Kategorie: Die 5 Human Design Typen – Grundenergie im Leben

  • Darum bist du hier, lieber MG!

    Darum bist du hier, lieber MG!

    Neben dem ganz persönlichen Lebensweg und der eigenen Aufgabe, die durch das individuelle Chart eines jeden Menschen definiert sind, hat die Gruppe der manifestierenden Generatoren gemeinschaftliche Aufgaben, sogenannte kollektive Aufgaben, zu lösen. Mithilfe ihrer Energie bringen sie dadurch Leichtigkeit und Heilung in die Welt und können kollektive Wunden, Denkmuster und „veraltete Dogmen“ auflösen.

    Sicherheit in sich finden und Verantwortungsabgabe auflösen

    Der manifestierende Generator darf uns allen eindrücklich zeigen wie sich ein eleganter Tanz mit dem Leben einstellt, wenn wir auf das achten und hören was in uns ist. Er verkörpert (wenn er sich folgt) eine Angebundenheit und tiefes Vertrauen in sich und sein Körpergefühl. Er ist u.a. dazu da uns zu zeigen wie Schöpferkraft aus uns selbst heraus aussieht und das wir Verantwortung nicht mehr einfach abgeben können an andere die Entscheidungen für uns treffen sollen. Dieser Weg kann sich stürmisch anfühlen für den MG und ist doch so wichtig, damit wir alle begreifen, dass Erfolg und Leichtigkeit dann eintritt, wenn wir uns selbst Vertrauen und unsere Hände die sichersten im Leben sind.

    Die Projektoren bestärken und die Generatoren mitnehmen in eine neue Zeit

    Die MG‘s als „sanftere“ Form des Manifestors sind ebenfalls da um die Projektoren in ihre Kraft zu geleiten und die Generatoren darin zu bestärken ihren Flow zu finden. Der MG geht dabei tatkräftig und als Beispiel voran und zeigt sich all denen, die jemanden brauchen dem sie folgen können, der sie dazu einlädt in ihre eigene Energie einzusteigen. Der MG kann oftmals die Impulse der Manifestoren in die Tat umsetzen und ermöglicht so allen Menschen diese auch praktisch und greifbar zu verstehen.

    Vielfalt im Leben gesellschaftsfähig machen!

    Der MG zeigt dem Kollektiv, dass das Leben keinem vorgeschriebenem Weg folgt und fordert andere heraus seinen Weg anzunehmen und zu tolerieren. Er zeigt, dass Vielfalt bedeutet sich zu folgen und macht einen Lebensweg voller Richtungswechsel salonfähig. Er räumt mit Vorurteilen auf und tanzt dabei von einer Wiese zur nächsten.

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  • Häufige Glaubenssätze und Konditionierungen von MG‘s

    Häufige Glaubenssätze und Konditionierungen von MG‘s

    Wir alle haben unsere Glaubenssätze. Muster, die wir uns früh angeeignet haben, damit es uns leichter fällt, uns in der Welt zurechtzufinden und für uns eine Art „Autobahn mit Leitplanken“ zu entwickeln, in der wir uns bewegen können. Diese Konditionierungen übernehmen wir für unser Leben. Glaubenssätze sind nur zu 10% durch unseren Verstand erkennbar und erklärbar. Ganze 90% unserer Glaubenssätze werden durch das Unterbewusstsein immer wieder hervorgeholt, wenn wir Sie benötigen. Achtung: ein Glaubenssatz ist an sich nichts Schlechtes. Er kann jedoch limitierend wirken, wenn er veraltet und deinem Leben nicht mehr zuträglich ist. So übernehmen wir beispielsweise viele Glaubenssätze von unseren Eltern und Lehrern bereits aus der Kindheit, lösen diese aber im Erwachsenenalter nicht auf, wenn wir selbst die Verantwortung für unser Leben übernehmen dürfen. Die Generatoren teilen häufig ähnliche Glaubenssätze und Erfahrungen, da es eine gemeinschaftliche Aufgabe ist, sich daraus zu lösen. In vielen Human Design Readings und durch diverse Ausbildungsmaterialien habe ich die häufigsten Glaubenssätze für MG‘s zusammengetragen, die natürlich nicht allumfassend sind, aber die Übersicht mag dem Wiedererkennen und Verständnis dafür dienen, was die eigenen Herausforderungen sind . Diese Glaubenssätze können uns daran hindern, uns unsere eigene Energie zu erlauben und zu leben:

    • „Ich bin zu schnell.“
    • „Ich muss langsamer machen.“
    • „Ich muss mich anpassen.“
    • „Ich scheitere, wenn ich etwas nicht zu Ende mache.“
    • „Ich muss die EINE Sache im Leben finden und dabei bleiben.“
    • „Auf Menschen die sich viel verändern ist kein Verlass.“
    • „Andere wissen was gut für mich ist.“
    • „Ich nehme mich zurück um andere nicht zu blenden.“

    Mehr über die Glaubenssätze und wo diese sichtbar werden, erfährst du im Kapitel über die Zentren.

    Herausforderungen für MG‘s

    Auf das Divine Timing in einem selbst vertrauen – Körper über Verstand

    Eine große Herausforderung ist es, die eigene Bauchstimme und das richtige Timing für Impulse zu erfühlen und wahrzunehmen. Die Bauchstimme meldet sich ca. 5 Sekunden bevor der Verstand anfängt zu plappern oder die Emotion Fahrstuhl fährt. Der MG darf sich darin üben, seinem Körpergefühl zu vertrauen und seiner Bauchstimme zu folgen um mehr Leichtigkeit in sein Leben zu integrieren. Hierbei helfen auch Intuitionsübungen und die Hinweise am Ende des Kapitels.

    Sich die Erlaubnis geben alles auszuprobieren wofür das Herz schlägt

    Es kann gut sein, dass du eine Ausbildung abbrichst, weil dir einfach schon reicht was du in den ersten 3 Monaten mitgenommen hast. Verurteile dich nicht dafür sondern denke immer wieder an den bunten Blumenstrauß, indem du alle deine Perspektiven und Erfahrungen miteinander verbindest. Für diesen Blumenstrauß sind einzelne Blumen wichtig und das du auf unterschiedlichen Wiesen und Feldern unterwegs bist. Gib‘ dir selbst die Erlaubnis auf allen Wiesen deiner Welt zu tanzen und zwinge dich nicht dazu Dinge bis zum Ende zu bringen, für die keine Freude mehr da ist.

    Sich in der eigenen Vielfalt annehmen und in keine Schublade stecken

    Ein MG wird vermutlich im Leben „nicht irgendwo ankommen“. Das bedeutet aber nicht, dass er falsch ist oder in sich nicht ankommen kann, sondern das er einen inneren Drang hat immer Neues zu erfahren und das Leben auszukosten. Sein stetiger Wandel ist auch gleichzeitig sein eigenes Wachstum. Am einfachsten geht das, wenn man sich selbst keine Schubladen aufmacht „wie das Leben oder mein Weg zu sein hat“. Damit hält sich der MG eine Menge Frust und auch Wut fern. Die Annahme dessen, dass du die Vielfalt in Person bist und einen unstillbaren Durst nach Erfahrungen hast, wird dich immer mehr mit dir selbst verbinden.

    Sich ermächtigen den eigenen Weg immer wieder zu ändern

    Kann für MG‘s eine große Herausforderung, weil diese Dinge in unserem gesellschaftlichen Bild oft bezeichnet werden als:

    – Lebenslauf mit Lücken

    – Chaosleben („bekommt das Leben nicht in den Griff“)

    – Unstetigkeit („ständig möchte er/sie was anderes“)

    – Kein Verlass und keine Sicherheit in dir als Mensch

    Der MG ist der Typ, der sich diese Ermächtigung das an den Spiegel hängen sollte. Denn er ist prädestiniert dafür SEINEN Weg zu gehen und den Weg immer wieder zu ändern. Er ist dafür hier verschiedene Menschen in verschiedenen Bereichen und Welten zu erreichen, dafür muss er sich eben auch aus dem Dorf vorwagen indem er aufgewachsen ist. Dem MG hilft es, wenn er aufhört sich zu vergleichen sondern explizit seinen inneren Instanzen folgt. Er darf sich immer wieder sagen, dass seine Energie vielfältig gebraucht wird und es förmlich Egoismus wäre, wenn er nicht seinen Kurs immer wieder ändern würde um anderen damit zu dienen.

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  • Strategie: Bauchstimme abwarten und Gewissheit finden – dann losrennen und andere informieren

    Strategie: Bauchstimme abwarten und Gewissheit finden – dann losrennen und andere informieren

    Die Strategie des manifestierenden Generators ist es Gewissheit zu finden im eigenen Bauchgefühl. Er darf für mehr Leichtigkeit im Leben auf seine eigene Reaktion warten, für Ideen die er hat oder auch Dinge die ihn an ihn herangetragen werden.

    Er wartet, wie der Generator auf den „Ruf“ aus sich selbst oder von anderen um dann zu checken ob er das möchte und dann so richtig loszulegen. Er bekommt also eine Art „Einladung“, auf die er reagieren kann, um seinen Motor anzuschalten. Diese Einladungen muss man sich etwas weiter vorstellen. Sie reduziert sich nicht auf die konkrete Frage eines anderen Menschen wie z. Bsp.: Möchtest du mit mir essen gehen? Eine solche Einladung kann sein:

    • ein Gedanke, den er in einem Buch liest
    • ein Lied, das er im Radio hört
    • ein Zeichen der Synchronizität (z. B. Wolkengebilde, Feder etc.)
    • Gesprochene Worte anderer Menschen
    • Schriftliche und mündliche Einladungen oder ein Telefonat
    • Fragen, die an ihn gerichtet werden
    • Ideen und Impulse, die er selbst über die morphologischen Felder wahrnimmt
    • Themen, die immer wieder präsent sind z.B. durch Werbung, Schilder, Geschichten im Bekanntenkreis

    Da der MG ein sehr hohes Tempo hat, wenn er loslegt ist es wichtig andere über das zu informieren was er tut. So beugt er vor, dass Menschen ihn ablehnen oder gar bekämpfen für den Weg den er einschlägt. Informieren meint nicht „um Erlaubnis fragen oder rechtfertigen“ sondern einfach die Menschen im eigenen Umfeld mitnehmen. Das führt auch zu mehr Leichtigkeit, da sich andere nicht mehr „überwalzt“ fühlen von der Kraft und Geschwindigkeit des MG.

    Was unterscheidet ihn vom Manifestor?

    Der Manifestor ist der Pionier und gibt seine Impulse einfach raus. Er geht einfach los – OHNE DOPPELINSTANZ, weil die anderen Typen genau diese Funken brauchen. Der Manifestor hat keinen Motor den er anzünden muss sondern ist hier um andere anzuzünden. Das macht den Manifestor zum „Impulsgeber und Visionär“, er wäre aber nicht in der Lage so viel Kraft aufzubringen um auch direkt Dinge umzusetzen und vor allem über einen längeren Zeitraum die eigene Energie dort hineinzugeben, wie der MG das kann.

    Der manifestierende Generator ist in der Lage, eine Idee (die er selbst hat oder die von Außen kommt) auch mit voller Kraft und Tatendrang umzusetzen und über einen gewissen Zeitraum (solange es Freude macht) dranzubleiben. Es erschöpft ihn nicht eine Idee auch umzusetzen, wenn es ihn begeistert und dabei viele Menschen mitzunehmen.

    Beispiel 1:

    Stelle dir ein Unternehmen vor indem der Manifestor der Gründer ist, der einmal eine visionäre Idee hatte. Der manifestierende Generator könnte der ernannte Geschäftsführer sein, der so begeistert ist von der Idee, dass er mit voller Kraft dabei ist die Geschäfte zu leiten. Der manifestierende Generator entwickelt dabei immer wieder neue Strategien und Ideen zum Produkt und teilt diese mit dem Team. Seine nahezu unerschöpfliche Energie, durch die anhaltende Begeisterung, bringt ihn in die Situation, dass er selbst Dinge weiterentwickelt, Ideen belebt im Unternehmen und andere in Bewegung bringt und gleichzeitig seiner eigenen Freude folgen kann. Der Manifestor ist nur für große strategische Fragen oder ganz neue Ideen immer mal da – die Arbeit an der Front mit vollem Elan erledigt aber der MG mit seinem Kraftmotor.

    Beispiel 2:

    Ein manifestierender Generator begeistert sich für Ernährung, ist Familienvater und interessiert sich gleichzeitig für Vitaminsupplementierung und Spurenelemente in Lebensmitteln. Der manifestierende Generator taucht in verschiedene Welten ein und erkennt, dass man diese Dinge miteinander verknüpfen kann. Er entwickelt ein Nahrungsmittel für Kinder, dass alle Spurenelemente beinhaltet und für mehr Gesundheit sorgt. Er hat nicht nur die Idee sondern fängt auch an die ersten Schritte zu gehen, nachdem er in sich 100% Sicherheit gefunden hat, dass ihn das begeistert. Die innere Ampel geht auf grün! Die zündende Idee dazu stammt aus seinen vielfältigen Interessengebieten und er besitzt die Kraft diese eigene Vision in die Tat umzusetzen und das Produkt auch wirklich herzustellen und am Ende zu verkaufen. Das ist der Unterschied zum Manifestor, denn der Manifestor hätte einen anderen Typen eingeladen das für ihn zu übernehmen und wäre zum nächsten Impuls gehüpft.

    Beispiel 3:

    Ein Manifestor kann unheimlich schnell sein mit seinen Ideen und Impulsen. Er hält diese Geschwindigkeit jedoch nur für einen kurzen Zyklus. Energiekurve geht hoch, fällt aber auch schnell wieder ab. Der manifestierende Generator kann kontinuierlich ein schnelles Tempo an den Tag legen, weil ihm seine eigene Kraftquelle zur Verfügung steht, wenn er einmal angezündet ist. Die beiden Typen unterscheiden sich also auch hier in der, nennen wir es, Stetigkeit.

    Was unterscheidet ihn vom Generator?

    Der wohl größte Unterschied ist, dass er in der Lage ist sich selbst eine Einladung zum Loslegen zu geben, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Wenn seine Energie aus Idee & Motor sich freisetzt ist er nicht mehr zu stoppen und ist schnell davon. Seine Geschwindigkeit ist für Generatoren oft nicht greifbar und auch das Tempo mit dem er sich von einem Themengebiet zum nächsten bewegt ist für Generatoren manchmal schwer zu erfassen. Der MG ist ein „Mitnehmer“ und dafür hier Gruppen im eigenen Umfeld, Menschenmengen etc. zu begeistern aber auch in Bewegung zu bringen.

    Aus dem Blickwinkel meiner Erfahrung nehme ich die MG‘s eher als vielfältige Allrounder wahr die zwar in Themen einsteigen aber keine lebenslangen Spezialisten werden wie die Generatoren das können. Sie hüpfen von einem Themengebiet zum nächsten und verknüpfen Welten. Je nach Ausprägung der anderen Details im Chart ist das sicher unterschiedlich und zu berücksichtigen.

    Frust und Wut als Indikator für Veränderung

    Auch der MG hat einen besonderen Indikator, der ihm hilft zu sehen, dass er seiner eigenen Strategie nicht folgt und seine natürliche Energie blockiert. Dieser Indikator wird im klassischen Human Design auch das Nicht-Selbst genannt. Beim MG zeigt sich dies in angestautem Frust oder auch einzelnen Wutphasen. Dieser Frust kommt immer dann zustande, wenn die Energie nicht frei fließen kann und der MG auf der Stelle tritt, selbst aber nicht weiß warum es denn nicht funktioniert. Frust als Indikator ist immer ein Zeichen dafür, dass man seine innere Instanz (das Bauchgefühl, die sakrale Stimme) übergangen hat. Hier kannst du dich fragen:

    – Bin ich mein Bauchgefühl übergangen und einfach losgerannt?

    – Wie war mein Bauchgefühl zu dieser Sache in der ich feststecke?

    – Was hat mich angetrieben zu tun was ich jetzt gerade tue?

    – Was löst den Frust aus der sich hier zeigt?

    Viele MG‘s berichten auch, dass sie die Wut fühlen, die der Manifestor als Indikator hat. Diese Wut zeigt sich immer dann, wenn der der MG nicht informiert über seine Impulse und andere Menschen ihm nicht folgen können. Die Ablehnung oder auch Unverständnis anderer Menschen führt innerlich zu Wut darüber. Dieser Indikator ist ein „Friendly Reminder“, dass der MG die Menschen in seinem Umfeld über das informieren darf was er als nächstes plant.

    Ein weiterer sanfter Indikator, dafür dass Energie nicht richtig fließt ist Erschöpfung, Müdigkeit, Ausgebranntsein. Erinnere dich an den Motor, der Treibstoff in Form von Freude braucht um zu laufen. Je mehr Dinge du tust, die dir keine Freude bringen, desto weniger Treibstoff ist da um deinen Motor (dich) zu nähren. Die Energie in dir nimmt ab und dein Motor gerät ins stocken, bis er irgendwann komplett ausgeht. Diese Müdigkeit möchte dir sagen, dass du in deinem Leben etwas ändern darfst bzw. mehr Freude zurückholen darfst mit Dingen die alleine dich nähren und dir Freude bereiten.

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  • der manifestierende Generator – Typbeschreibung, Strategie, Merkmale und Besonderheiten

    der manifestierende Generator – Typbeschreibung, Strategie, Merkmale und Besonderheiten

    Der manifestierende Generator, auch genannt MG ist ein echtes Power-House, ein Multi-Talent und der bunte Blumenstrauß der Kraft und Inspiration. Ca. 37 % der Weltbevölkerung sind MG‘S und verknüpfen ihre Kraft mit ihren vielen Ideen und Interessen und dem Drang danach viele verschiedene Erfahrungen zu machen. Der MG ist im Kern ein Generator mit der Besonderheit, dass er zusätzlich manifestierende Eigenschaften besitzt, die ihn in einem hohen Tempo durch das Leben gehen lassen und ihm die Möglichkeit geben sich selbst „anzuzünden“, wenn er auf sein Bauchgefühl hört und auf das richtige Timing wartet. Sie sind in der Lage in viele Themengebiete reinzuschnuppern und sich ihren Teil daraus mitzunehmen und bilden dadurch einen großen Schatz an Erfahrungswerten aus, der es ihnen ermöglicht Welten miteinander zu verknüpfen und neue Dinge zu erschaffen. Der MG ist ein bunter Hund, der die Dinge gerne auf seine Weise anders lebt und uns neue Blickwinkel verschafft. Er macht Vielfalt im Leben salonfähig. Ich nenne ihn auch gerne den:

    • unstillbaren Lebensdursthaber
    • den bunten Erfahrungsblumenstrauß
    • den Welten-Connecter
    • das Power-Haus das kraftvolle Einzigartigkeit demonstriert
    • Alles-Könner und Ausprobierer
    • eleganter Hochgeschwindigkeitszug
    • Tänzer mit dem Leben und dem Divine Timing

    Kerndesign des manifestierenden Generator

    Im Kern ist der manifestierende Generator ein Generator. Das bedeutet, seine Hauptantriebskraft kommt aus seinem Motor, dem Sakralzentrum. Dieses Motorzentrum versorgt den MG mit einem dauerhaften Zugang zu Kraft und Energie. Ist dieser Motor einmal gezündet, dann läuft er wie ein Perpetuum Mobile ohne Unterlass. Dieser Antrieb steht einzig den Typen Generator und manifestierender Generator zur Verfügung. Für diese Motorkraft gilt – je mehr ich meiner Freude folge, desto mehr nähre ich mich selbst und mein Motor kann in voller Kraft laufen. Für den manifestierenden Generator ist der Treibstoff seine Freude. Merke: ist der Motor angezündet und folgt dieser Typ seiner Freude und seinem Bauchgefühl, dann ist ohne Unterlass Treibstoff da um den Motor schnurren zu lassen – die eigene Lebensenergie ist unerschöpflich. Deswegen nennt man die MG‘s auch „Powerhouses“, denn sie tragen unerschöpfliche Energie in sich selbst.

    Initialzündung durch Bauchgefühl

    Entscheidet der MG, dass er etwas tun möchte und sagt zu einer Sache ja, akzeptiert er den Schlüssel in der Zündung und dreht ihn um.  Ein klares JA zu einer Frage oder einer Handlung, das der MG aus voller Freude setzt, gibt dem Motorzentrum einen enormen Anschwung, der sich so leicht nicht mehr stoppen lässt. Für den MG ist es wichtig zu verstehen, dass dieses JA oder NEIN absolut keine Verstandesentscheidungen sind. Ein klares JA oder NEIN erhält der MG, wie der Generator, aus seiner sakralen Stimme, seinem Bauchgefühl, seiner inneren Wahrheit oder durch die Beobachtung seines Körpers. Diese Stimme antwortet auf die Frage: Möchte ich das tun? Bringt mir das Freude? Das ist oft nicht ganz leicht, da diese Stimme häufig eher ein leises wohliges Brummen sein kann oder ein gutes Gefühl, die gern von dem lärmenden Kopf und seinen Vernunftgründen überlagert wird. Hier gilt es achtsam zu sein, denn der Unterschied zwischen Verstand und dieser inneren sakralen Stimme ist, dass letztere immer zum Besten für das eigene System und die Lebensaufgabe handelt. Die sakrale innere Stimme ist tief verbunden mit unserer Seelenintuition und frei von gesellschaftlichen Denkmustern, Glaubenssätzen, Ängsten und Blockaden, denen unser Verstand unterliegt.

    Manifestierende Eigenschaften, wenn das Timing stimmt

    Die große Besonderheit des manifestierenden Generators ist, dass er in der Lage ist, sich selbst anzuzünden und zu begeistern. Durch seine manifestierenden Eigenschaften benötigt er nicht immer einen Zündschlüssel von Außen oder eine Einladung, sondern kann diesen Zündschlüssel aus sich selbst heraus kreieren. Er hat in sich eine Art Doppelinstanz damit er richtig Fahrt aufnehmen kann. Diese Instanzen sind:

    – Step 1: Idee und Zündfunke Idee wahrnehmen die in einem selbst entsteht oder von Außen kommt

    – Step 2: Bauchgefühl und sakrale Stimme wahrnehmen
    (Will ich das machen – JA oder NEIN? Könnte mich das anzünde? Bringt es Freude mit sich?)

    – Step 3: Kraftfreisetzung (wenn das Bauchgefühl stimmt)

    Erst, wenn beide inneren Instanzen vollumfänglich berücksichtigt sind, kann sich die gesamte Kraft dieses Zusammenspiels aus FUNKE + MOTORKRAFT entfalten. Diese Kraft kann zu einem Feuerwerk werden und ist dazu da um andere in Bewegung zu bringen und auch über einen längeren Zeitraum Energie für dieses Thema zu haben. Der MG darf hier auch gerne in den Geschmack kommen der Entscheidung und mit dem Bauch fühlen, inwieweit es sich gut anfühlt das zu tun.

    Die magnetische und mitreißende Aura

    Unsere Aura ist die Energie die uns umgibt und unser inneres spiegelt. Mit unserer Aura werden wir für andere greifbar und tauschen Dinge mit unserer Umwelt aus.

    Der MG besitzt eine magnetische Aura und ist für andere gut lesbar. Die Aura passt sich direkt dem eigenen Krafthaushalt und der Stimmung an und ist in der Lage Menschen mitzureißen und zu begeistern. Auch das Gegenteil kann der Fall sein, wenn der MG in Frust und Wut unterwegs ist, spüren das die Menschen in seinem Umfeld sofort. Generell kann man sich merken, je mehr der eigenen Motor läuft desto größer ist das Strahlen und die magnetische Sogwirkung der eigenen Aura. Das wiederum zieht Menschen in unser Leben, die wir mitnehmen können und die sich vom MG angezogen fühlen. Der MG wirkt auf andere Menschen sehr interessant und durch seine manifestierenden Eigenschaften auch geheimnisvoll. Er ist greifbar und es macht Spaß ihm beim Leben zuzusehen.

    Ich nehme wahr, dass die Aura des MG‘s wandelbar ist und nicht wie im klassischen Human Design beschrieben der Generator Aura gleicht. In den Phasen in denen der MG „zündet“ oder auch Wut empfindet zeigt seine Aura ebenfalls Merkmale der Manifestoren allerdings ist diese Energie nur zeitweise da und bei weitem nicht so „mächtig“ wie es bei Manifestoren beschrieben wird. Das bedeutet, dass wir auch bei MG‘s wahrnehmen können, dass sie uns von Zeit zu Zeit „arrogant“ erscheinen oder wir empfinden, dass diese Menschen eine „königliche Ader“ haben.

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  • Eckpfeiler für Lebenskraft & Leichtigkeit als Manifestor

    Eckpfeiler für Lebenskraft & Leichtigkeit als Manifestor

    Was ist für den Manifestor-Körper wichtig?

    • Ausreichend Ruhephasen nach High-Energy Phasen
    • Längere Pausen alleine in der eigenen Energie zum Auftanken
    • In den Körper kommen und aus dem Kopf/Kehlbereich heraustreten bspw. durch Yoga, moderaten Sport, Massagen, Shiatsu, Meditation, Tanz
    • Regelmäßige Erdung und Verwurzelung durch laufen in der Natur oder durch Tanz

    Was sind Indikatoren dafür, das Lebenskraft fehlt?

    • Die eigene Stimme wird schwächer (Heiserkeit, Halsschmerzen, Erkältung, Stimmbandenzündungen)
    • deine Funken springen auf andere nicht so leicht über wie sonst
    • es fühlt sich alles anstrengend und zäh an
    • Manifestoren können in tiefe Sinnkrisen rutschen und das Leben verneinen bis hin zur Depression

    Was bringt dem Manifestor Leichtigkeit?

    • Das Gefühl von Freiheit (in allem was er tut)
    • Einen selbstbestimmten Tagesablauf zu haben oder größtenteils über ihn entscheiden zu können
    • die Möglichkeit frei zu wählen wie man sein Leben, Arbeiten, Lieben gestaltet
    • Offenheit von anderen Menschen
    • Annahme seiner Ideen und Impulse
    • Toleranz und Akzeptanz des „schnellen“ Lebens, dass öfter die Richtung ändern kann
    • Verständnis für Ruhephasen, die man in Alleinzeit verbringt

    Beruf und Arbeit

    • der Manifestor ist eine antreibende und zündende Kraft, die in klassischen Berufsbildern zu Hause sein kann, solange das Gefühl der Selbstbestimmung gegeben ist
    • viele Manifestoren sind selbstständig und folgen damit ihrem inneren Ruf in vollkommener Eigenverantwortung zu initiieren
    • der Manifestor darf eine Arbeit/Berufung wählen bei der er genügend Freiräume erhält sich zu erholen bspw.  durch flexible Arbeit, Homeoffice, freie Zeiteinteilungen
    • für den Manifestor eignen sich Berufsbilder die auch eigenverantwortliches Anführen beinhalten wie z.B. Unternehmer, Geschäftsführer, Abteilungsleiter, Projektleiter, eigenverantwortlicher Bauleiter aber auch ein Manifestor als angestellte Floristin, die „alleine und kreativ“ den Laden schmeißt kann sich wohlfühlen
    • Manifestoren kommen aktuelle NewWork Modelle zu Gute, weil sie sich so „freier“ fühlen ihren Potenzialen zu folgen
    • Wichtig: Freiheitsgefühl, Raum für Impulse und Entwicklung, offen Sprechen dürfen, flache Hierarchien, kein „Chef-Pleasing“ Attitüde im Unternehmen, ECHTE Kritik erwünscht

    Wie gehen andere am besten mit dem Manifestor um?

    • W-Fragen stellen (Was möchtest du? Wohin möchtest du?)
    • Nicht vor vollendete Tatsachen stellen (raubt das Freiheitsgefühl selbstbestimmt zu entscheiden)
    • In den Entscheidungsfindungsprozess mit einbeziehen und auf die Impulse des Manifestors achten
    • sich seine Impulse und Gedanken anhören und ihn nicht verurteilen dafür
    • den Manifestor auch informieren über die eigenen Impulse
    • ihn liebevoll erinnern, dass er informiert bevor er losrennt
    • seine Richtungswechsel im Leben akzeptieren und nicht persönlich nehmen
    • nicht versuchen ihn einzusperren oder mit anderen vergleichen

    Wie geht man mit Manifestor Kindern um?

    • So oft wie möglich „JA- darfst du“ sagen, wenn keine Gefahr in Verzug ist
    • Ihnen das Gefühl von Freiheit (sie entscheiden was sie tun) geben
    • Ihre eigenen Wege nicht kleinreden wenn sie z.B. das Spielzeug anders benutzen als vorgesehen
    • Das Kind ernst nehmen mit seinen Ideen
    • Wut bedürfnisorientiert, bindungsorientiert begleiten
    • dem Kind lernen, wie es seine Wut kanalisieren kann z.B. Wurfbox, Aufstampfen, Kissen werfen sodass die Energie nicht feststeckt
    • das Kind reden lassen, laut sein lassen (Manifestor-Energie geht über die Kehle nach draußen)
    • das Licht, die Stimme des Kindes nicht ständig dimmen und ihm über den Mund fahren sondern situationsangepasst auch mal „laut quietschen“ lassen
    • dem Manifestor-Kind regelmäßig Pausen anbieten (Wollen wir ausruhen? Wollen wir ein Hörbuch hören?)
    • Es ins Bett legen solange es noch bereit ist zu kooperieren und nicht, wenn es müde ist und dann seine Wut herauslässt, dass es nicht frei entscheiden kann
    • So viele Situationen im Alltag in „Freiheitsentscheidungen“ umwandeln z.B. begeistert Fragen ob das Kind Mama hilft beim einkaufen und dann gemeinsam gekocht wird und es nicht diktieren mit: „Wir gehen jetzt einkaufen. Du weißt das wir das machen müssen.“

    So wirkt der Manifestor auf andere Menschen:

    • als Ideenmaschine, die ständig neue Impulse hat und wandelbare Gedanken hat
    • als Mensch, den man nicht gut greifen, lesen und einschätzen kann, sogar oft ablehnt
    • als unstet und „nicht diszipliniert“
    • kann arrogant wirken, wenn die Aura verschlossen ist
    • kann wirken als ob er über den Dingen steht und eine königliche Ader hat
    • kann wirken als ob er das Ruder immer in der Hand hat und herrscht
    • kann dich provozieren und in dich triggern

    Beziehungen zu anderen Typen

    Im Folgenden wird erklärt wie der Manifestor mit den anderen Typen interagieren kann, wie sie sich ergänzen und dadurch Symbiose sowie friedliche Beziehungen entstehen:

    Manifestor und Manifestor

    • ihr könnt euch gegenseitig begeistern und Ideen folgen, dass kann sich leicht hochputschen und ein Feuer der Ideen werden
    • gebt euch euren eigenen Raum damit ihr genug Kraft sammeln könnt
    • Akzeptiert das eure Phasen (Energie) kollidieren können
    • Stellt euch gegenseitig W-Fragen
    • Informiert den anderen darüber wo ihr hingeht und was ihr tut = beide!
    • Wenn Wut aufkommt, dann lasst sie verauschen, bist ihr in der Klarheit seid
    • Kommuniziert offen Bedrüfnisse (Was brauchst du?)
    • Akzeptiert die Dinge, die der andere braucht um frei zu sein (in Beziehungen, Freundschaften, beruflicher Art)

    Manifestor und manifestierender Generator

    • ladet euch gegenseitig an Dinge zu tun
    • Manifestor: nimm‘ ein NEIN des MG nicht persönlich
    • Manifestor stelle dem MG Ja/Nein Fragen
    • MG stelle dem Manifestor W-Fragen
    • nimm wahr, dass der MG ein bunter Blumenstrauß ist, der oft Dinge anfängt, aber sie nicht zu Ende macht
    • Akzeptiere das schnelle dauerhafte Tempo des MG im Leben und das du (Manifestor) mehr Pausen brauchst
    • MG = akzeptiere den Roadrunner Modus beim Manifestor wenn er losrennt, du kannst ihn suchen, wenn er fertig ist
    • Informiert euch gegenseitig was ihr tut und vorhabt!

    Generator und Manifestor

    • lass dich vom Manifestor einladen und ein Feuer in dir entfachen
    • stelle dem Manifestor W-Fragen (Was möchtest du? Wo möchtest du hin? etc.)
    • achte darauf, dass der Manifestor viele Pausen braucht und deine Durchhaltekraft nicht hat
    • achte darauf, dass der Manifestor seine Energie nicht zwingend so viel bewegen muss wie du
    • du kannst dem Manifestor Motorkraft und Antrieb geben, wenn er es braucht und gerade wenig Kraft hat
    • akzeptiere, dass der Manifestor immer wieder neue Ideen und Richtungen im Leben wählt
    • achte darauf, dass du nicht so schnell sein musst wie der Manifestor in hoher Energie – folge deinem Tempo
    • Manifestor darf Dinge an den Generator abgeben und nicht alles alleine machen

    Manifestor und Projektor

    • Manifestor, lass‘ dich durch den Projektoren leiten und reflektieren, dass ist seine Superkraft
    • Lass‘ den Projektor im Hintergrund die Fäden für dich ziehen und gib Dinge an ihn ab
    • Lass‘ dich vom Projektor in deinem Wesen und der Tiefe sehen
    • gib dem Projektor deine ungeteilte Aufmerksamkeit und vollen Fokus auf ihn, wenn er spricht oder sich mitteilen möchte
    • zeige ihm, dass du ihn wertschätzt, indem du ihn einlädst, dabei zu sein oder ihn nach seiner Meinung fragst
    • verstehe, dass der Projektor am besten reflektiert, wenn er selbst Dinge aussprechen kann – du darfst gern sein Vehikel zur Selbsterkenntnis sein
    • gib dem Projektor Freiräume, in seiner eigenen Energie zu sein

    Manifestor und Reflektor

    • vertraue auf ihn und seine Wahrnehmung
    • er spiegelt dich in deinem SEIN, nimm es nicht persönlich, sondern als dankbaren Hinweis für deine Person
    • gib dem Reflektor Freiraum, alleine zu sein
    • gib dem Manifestor Freiraum alleine zu sein
    • Reflektor: achte auf überwältigende emotionale Schübe durch den Manifestor und das du dir genug Raum nimmst um sie wieder „abzugeben“
    • Reflektor: lass‘ dich von den Ideen und Impulsen des Manifestor überraschen

    Erfolg als Manifestor

    • stellt sich ein, wenn du auf deine Impulse vertraust und diese an andere weitergibst
    • stellt sich ein, wenn du erkennst, dass deine High Energy Phasen durch die Ruhephasen genährt werden (dein wichtigster Job ist es in deiner Energie zu sein)
    • stellt sich ein, wenn du dein DING neu machst ohne nach links und rechts zu schauen
    • stellt sich ein, wenn du dich frei fühlst egal ob du angestellt, in einer Beziehung oder selbständig bist, dass Gefühl ist dein Antreiber
    • stellt sich ein wenn du alles abgibst was sich für dich schwer anfühlt und deine Inspirationskraft nicht nährt
    • stellt sich ein, wenn du deinen Bereich findest den du „Leaden“ kannst
    • Nutze deine Stimme und dein emotionales Sprechen um Dinge und Menschen zu bewegen
    • stellt sich ein, wenn du nicht „herrschst“ sondern die Menschen im Bewusstsein mitnimmst und begeisterst
    • stellt sich ein, wenn du anfängst frei zu sprechen und deine Bedürfnisse zu äußern (was brauchst du wirklich)
    • stellt sich ein wenn du andere darüber informierst was du tust und warum
    • stellt sich ein, wenn du dir selbst die Genehmigung gibst loszugehen

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  • Die Energie des Manifestors – Zusammenfassung

    Die Energie des Manifestors – Zusammenfassung

    Manifestor du bist sanft und ungestüm zugleich, du bist wie ein wilder Vollbluthengst, der die Zäune dieser Welt einreist um frei zu sein und in Windeseile zu galoppieren. Die Menschen sind fasziniert von deiner Stärke und Schönheit und doch trauen sich die wenigstens dich anzufassen, weil du so anmutig bist. Es gibt Menschen die diese Anmut besitzen wollen und dich einsperren, doch verstehen sie nicht, dass damit auch deine Schönheit schwindet, denn die entfaltet sich nur, wenn du frei bist. Wenn du angetrieben vom Wind und deinen Impulsen durch das Land jagst und dabei eine Welle der Inspiration hinterlässt.

    Du weiser Pharao der neuen Zeit. Deine wichtige Aufgabe ist dir bereits in die Wiege gelegt, denn du sollst uns anführen und weise leiten. Die vielen Pharaos vor dir herrschten, weil sie sich eingesperrt fühlten und sich davor verschlossen in ihrem Kern erkannt zu werden. Weil sie sich davor fürchteten ihre Flügel wirklich auszubreiten. Sie scheuten sich davor ihre Stimme auch sanft, empathisch und mitfühlend einzusetzen. Du, als Pharao der neuen Zeit trägst dieses königliche Gen in dir. Die Menschen fühlen sich magisch angezogen von dir. Oft wirkst du nebulös und sie können dich nicht richtig greifen aber du reißt sie mit. Deine Ideen sind oft nicht von dieser Welt und lassen Menschen entweder mit offenem Mund zurück oder du begeisterst sie mit dir zu kommen. Du planst die Pyramiden dieser Welt mit Menschen, die dich verstehen und deine Vision teilen, denn ohne dich gäbe es keine tiefe Vision einer veränderten Zukunft. Deine Ideen kosten Kraft, soviel Kraft, dass du Ruhephasen brauchst um in dir zu regenerieren. Du bist gerne mit dir alleine um Ruhe zu finden zwischen all den lauten Stimmen um dich herum. Du führst und gibst ab, du führst und gibst ab.

    Deine Aufgabe fühlt sich manchmal an wie eine Bürde. Die Menschen erwarten von dir durchgehende Führungskraft und fortwährende Impulse, die du aber nicht auf Knopfdruck hast sondern die nur zu dir kommen, wenn du im Genuss und Fluss mit dir selbst bist.

    Oft missverstehen dich die Menschen und wollen dir deinen Weg weisen, denn sie haben ein solches Leuchten noch nie gesehen. Sie fühlen sich bedroht von dir und deiner Art und das du ihnen aufzeigen könntest, wo sie selbst noch nicht frei sind. Sie bekämpfen dich und wollen dich klein halten, bis sie verstehen, dass du hier bist um mit deinen Impulsen vor allem eins zu bringen – Frieden. Denn das ist deine Grundsignatur – Frieden.

    Dein Schmerz ist groß, denn du willst mit deinem Licht niemanden blenden. Irgendwann verstehst du, dass Menschen die du blendest ohne dich gar nicht sehen können. Das es deinen Scheinwerfer braucht, damit andere den Weg aus der Dunkelheit finden. Du weißt, dass du aktuell hier bist um die Projektoren dafür bereit zu machen, dass sie deinen Job übernehmen aber anders, auf Augenhöhe und weise.

    Manifestor, dich wird keiner Verstehen der dich nicht erlebt hat. Und gerade weil du so wichtig für uns bist – nimm‘ dir deine Freiheit zurück um deine Flügel so zu spannen wie du es brauchst und fliege dorthin wo es dich hintreibt.

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  • Meine Bitte an Manifestoren

    Meine Bitte an Manifestoren

    Deine Hände sind die sichersten. Viele Manifestoren merken als Kinder schon und spüren auch als Jugendliche und Erwachsene, dass sie irgendwie anders sind als andere, dass sie auf diesen Planeten nicht gehören, dass sie sich wie Aliens fühlen, dass sie andere Impulse und Visionen haben, dass sie einen anderen Blickwinkel auf die Welt haben. Viele Manifestoren tun sich schwer mit Autoritäten, weil sie selbst eine sind. Und deswegen meine Bitte an alle Manifestoren. Lerne Vertrauen in dich zu haben und in deine Hände. Lerne deinen inneren Ruf lauter werden zu lassen. Deine Hände haben die Kraft, dir Freiheit zu geben. Die Impulse freizusetzen, die die Welt verändern. Lerne dich in deine Hände zu begeben, unabhängig von dem, was andere für dich als richtig oder falsch erachten. Unabhängig von dem, was andere für dich als sicher oder unsicher betrachten. Du entscheidest, in welche Richtung dein Leben geht. Dein innerer Ruf, der seit Ewigkeiten schon da ist, der dir im Inneren sagt „Du bist für etwas Größeres bestimmt“, der ist richtig. Also begibt dich in deine Hände, damit du so viele Menschen wie möglich anzünden kannst und ein Feuer in ihnen entfachst, damit wir die größten und schönsten Pyramiden auf dieser Erde auch wirklich gebaut kriegen. Denn das funktioniert ohne dich, der seine Flügel wieder ausbreitet, nicht.

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  • Der Schmerz des Manifestors – der einsame Wolf sein

    Der Schmerz des Manifestors – der einsame Wolf sein

    Die Grundsignatur der Manifestoren ist Frieden. Das ist es, wonach sie streben. Ihre Aura und ihr Wesen sorgt allerdings permanent dafür, dass kein Frieden aufkommen kann, denn sie provozieren und triggern (oft unbewusst) mit dem was sie sind und tun. Der Manifestor nimmt also all seine Kraft zusammen und zeigt sich, leuchtet heller als andere und bringt Neues in die Welt. Er erntet dadurch aber nicht nur Beifall sondern wird sehr oft zurückgewiesen, als falsch bezeichnet, beneidet oder sogar abgewertet für seine vielen Ideen. Sehr oft hört er in seinem Leben den Satz: „Das kannst du doch nicht machen.“ Dabei wünscht er sich Frieden. Dieser Strudel ist für Manifestoren eine lebenslange Herausforderung, denn der Schmerz, der sich einstellt, wenn andere sein Wesen nicht sehen sondern ihn oberflächlich beurteilen, sitzt tief. Es sind die Konditionierungen, die er als Kind bereits erfahren hat und die ihn immer wieder einholen.  Er zweifelt daran, ob es gut ist intrinsisch getrieben loszugehen, denn die anderen folgen vielleicht nicht oder lassen ihn stehen. Sie lernen, dass ihr Wesen falsch ist und dimmen ihr Licht. Der Manifestor darf verstehen, dass er andere vielleicht triggert aber dies geschieht um Weiterentwicklung zu bringen. Er darf diese Dinge nicht persönlich nehmen sondern an seinen großen Visionen festhalten. Manifestoren können durch ihr Wesen immer wieder häufige Wandelungen des Freundeskreises, der Partnerschaft erfahren, weil sie sich immens schnell entwickeln und weitergehen, wenn andere nicht folgen. Dieser Schmerzpunkt, dass man „irgendwie nicht an etwas festhalten kann“ und somit doch falsch sein muss, sitzt in den Manifestoren sehr tief. Du kannst dir auch merken, dass ein Manifestor, der um sich schlägt, dass meist nur tut, weil er Angst hat endlich in seinem Wesen gesehen zu werden. Wenn er zuerst zuschlägt, entscheidet er den Kampf für sich. Deswegen neigen viele Manifestoren dazu erst einmal „um sich zu schlagen“ (verbal), wenn sie die Ablehnung anderer spüren oder das ihr Wesen, ihre Ideen infrage gestellt werden. Das ist auch der Grund warum man Manifestoren das herrschen nachsagt. Das Herrschen erfolgt heute bei den Manifestoren oft als Schutzmechanismus, damit man nicht verletzbar ist, so wie als Kind, als man sich komplett zeigte und abgelehnt wurde.

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  • Darum bist du hier, lieber Manifestor!

    Darum bist du hier, lieber Manifestor!

    Neben dem ganz persönlichen Lebensweg und der eigenen Aufgabe, die durch das individuelle Chart eines jeden Menschen definiert sind, hat die Gruppe der Manifestoren gemeinschaftliche Aufgaben, sogenannte kollektive Aufgaben, zu lösen. Mithilfe ihrer Energie bringen sie dadurch Leichtigkeit und Heilung in die Welt und können kollektive Wunden, Denkmuster und „veraltete Dogmen“ auflösen.

    Zeige uns das Größe nicht blenden muss und Dominanz ist

    Die kollektive Aufgabe, die Manifestoren mitbringen ist es, immer mehr in die Einzigartigkeit des Seins einzusteigen. Das bedeutet, je heller du strahlst, bei dir bist und deiner Intuition deinen Impulsen folgst, desto größer ist dein Mehrwert für andere Menschen, desto mehr Veränderung bewirkst du und desto mehr entfachst du Feuer in anderen Menschen. Das heißt, dein Strahlen kann so groß sein wie irgend möglich. Lerne, dass du andere nicht blendest oder sie in einen Schatten stellst. Jeder Mensch ist für seine Emotionen selbst verantwortlich und durch dein Strahlen inspirierst du Menschen, es dir gleichzutun und ihren Impulsen zu folgen. Du bist in diesem Bereich ein wichtiger Vorwärtsgeher um den Menschen zu zeigen, dass man in sich selbst frei werden und strahlen kann und dabei anderen auch noch etwas Gutes tut. Die Manifestoren helfen uns hier aktiv in das astrologische Zeitalter des Wassermanns einzusteigen bei dem „echte Individualität“ im Vordergrund steht. Eine Individualität, bei der sich keiner mehr mit anderen vergleicht oder messen muss. Eine Individualität, die wir in unserem ganzen Sein bereits in uns tragen.

    Manifestoren sind hier um Projektoren in ihre Kraft zu geleiten – für eine neue Führung

    Im Human Design ist es so, dass der Projektor als neuer weiser Anführer auf Augenhöhe, die Zügel der Welt übernehmen wird. Die wenigen Manifestoren, die jetzt noch geboren werden in den nächsten Jahren haben gezielt die Aufgabe, die Projektoren in ihre Kraft zu initiieren damit diese die weisen Anführer der Welt sein können. Im Kollektiv werden wir auf eine neue energetische Ebene gehoben, die auch Führung komplett neu definiert. Das bedeutet, wir gehen weg von Hierarchien, von Führung, von Macht- und Kontrollkonstrukten wie wir sie kennen. Das bedeutet, es findet Potenzialentfaltung auf Augenhöhe statt. Die wenigen Manifestoren, die jetzt noch hier  sind, sind da um als Vorreiter Bewusstsein für ihre Emotionen zu entwickeln und die „alte“ Manifestorenenergie des radikalen und dominanten Herrschers zu wandeln. Sie geleiten gleichzeitig die Projektoren in ihre Führungsrolle indem sie auch mal unsanfte und provozierende Anstupser liefern.

    Folgt dem Zyklus der Anspannung und Entspannung

    Der Manifestor ist niemand der ein gleichbleibendes Energielevel hat. Er folgt dem Prinzip der Anspannung-Entspannung. Das bedeutet, in seinen High-Energy Phasen braucht er die Anspannung um Dinge in Gang zu setzen. In der Entspannungsphase regeneriert er in sich selbst und lässt die Anspannung los. Diese Phasen können immer unterschiedlich lang sein. Wichtig ist, dass der Maniefstor spürt, wann eine Ruhephase anfängt und dementsprechend nicht über sich drüber geht. Dieser Zyklus kann eine enorme Herausforderung für Manifestoren sein, denn sie neigen dazu einfach in Schallgeschwindigkeit weiter zu düsen, ohne sich dabei um sich zu kümmern. Das Ergebnis ist meist, dass der Körper sie ausnockt oder, dass sie über einen langen Zeitraum wirklich ausbrennen. Der Manifestor zeigt uns dadurch, dass wir kollektiv nicht hier sind zum 24/7 zu arbeiten, sondern das wir alle einem anderen Rhythmus folgen und sich unsere Lebenswelten daran anpassen dürfen.

    Zeig‘ uns wie wir uns entwickeln – Freiheit und emotionales Bewusstsein

    Der Manifestor hat die Freiheit förmlich gepachtet und stößt uns auch darauf, wo wir in uns unfrei fühlen. Er erkennt wo die Freiheit des Menschen und seine eigene eingeschränkt ist und fordert uns auf dagegen aufzustehen und die innere Arbeit zu machen aber auch Dinge mit Tatkraft zu verändern. Die wenigen Manifestoren die auf diese Welt kommen (im Jahr 2050 werden es nur noch 4% der Weltbevölkerung sein) sollen uns allen beibringen, wie wir emotionales Bewusstsein erlangen um uns in uns frei zu fühlen. Sie fordern uns auf uns nicht mehr einschränken zu lassen durch das was „draußen“ passiert und uns einsperrt. Denn in uns sind wir frei. Die Manifestoren sind die, die uns zeigen wie wir durch emotionales Bewusstsein (EQ) zu innerem Frieden gelangen, ohne, das wir herrschen müssen.

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  • Herausforderung für Manifestoren

    Herausforderung für Manifestoren

    Die größte Herausforderung für Manifestoren ist es, ihre eigene Freiheit zu leben und auch zu fühlen. Das heißt, in ihrem Leben so viel Freiheit zu erschaffen, wie sie möchten und wie es ihnen gut tut und einen Beruf oder eine Berufung zu ergreifen, die sie frei fühlen lassen. Manifestoren wünschen sich inneren Frieden. Das Problem ist, dass Manifestoren Trigger für alles und jeden sind und andere unbewusst durch ihre Art und ihr Wesen und ihre Aura provozieren um im Umkehrschluss Veränderung einzuleiten, um anderen die Möglichkeit zu geben, zu reflektieren und mehr Bewusstsein zu erlangen. Das ist die Aufgabe der Manifest Toren. Und ein Mensch, der nach innerem Frieden strebt, aber ständig merkt, dass er andere durch sein Sein provoziert, kann echt öfters in eine Balance geraten und Unsicherheit verspüren. Wenn der Manifestor irgendwoe auftaucht bedeutet das eben auch nicht, dass alle in Watte gepackt werden, sondern dass er rausgibt, was er denkt und wer er ist. Das ist die größte Herausforderung für Manifestoren, zu akzeptieren, dass man selbst diese Energie der Veränderung ist und dass Menschen kategorisch Veränderung oder Neues ablehnen.

    Manifestoren dürfen verstehen, dass ihr Licht andere nicht in den Schatten stellt oder dass sie ihr Licht nicht dimmen müssen, damit andere in ihrer Komfortzone bleiben und sich gut fühlen. Manifestoren dürfen, ihre Strahlkraft und ihre Größe so fest annehmen, dass im Inneren ein Frieden darüber herrscht. Egal welche Entscheidung Sie treffen. Darum bist du hier lieber Manifestor. Du bist der neue Denker, Hinterfrager und Querdenker. Eine deiner kollektiven Aufgaben ist es, die Welt weiterzuentwickeln und auf Dinge aufmerksam zu machen, die so wie sie jetzt sind, nicht mehr funktionieren. Du sorgst du dabei natürlich für eine Menge Aufruhr und machst dir damit auch nicht nur Freunde. Aber du bringst damit die Evolution voran und vor allem mehr Bewusstsein in die Menschheit.

    Deine Impulse verändern die Welt. Die Energie, die in deinen Impulsen und deinen Ideen steckt, ist die Energie, die wir auch Menschen zuschreiben, wie beispielsweise Charles Darwin oder Tesla, Newton und Albert Einstein. Alle diese Menschen hatten Impulse, die zum damaligen Zeitpunkt, als sie sie äußerten, keiner verstand. Sie wurden bekämpft, sie wurden ausgelacht, sie wurden sogar verspottet. Sehen wir diese „Veränderer“ heute, dann haben sie Grundsteine für die moderne Welt, in der wir heute leben, gelegt. Wenn du einen Impuls oder eine Idee hast, deren Umsetzungsmöglichkeit vielleicht noch in greifbarer Ferne ist, dann lass‘ diesen Impuls nicht los, damit er die Welt verändern kann. Bleibe bei dir, wenn andere Menschen dich kleinreden, wenn andere Menschen aus ihrer Perspektive sagen „Das geht nicht!“. Du bist hier, um zu provozieren und Veränderung einzuleiten. Auch wenn es sich nicht gut anfühlt, ein provokatives Energiefeld zu haben oder Veränderung bei anderen anzustoßen, die im ersten Augenblick nicht unbedingt immer positiv sein muss. Du bist hier, um zu provozieren und Veränderung einzuleiten.

    Balance zwischen Schallgeschwindigkeit und Ruhephasen

    Der Manifestor ist eine Rakete, der Manifestor ist in Schallgeschwindigkeit unterwegs. Wenn er in seiner sogenannten High-Power Phase ist und eine Idee, ein Impuls, einen Gedanken hat, den er gerne in die Welt bringen möchte. Wichtig dabei ist zu verstehen, dass diese Schallgeschwindigkeits oder diese hohe Energie, die der Manifestor aufbringt als Gegenspieler enorm viele Ruhephasen und Zeit zum „Aufladen“ braucht. Eben wie eine Rakete, deren Treibstofftank auch erst wieder gefüllt werden muss bevor sie erneut starten kann. Das heißt, ein Manifestor ist in der Lage, die Energie in einem Raum, die Energie für eine Gruppe oder auch für sich selbst so hoch zu bringen, wie kein anderer Typ das je schaffen würde. Allerdings ist ein Manifestor nicht in der Lage, diese Energie über einen dauerhaften Zeitraum zu halten. Wenn ein Manifestor ein Seminar gibt, das zwei Tage lang geht, hat er die Fähigkeit einen unheimlich hochschwingenden energetischen Raum für diese Gruppe zu halten und zu kreieren. Er wird danach aber merken: Ich bin jetzt echt platt. Ich brauche eine längere Ruhephase und Pause um mich zu erholen, um meine Kraftreserven wieder aufzuladen, damit ich wieder Kraft habe und auch Energie sich wieder sammeln kann.

    Deswegen ist eine Balance zwischen Schallgeschwindigkeit, High Energie und langen Ruhephasen bei Manifestoren extrem wichtig, weil sie sonst wirklich dazu neigen auszubrechen und immer wieder über ihre eigenen Grenzen zu gehen.Die Schallgeschwindigkeit, die der Manifestor an dieser Stelle mitbringt, ist unheimlich wichtig, um eben dieser Zündfunke für andere zu sein. Das kann oftmals dazu führen, dass andere denken, der Manifestor rast wie ein Roadrunner an einem vorbei. Andere Typen neigen oft dazu, bei diesem Tempo mithalten zu wollen, wozu sie schlichtweg aber nicht da sind. Andere Typen fragen sich auch oft: „Was macht er/sie jetzt schon wieder?“ Wo rennt er jetzt schon wieder hin?“ Deswegen ist es so wichtig, wie im Kapitel vorher erwähnt, dass der Manifestor darüber informiert, was er tut und dass er ganz kurz Bescheid sagt, bevor er im Roadrunner Tempo los rast, um die nächsten Dinge zu tun.

    Ruhephasen sind für den Manifestor unheimlich wichtig, auch wenn wir gelernt haben oder so erzogen worden, dass wir wie die Generatoren dauerhaft an etwas dranbleiben können und 40h die Woche zum „guten Ton“ gehören. Es fällt dem Manifestoren sehr schwer etwas zu tun, dass ihm keine neuen Impulse, Ideen oder Gedanken verschafft. Hinzu kommt, dass diese Ruhephasen kollidieren, mit dem klassischen System der Arbeitswelt, das wir kennen. Der Manifestor ist im Prinzip dazu da, seine Impulse auf einer Bühne (bildlich gesprochen) heraus zu tragen und danach in den Urlaub zu gehen.

    Beispiel: In einem Unternehmen kann der Manifestor der visionäre Chef sein, der eine Idee hat und zum Team Meeting einlädt. Er stellt seine Vision vor, motiviert, spricht emotional über das Thema, was ihn so mitreißt und gibt Anweisungen, gibt ab. Also gibt wirklich Dinge ab – wer die Pyramide jetzt bauen darf und wie das erfolgen soll. Nachdem dieses Briefing stattgefunden hat, schlappt der Manifestor in seinen Badelatschen raus und fliegt in den Urlaub, um sich zu erholen von dieser Impuls-Energie, die er rausgegeben hat und um neue Impulse zu empfangen. Bedeutet nicht, das Manifestoren nichts umsetzen können oder länger an Dingen dran bleiben können. Es ist einfach nur die Beschreibung ihrer Grundnatur und zeigt auch, warum Manifestoren oftmals Probleme haben, wenn sie dauerhaft an Dingen arbeiten sollen, die eben nicht dazu führen, dass neue Impulse entstehen.

    Die Welt ist nicht für Manifestoren ausgelegt

    Manifestoren als Kinder haben eine unheimliche intrinsische Motivation, Dinge anders zu machen, neu zu machen, zu initiieren. Das heißt, sie brauchen niemanden, der Ihnen Dinge zeigt, Dinge vorgibt, Ratschläge gibt. Das, was Manifestoren brauchen, ist das Gefühl, frei zu sein in ihrem Willen und ihren Entscheidungen, so dass sie Dinge initiieren und auch selber ausprobieren können. Nun ist es so, dass der Großteil von uns in Kindergärten und Schulsystemen groß geworden ist, in denen wir gelehrt kriegen, dass das Manifestor SEIN erstrebenswert ist, also immer wieder Ideen und Impulse zu haben, aber dass unsere Systeme überhaupt nicht auf Manifestoren ausgelegt sind, weil es einfach auch zu wenige davon gibt. Das bedeutet, den meisten Manifestoren wurden tatsächlich unbewusst ihre Initiations- und Freiheitsflügel in der Kindheit und Jugend gestutzt. Das was Manifestoren ganz oft hören oder auch fühlen ist, dass sie nicht hineinpassen, dass sie zu impulsiv sind, dass sich ihr Lebensweg ständig ändert und sie nicht dran bleiben können. Dass sie doch jetzt mal aufhören sollen mit ihren vielen Ideen, dass sie doch erst mal eins umsetzen, bevor sie das nächste anfangen. Also den wenigsten Manifestoren wird auch als Kindern die Möglichkeit geboten, dass man sie begleitet und in ihrem Wesen bestärkt.

    Wenn wir uns klassische Kindergärten, Krippen und Schulsysteme anschauen sehen wir dort immer sehr starre Regeln, die dazu dienen „das viele gleichzeitig funktionieren“ und nicht, dass eine „die Einzigartigkeit des Einzelnen gefördert wird“. Du musst so und so lange auf dem Stuhl sitzen, du darfst nur zu der Uhrzeit essen, dann und dann musst du schlafen. Du darfst damit nicht spielen, du darfst nicht laut sein, du darfst dich nicht über deine Kehle äußern. Du musst dein Licht dimmen, damit es auch den anderen gut geht. Und das ist das, was viele Manifestoren abgespeichert haben, dass sie anders sein müssen, damit man sie lieben kann. Die wenigsten Manifestoren sind tatsächlich in ihrer Kraft und leben ihre, ich nenne es mal königlichen Impuls und Herrschafts-Energie aus oder trauen sich so hell zu strahlen wie sie wirklich sind, ohne dass sie Angst haben jemand andere damit blenden zu können oder in ein Unwohl gefühlt zu stürzen.

    Nimm‘ an das DU die Autorität in deinem Leben bist

    Die Manifestoren werden immer wieder mit Gesetzen, Regeln, Autoritäten und Hierarchien anecken, denn sie lieben es frei zu sein. Gerade in jungen Jahren wurde (auch mir) immer wieder erzählt ich muss mich fügen, solle erstmal still 10 Jahre arbeiten, bis ich etwas bin. Der Manifestor IST die Autorität, deswegen kann er nicht so gut mit anderen. Er führt an und kommt immer wieder in innere Freiheitskonflikte, wenn jemand ihm diktieren will, wie er zu sein, zu leben, zu arbeiten hat. Manifestoren sind dazu da um ihr eigenes Ding anzuführen – diesen Bereich dürfen sie sorgsam wählen.

    Abgeben und Loslassen

    Mit deiner besonderen Energie bist du nicht der, der 5 Jahre lang Dinge akribisch umsetzt. Du darfst lernen abzugeben und zu vertrauen. Je mehr du versuchst dauerhaft und diszipliniert ein und dieselbe Sache zu machen, desto schneller brennst du aus. Nimm‘ an, dass dich der Wind deiner Impulse immer wieder dahin treibt, wo es Veränderung und neue Ideen braucht und gib deine Visionen ab an Menschen, die dafür hier sind sie wirklich zu beleben. Auch, wenn du manchmal das Gefühl hast du bist der/die Einzige der alles gut kann und genauso macht wie es gut ist, sind es doch andere die ihre Energie reingeben dürfen damit deine Impulse auch leben können und dauerhaften Bestand in der Welt finden.

    Freiheit – um jeden Preis frei fühlen oder sein

    Manifestoren brauchen Freiheit oder müssen einen Weg finden sich frei zu fühlen. Ein Manifestor möchte frei entscheiden wann und wie er etwas tut und es kommt ein Fluchtgedanke auf, wenn ihn etwas einengt. Das können Verträge, Verabredungen, Freundschaften, Beziehungen, Regeln, Gesetze etc. sein. Es ruft im Manifestor hervor, dass er sich fügen muss und sein Wesen eindämmen muss. Ich rate Manifestoren nicht immer gleich Tabularasa zu machen sondern einfach zu schauen, warum er sich nicht frei fühlt. Ganz oft, muss man nicht den Vertrag sprengen sondern die Konditionen anpassen oder die Perspektive ändern um sich frei zu fühlen.

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