfen sodass die Energie nicht feststeckt
- das Kind reden lassen, laut sein lassen (Manifestor-Energie geht über die Kehle nach draußen)
- das Licht, die Stimme des Kindes nicht ständig dimmen und ihm über den Mund fahren sondern situationsangepasst auch mal „laut quietschen“ lassen
- dem Manifestor-Kind regelmäßig Pausen anbieten (Wollen wir ausruhen? Wollen wir ein Hörbuch hören?)
- Es ins Bett legen solange es noch bereit ist zu kooperieren und nicht, wenn es müde ist und dann seine Wut herauslässt, dass es nicht frei entscheiden kann
- So viele Situationen im Alltag in „Freiheitsentscheidungen“ umwandeln z.B. begeistert Fragen ob das Kind Mama hilft beim einkaufen und dann gemeinsam gekocht wird und es nicht diktieren mit: „Wir gehen jetzt einkaufen. Du weißt das wir das machen müssen.“
Für Manifestoren-Kinder ist es wichtig, frühzeitig zu lernen, dass sie die Eltern informieren bzw. fragen, bevor sie agieren. Das kannst du ebenfalls vorleben. Ich habe das zu Beginn mit kleinen Dingen gemacht wie: Ich gehe jetzt duschen. Sprich offen mit deinem Kind oder auch Teen, darüber dass es wichtig ist zu informieren, damit andere es/ihn verstehen können.
Tipp: Fühlen ist für alle Kinder wichtig. Ich erinnere meinen Kleinen Manifestor im Alltag immer wieder an das Fühlen. Ich sage dann zu ihm, wenn wir draußen sind: Nimm‘ den Stein in die Hand. Schließ die Augen, lege die Hand auf dein Herz und fühle mal in den Stein. So bleibt der Zugang zu sich selbst erhalten und Kinder lernen aus dem Kopf in den Körper zu gehen.
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