Mental – der Reder und Denker

Mental – der Reder und Denker

Die mentale Autorität ist ähnlich der Selbst Autorität, mit dem großen Zusatzpunkt, dass hier tatsächlich der Kopf agiert und reagiert, gerade in der Körpersprache. Ein Mensch mit einer mentalen Autorität entscheidet auch in einem längeren Reflektionsprozess, ebenfalls über das Sprechen. Es sind die Denker, die oft langsam Sprechen um dabei den eigenen Gedanken zu folgen. Diese Person bezieht im Fühlprozess allerdings nochmal stärker Elemente mit ein, die ihn zusätzlich erreichen im Fühlprozess. Das können sein: Geruch, Träume, Gedanken, Impulse anderer. Es sind Fühlaspekte die zur Entscheidungsfindung dazukommen. Auch hier gilt, du als Gegenüber bist ein Neutrum, dass einfach SEIN darf. Dadurch hilfst du deinem Gegenüber im Entscheidungsfindungsprozess durch die bloße Präsenz deiner Energie.

Kommunikation und mentale Autorität

Menschen mit mentaler Autorität kommunizieren über das Sprechen und auch über hörbare Geräusche. Du kannst auf folgende Dinge achten in der Kommunikation:

  • fällt es leicht darüber zu sprechen oder hat das Gegenüber einen Kloß im Hals
  • ist die Stimme klar und deutlich
  • stockt der Wortfluss immer wieder ab oder gibt es klare Aussagen (die oft auch triggern können)
  • surrt der Kopf oder nickt dein Gegenüber mit dem Kopf hin und her
  • ist Klarheit da oder eine Art „Nebel“ im Kopf, wenn es um diese Sache geht
  • kommen die richtigen Worte heraus oder stottert dein Gegenüber
  • gibt es unterstützende Körpergeräusche wie ein schmunzeln, grunzen, Lächeln beim Sprechen
  • Guter Indikator ist auch eine kindliche Leichtigkeit die sich beim Sprechen einstellt
  • Erscheint das Gespräch wie eine Wahrheit im Moment oder wie ein zerdachtes Konstrukt des Kopfes

Wie kann ich mein Gegenüber unterstützen?

In erster Linie dadurch, dass du ihm Raum gibst zum Reden und wertfrei und bedingungslos alles im Raum stehen lässt was gesagt wird. Es ist eine Herausforderung diese neutrale Position einzunehmen, damit dein Gegenüber Zugang zu seinen Empfindungen und Wahrnehmungen erhält. Hier gilt für dich, aktive innere Kind Arbeit und deine eigenen Trigger beiseite zu schieben, wenn du deinem Gegenüber ein guter Gesprächspartner sein möchtest. Dränge dein Gegenüber nicht eine schnelle Entscheidung zu treffen sondern gib‘ ihm Zeit und lass‘ ihn auch an deiner eigenen Entscheidungsfindung teilhaben, wenn ihr gemeinsam Entscheidungen treffen müsst. Akzeptiere auch die Ruhe und „beobachtende“ Rolle, die er/sie einnimmt, bis eine Klarheit eingetreten ist.

Achtung: Gedankenkarussell – Schattenthema

Die mentale Autorität meint im Schattenthema oft alles aus dem Verstand heraus zu entscheiden, endlos abzuwägen und zu argumentieren. Ein Gedankenkarussel ist aber keine Autorität. Die mentale Autorität ist eine höhere Weisheit in deinem Gegenüber. Achtung: ist der Verstand sehr konditioniert, dann kann es in meiner Erfahrung auch helfen, dass dein Gegenüber sich entspannt und mit geschlossenen Augen über seine Empfindungen und Wahrnehmungen spricht. Das andere Extrem ist auch hier die Angst vor dem freien Sprechen, weil man das Gefühl hat, die eigenen Gefühle und Empfindungen sind zu unbequem für andere. Ermutige dein Gegenüber diese Dinge auszusprechen, wenn sie da sind. Und übe dich selbst in der Position des neutralen Zuhörers.

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