Erde – Fundament, Stabilität, Treue, Frieden
Die Erde ist ein sehr festes Element, das nahrhaften Boden bietet für Samen die gepflanzt werden. Die Erde ist das Element was uns als Fundament dient, darum steht es auch für Bodenständigkeit, Standhaftigkeit, Willen, Pflichtbewusstsein und Stabilität. Die Erde ist das Element, dass sich am wenigsten verändert und in sich ruht aber das auch beben kann. Die seltensten Naturkatastrophen sind Erdbeben und doch bringen sie alles in wanken, wenn die Erde bebt und sich der Zorn der Erde entlädt. Das Element Erde wird den folgenden Tierkreiszeichen und damit alle in ihm befindlichen Toren zugeordnet (siehe Torübersicht auf Seite XX).
- Erdzeichen: Steinbock, Stier, Jungfrau
Erdbetonte Menschen zeichnen sich durch eben diese Faktoren aus und geben Ruhe, Kraft, Frieden und Sicherheit. Als sehr festes und unnachgiebiges Element kann es schwer sein, in einen Erdmenschen einzudringen, außer man bringt ihn tatsächlich zum schmelzen. Erdbetonte Menschen lassen nicht leichtfertig andere an sich heran, sind aber in der Lage enorme Verantwortung zu übernehmen und angetrieben permanent das Gleichgewicht in Beziehungen und ihrem Leben herzustellen, auch wenn das nicht immer leicht fällt, denn die Erde ist bekanntlich ein Element, dass sich nur langsame verändert. Sie braucht Zeit, auch um sich auf neue Konzepte und Ideen einzulassen. Dann wird ein erdbetonter Mensch auch mit der Zeit weicher. Erdbetonte Menschen empfinden in der Tiefe und sind in ihren Emotionen nicht immer lesbar, können sich aber mit Geduld sehr weit öffnen und stehen in einer Beziehung loyal an der Seite des Partners. Sie sind ehrliche Wegbegleiter, die Tiefe besitzen und einen Sinn für das handfeste und greifbare haben.
Erdbetonten Menschen ist es wichtig, dass die Dinge die mit Ihnen sind, die sie ins Leben bringen, auch gedeihen. Aus diesem Grund ordnet man die Fürsorge und auch eine gewisse Mütterlichkeit sowie Fruchtbarkeit (Mutter Erde) den erdbetonten Menschen zu. In Beziehungen lieben sie Stabilität, Verlässlichkeit, Halt und Dauer und können dies selbst auch ihrem Partner oder Kindern schenken.
Die Stärke der erdbetonten Menschen liegt in ihrem eigenen (manchmal fast starren) Willen etwas zum Blühen zu bringen und es zu nähren. Allerdings trocknet die Erde aus, wenn Pflanzen und andere Elemente ihr nichts entgegenbringen oder zurückgeben. Sie wird dann leicht brüchig und bietet nicht mehr das Fundament, dass entsteht, wenn ein Geben und Nehmen im Einklang geschieht. Für diese Menschen ist die „Reife“ ein wichtiges Geschenk und so betrachten sie auch ihre Beziehungen, jeden Tag ein Stück mehr in das Wachstum.
Im beruflichen zeichnen sich erdbetonte Menschen dadurch aus, dass sie enorm zuverlässig sind, einen langen Atem haben und sich ihrer Verantwortung stets bewusst sind. Sie vertrauen dabei auf Beständiges, dass sich bewährt hat und können mühelos Dinge die sie kennen auch öfter durchführen.
Schattenthemen der Erdbetonung
Durch ihre Festigkeit dürfen erdbetonte Menschen lernen dem Leben flexibel gegenüber zu stehen und sich auch auf Neues einzulassen. Routinen erleichtern zwar den Tag und das Gedeihen der Saat, allerdings kann es einem erdbetonten Menschen schwer fallen sich darauf einzulassen. Starrköpfigkeit und übertriebenes Festhalten an Routinen kann sich einstellen. Erdbetonte Menschen dürfen in einem besonderen Maße darauf achten, dass sie nicht nur anderen dienen sondern auch sich selbst. Sie können nur nähren, wenn sie selbst genährt sind. Sie neigen allerdings dazu enorme Berge der Verantwortung auf ihrem Rücken zu schultern und sich selbst dabei auch zu überlasten.
Zusammenfassung Erdbetonung:
- weibliches Element: Fruchtbarkeit, Mütterlichkeit, Fürsorge
- Steht für Stabilität, Frieden, Fundament, Kraft, Sicherheit, Verlässlichkeit, Treue, Struktur
- Praktisch und handfest veranlagt, Sinn dafür wertvolles zu erschaffen mit den Händen
- Mag Routinen und bewährte Dinge, tut sich schwer mit Neuem oder sich einzulassen
- Investieren Zeit und Kraft in Beziehungen, weil sie möchten das alles gedeiht
- Schattenthemen: Unnachgiebigkeit, Starrköpfigkeit, Angst vor Veränderung, Zorn
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