Häufige Glaubenssätze und Konditionierungen von MG‘s

Wir alle haben unsere Glaubenssätze. Muster, die wir uns früh angeeignet haben, damit es uns leichter fällt, uns in der Welt zurechtzufinden und für uns eine Art „Autobahn mit Leitplanken“ zu entwickeln, in der wir uns bewegen können. Diese Konditionierungen übernehmen wir für unser Leben. Glaubenssätze sind nur zu 10% durch unseren Verstand erkennbar und erklärbar. Ganze 90% unserer Glaubenssätze werden durch das Unterbewusstsein immer wieder hervorgeholt, wenn wir Sie benötigen. Achtung: ein Glaubenssatz ist an sich nichts Schlechtes. Er kann jedoch limitierend wirken, wenn er veraltet und deinem Leben nicht mehr zuträglich ist. So übernehmen wir beispielsweise viele Glaubenssätze von unseren Eltern und Lehrern bereits aus der Kindheit, lösen diese aber im Erwachsenenalter nicht auf, wenn wir selbst die Verantwortung für unser Leben übernehmen dürfen. Die Generatoren teilen häufig ähnliche Glaubenssätze und Erfahrungen, da es eine gemeinschaftliche Aufgabe ist, sich daraus zu lösen. In vielen Human Design Readings und durch diverse Ausbildungsmaterialien habe ich die häufigsten Glaubenssätze für MG‘s zusammengetragen, die natürlich nicht allumfassend sind, aber die Übersicht mag dem Wiedererkennen und Verständnis dafür dienen, was die eigenen Herausforderungen sind . Diese Glaubenssätze können uns daran hindern, uns unsere eigene Energie zu erlauben und zu leben:

  • „Ich bin zu schnell.“
  • „Ich muss langsamer machen.“
  • „Ich muss mich anpassen.“
  • „Ich scheitere, wenn ich etwas nicht zu Ende mache.“
  • „Ich muss die EINE Sache im Leben finden und dabei bleiben.“
  • „Auf Menschen die sich viel verändern ist kein Verlass.“
  • „Andere wissen was gut für mich ist.“
  • „Ich nehme mich zurück um andere nicht zu blenden.“

Mehr über die Glaubenssätze und wo diese sichtbar werden, erfährst du im Kapitel über die Zentren.

Herausforderungen für MG‘s

Auf das Divine Timing in einem selbst vertrauen – Körper über Verstand

Eine große Herausforderung ist es, die eigene Bauchstimme und das richtige Timing für Impulse zu erfühlen und wahrzunehmen. Die Bauchstimme meldet sich ca. 5 Sekunden bevor der Verstand anfängt zu plappern oder die Emotion Fahrstuhl fährt. Der MG darf sich darin üben, seinem Körpergefühl zu vertrauen und seiner Bauchstimme zu folgen um mehr Leichtigkeit in sein Leben zu integrieren. Hierbei helfen auch Intuitionsübungen und die Hinweise am Ende des Kapitels.

Sich die Erlaubnis geben alles auszuprobieren wofür das Herz schlägt

Es kann gut sein, dass du eine Ausbildung abbrichst, weil dir einfach schon reicht was du in den ersten 3 Monaten mitgenommen hast. Verurteile dich nicht dafür sondern denke immer wieder an den bunten Blumenstrauß, indem du alle deine Perspektiven und Erfahrungen miteinander verbindest. Für diesen Blumenstrauß sind einzelne Blumen wichtig und das du auf unterschiedlichen Wiesen und Feldern unterwegs bist. Gib‘ dir selbst die Erlaubnis auf allen Wiesen deiner Welt zu tanzen und zwinge dich nicht dazu Dinge bis zum Ende zu bringen, für die keine Freude mehr da ist.

Sich in der eigenen Vielfalt annehmen und in keine Schublade stecken

Ein MG wird vermutlich im Leben „nicht irgendwo ankommen“. Das bedeutet aber nicht, dass er falsch ist oder in sich nicht ankommen kann, sondern das er einen inneren Drang hat immer Neues zu erfahren und das Leben auszukosten. Sein stetiger Wandel ist auch gleichzeitig sein eigenes Wachstum. Am einfachsten geht das, wenn man sich selbst keine Schubladen aufmacht „wie das Leben oder mein Weg zu sein hat“. Damit hält sich der MG eine Menge Frust und auch Wut fern. Die Annahme dessen, dass du die Vielfalt in Person bist und einen unstillbaren Durst nach Erfahrungen hast, wird dich immer mehr mit dir selbst verbinden.

Sich ermächtigen den eigenen Weg immer wieder zu ändern

Kann für MG‘s eine große Herausforderung, weil diese Dinge in unserem gesellschaftlichen Bild oft bezeichnet werden als:

– Lebenslauf mit Lücken

– Chaosleben („bekommt das Leben nicht in den Griff“)

– Unstetigkeit („ständig möchte er/sie was anderes“)

– Kein Verlass und keine Sicherheit in dir als Mensch

Der MG ist der Typ, der sich diese Ermächtigung das an den Spiegel hängen sollte. Denn er ist prädestiniert dafür SEINEN Weg zu gehen und den Weg immer wieder zu ändern. Er ist dafür hier verschiedene Menschen in verschiedenen Bereichen und Welten zu erreichen, dafür muss er sich eben auch aus dem Dorf vorwagen indem er aufgewachsen ist. Dem MG hilft es, wenn er aufhört sich zu vergleichen sondern explizit seinen inneren Instanzen folgt. Er darf sich immer wieder sagen, dass seine Energie vielfältig gebraucht wird und es förmlich Egoismus wäre, wenn er nicht seinen Kurs immer wieder ändern würde um anderen damit zu dienen.

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