Autor: Redakteur Allgemein

  • Häufige Glaubenssätze und Konditionierungen von Reflektoren

    Häufige Glaubenssätze und Konditionierungen von Reflektoren

    Wir alle haben unsere Glaubenssätze. Muster, die wir uns früh angeeignet haben, damit es uns leichter fällt, uns in der Welt zurechtzufinden und für uns eine Art „Autobahn mit Leitplanken“ zu entwickeln, in der wir uns bewegen können. Diese Konditionierungen übernehmen wir für unser Leben. Glaubenssätze sind nur zu 10% durch unseren Verstand erkennbar und erklärbar. Ganze 90% unserer Glaubenssätze werden durch das Unterbewusstsein immer wieder hervorgeholt, wenn wir Sie benötigen. Achtung: ein Glaubenssatz ist an sich nichts Schlechtes. Er kann jedoch limitierend wirken, wenn er veraltet und deinem Leben nicht mehr zuträglich ist. So übernehmen wir beispielsweise viele Glaubenssätze von unseren Eltern und Lehrern bereits aus der Kindheit, lösen diese aber im Erwachsenenalter nicht auf, wenn wir selbst die Verantwortung für unser Leben übernehmen dürfen. Die Generatoren teilen häufig ähnliche Glaubenssätze und Erfahrungen, da es eine gemeinschaftliche Aufgabe ist, sich daraus zu lösen. In vielen Human Design Readings und durch diverse Ausbildungsmaterialien habe ich die häufigsten Glaubenssätze für Reflektoren zusammengetragen, die natürlich nicht allumfassend sind, aber die Übersicht mag dem Wiedererkennen und Verständnis dafür dienen, was die eigenen Herausforderungen sind . Diese Glaubenssätze können uns daran hindern, uns unsere eigene Energie zu erlauben und zu leben:

    • Ich bin Luft. Ich werde nicht gesehen.
    • Ich bin allein.
    • Ich bin ausgeliefert.
    • Ich werde gemieden.
    • Ich spüre alles und verliere mich.
    • Ich passe nirgendwohin.

    Mehr über die Glaubenssätze und wo diese sichtbar werden, erfährst du im Kapitel über die Zentren.

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  • Strategie: Eintauchen – mit dem Mondzyklus

    Strategie: Eintauchen – mit dem Mondzyklus

    Die Strategie des Reflektors (d.h. wie agiert er am besten im Leben mit seiner Energie) ist es, einzutauchen in einen Mondzyklus (29 Tage). Lass‘ mich dieses Thema etwas weiter ausfahren, weil es oft Missverständnisse darüber gibt. Der Reflektor kann sich durch seine „Offenheit“ heute so und morgen ganz anders fühlen und auch agieren. Das liegt daran, dass äußere Energien besonders stark auf ihn wirken und ihn in seiner Aktion auch verändern können. Dieses chamäleonartige Verhalten, macht es dem Reflektor nicht unbedingt einfach zu wissen, was er wirklich will und wie er selbst fühlt, wie er entscheiden soll.  Denn ständig spielen andere Komponenten bei einer Sache oder Entscheidung eine Rolle, je nachdem mit wem er sich umgibt und was gerade auf ihn einwirkt. Die Strategie des Reflektors ist es also einzutauchen in diesen Wandlungsprozess und sich dem Chamäleonprozess voll hinzugeben. Bedeutet einfach – er nimmt seine Entscheidung mit in einen Mondzyklus und beobachtet ca. 29 Tage lang (bitte seht das entspannt), scharfsinnig wie sich sein Blick auf diese eine Sache verändert. Nach diesem Prozess hat der Reflektor so gut wie alle Aspekte beleuchtet. Er hat es durchdacht, auf mentaler Ebene. Er hat es gefühlt, als Emotion. Er hat es bewegt, durch Energie die ihn antreibt. Er hat es mit anderen geteilt und selbst eine Projektion zu erhalten. Dieses „weise“ eintauchen und abwarten ermöglicht ihm völlige Klarheit darüber zu erlangen wer er in dieser Sache ist und wie er handeln möchte. Er kann jetzt eine wahrlich reflektierte Entscheidung treffen, die auch zum Besten seines Wesens ist.

    Warum 29 Tage und Mondzyklus?

    29,53 Tage dauert ein Mondzyklus. Dazu muss man wissen, dass alle Menschen immer den Energien der täglich wechselnden Planetenkonstellationen unterliegen und dadurch immer eine andere Energie auf uns wirkt. Man nennt dies auch „Transite“. Die Energien der Planeten „durchqueren“ unseren Energiekörper und bewirken damit, dass sich unsere Grundenergie kurzzeitig ändert. Innerhalb der 29 Tage des Mondzyklus durchwanderst du einmal alle Tierkreiszeichen und alle 64 Tore des I-Ging.

    Stell‘ es dir am besten so vor wie die Kleidung die du jeden Tag wechselst. Jede Farbe oder jedes Teil hat eine andere Wirkung auf dich selbst und andere. Jeden Tag wirkt deine „Kleidung“ auf dich und du kannst dich dadurch kraftvoll, sexy und lebendig fühlen oder eben auch im Schlabberlook eher in der Stimmung sein dich zurückzuziehen. Einzig, die Kleidungswahl triffst nicht du, sondern die planetarische Konstellation, die auf uns wirkt. Wir haben jeden Tag andere Kleidung an und genauso wirken auch die Transite zu jederzeit auf uns. Achtung, dass ist ein absolutes Human Design Deep Dive Thema – deswegen hier nur kurz erklärt um den Reflektor zu verstehen.

    In den 29 Tagen, die der Reflektor eintaucht in seinen Prozess, durchläuft er verschiedene Transite, die es ihm ermöglichen sehr viele verschiedene Aspekte in seine Entscheidung einzubeziehen.

    Beispiel 1: ein Transit definiert dem Reflektor das Emotionszentrum. Dies ermöglicht dem Reflektor für kurze Zeit auf emotionaler Ebene in seine Entscheidungsfindung einzutauchen und auch die gesamte Farbpalette der einhergehenden Emotionen wahrzunehmen. Für seine Gesamtentscheidung ist es wichtig, dies kurzzeitig gefühlt und wahrgenommen zu haben, damit Klarheit im eigenen System ist. Er kann dadurch emotional übersprudeln und diesen Aspekt sehen.

    Beispiel 2: ein Transit definiert dem Reflektor den Kopf/Verstand und sorgt dafür, dass sein Gedankenkarussel zur Ruhe kommt und er fundierte Gedanken bis zum Ende denken kann. Er merkt in dieser Zeit stark, welches Wissen er besitzt und kann gut unterscheiden zwischen den Gedanken anderer und den eigenen. Dieser Transit ist sehr hilfreich für seine Entscheidungsfindung, denn er kann einen Moment lang sich selbst denken hören. Dadurch, dass der Reflektor die 64 Tore des I-Ging alle durchwandert und kurzzeitig definiert hat, kann er eine allumfassende Entscheidung treffen, weil er die Auswirkungen der Entscheidung aus den Blickwinkeln aller Möglichkeiten, Impulse und Emotionen gesehen hat.

    Enttäuschung als Indikator für Veränderung

    Das sogenannte Nicht-Selbst oder auch Schattenthema des Reflektors ist die Enttäuschung. Diese entsteht meist aus folgenden Gründen:

    • er lässt sich selbst nicht vom Leben überraschen und „erwartet und beharrt“ zu viel und wird dann enttäuscht
    • Menschen, die nicht bereits sind reflektiert zu bekommen wer sie sind weisen ihn zurück
    • er wird ausgegrenzt, weil andere Angst davor haben gesehen zu werden
    • Sein Blickwinkel und Weisheit wird bekämpft
    • die tiefe Verbindung die er sucht wird nicht erwidert
    • er ist zu sehr in den Energien anderer verhaftet und kann sich nicht erkennen und ausleben – er resigniert und ist über das Leben enttäuscht

    Der Indikator der Enttäuschung zeigt hier an, dass die eigene Energie nicht das tut, wofür sie hier ist und gelebt werden kann. Wenn der Reflektor also merkt, dass eine Enttäuschung eintritt kann er sich folgende reflektierende Fragen stellen:

    • Was / Wer hat mich enttäuscht und warum?
    • Welche Erwartung hatte ich an den Prozess, Gespräch, Beziehung etc. und warum?
    • Warum halte ich starr am Ausgang der Dinge fest?
    • Darf mich das Leben überraschen? Lasse ich das zu?
    • Habe ich mir einen bestimmten Ausgang der Situation gewünscht und wenn ja, aus welchem tieferen Grund?
    • Umgebe ich mich, mit den für mich richtigen Menschen?
    • Habe ich tiefe Verbindungen, die mein Wesen wertschätzen?
    • Spüre ich den Schmerz der anderen Person oder ist es mein eigener?
    • Trage ich die Last der anderen Menschen mit oder ist es meine eigene Last?
    • Nehme ich mir genug Zeit für mich alleine damit Klarheit und Präzision sich einstellen können?

    Alle diese Fragen helfen, ein Bewusstsein für die eigene Energie zu entwickeln und diesen wunderbaren Indikator dafür zu nutzen, etwas in seinem Leben zu verändern, sodass mehr Leichtigkeit, Lebenskraft und Erfolg eintritt.

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  • Der Reflektor – in dir erkennen wir uns

    Der Reflektor – in dir erkennen wir uns

    Typbeschreibung, Strategie, Merkmale und Besonderheiten

    Die Reflektoren sind unsere Wegweiser, tief verbundene Menschen und gleichzeitg wandelbare Persönlichkeiten, die uns ganz gezielt zeigen, wie es um uns steht. Sie machen derzeit nur 1% der Bevölkerung aus. Ihre Aufgabe ist es Weisheit zu entwickeln und in jedem Moment des Lebens neu zu wählen, wer man sein möchte, wie man sich fühlt. Mit ihrer tiefen Angebundenheit und ihren Chamäleon-Fähigkeiten haben sie die Aufgabe alle anderen Typen dabei zu unterstützen, immer mehr sie selbst zu werden. Sie demonstrieren uns eindrucksvoll und friedlich zugleich, welche „Schattenthemen“ wir selbst inne haben und sind zur gleichen Zeit die Reinheit des Menschen, einfach durch ihr Sein. Reflektoren nehmen ihre Umwelt in der Tiefe wahr und sind immer mit anderen verbunden. Sie besitzen eine scharfsinnige 360° Beobachtungsgabe und die Fähigkeit mit anderen zu verschmelzen. Sie verstärken Energien von anderen Menschen wie z.B. Emotionen oder Ideenimpulse. Ein gängiger Satz im Human Design ist auch: „Willst du in der Tiefe gesehen werden, dann stell dich 5 Minuten vor einen Reflektor und schau ihm in die Augen. Dann kannst du für einen Moment dir selbst begegnen.“ Reflektoren erkennen andere durch ihre Energie in ihrer Ganzheit. Das wichtigste für den Reflektor, ist es herauszufinden wer er selbst ist und sein möchte, wenn er nicht im Verbund mit anderen ist. Er darf erkennen, dass sein offenes, fühlendes Wesen und seine Persönlichkeit wandelbar und fließend sind. Für mich besitzen Reflektoren den X-Faktor, eine Besonderheit die wenige benennen können aber alle spüren. Ich nenne ihn auch gerne:

    • Energie des weisen Bewusstseins
    • das Chamäleon
    • den Tieftaucher
    • Der Wegweiser für die Menschheit
    • der / die tief Verbundene
    • die Reinheit des menschlichen Seins
    • den scharfsinnigen Beobachter
    • der Mensch mit dem fühlbaren X-Factor

    Kerndesign des Reflektor

    Reflektoren sind sogenannte Nicht-Energie Typen und der einzige Typ dessen Bodygraph „weiß“ ist. Das bedeutet, dass er alle Zentren undefiniert hat. Du kannst dir vorstellen, dass definierte Zenter (die farbigen) wie ein Stamm des Baumes sind. Sie sind fixe Anteile in uns über die wir Dinge nach Außen geben. Alle undefinierten Zenter sind für mich die Wurzeln, die Äste, die Blätter des Baumes. Denn diese Elemente sind ständigen Änderungen in der Umgebung ausgesetzt. Der Baum passt sich seinem Umfeld an und kann dieses Umfeld stark fühlen und auch wiederspiegeln. Blätter und Äste werden durch Wind geschaukelt oder durchgewirbelt, daran sehen alle anderen Typen, dass Wind weht. Auch die Wurzeln müssen sich darauf einstellen, dass sich die Bodenqualität und die Menge an Wasser, Nährstoffen ändern kann. Diese Elemente sind abhängig von ihrem Milieu, dass täglich durch andere Faktoren wechselt.

    Die große Kraft des Reflektors sind genau diese undefinierten Zenter, die Äste, Blätter und Wurzeln, die alles um sich herum erfassen und tief erfühlen können. Und die uns gleichzeitig anzeigen ob Wind weht. Diese Offenheit und gleichzeitig Abhängigkeit vom äußeren Milieu (Wasser, Boden, Windstärke) lassen ihn selbst zu einem höchst wandelbaren Wesen werden. Wie ein Baum an einem Sommertag, kann der Reflektor ruhig stehen während sich die Blätter im Wind wiegen. Ist er aber einem Sturm ausgesetzt so werden seine Blätter und Äste diesen Sturm sehr stark spüren. Und jetzt stell‘ dir vor, dieser Sturm verursacht, dass Äste abfallen und auf dem Boden landen, dann hat der Reflektor diesen Sturm (für uns Beobachter) noch verstärkt. Der Reflektor zeigt dir also immer an, wie die Boden- und Luftqualität dort ist, wo er ist. Du erkennst anhand seiner Blätter, seiner Gesundheit, seinem Handeln ziemlich genau ob in seinem Umfeld alles ok ist. Wir wissen auch, dass Bäume sehr robuste und widerstandsfähige Eigenschaften haben, denn ihre Wurzel können selbst entscheiden, welche Nährstoffe sie aufnehmen. Das kann der Reflektor auch – er kann entscheiden, welche Menschen er in seinem Umfeld und welche Energien er sich zuführt.

    Beispiel um das besser zu verstehen: Der Reflektor-Baum steht auf einem idyllischen Stück Land. Er ist hier viel mit sich alleine und ist in ständigem Austausch mit Tieren, Pflanzen, Menschen und dem Wetter. Er ist verbunden mit allen anderen Lebewesen und in einem fruchtbaren Austausch. Er hat seinen ganz eigenen Bereich. Er wächst und gedeiht und lässt sich vom Leben überraschen, wer denn heute zu Besuch kommt. Er empfindet viel Freude, weil das Leben jeden Tag neu zum Vorschein kommt. Einige Wochen später rollt eine Baufirma an, die beschließt den Lebensbereich dort zu wandeln für ein Bauprojekt. Viele Faktoren ändern sich für den Reflektor-Baum massiv. Denn alle seine Freunde und Tiere sind auf einmal nicht mehr da. Stattdessen lehnen Bauarbeiter an ihm zum Mittagessen. Sie pinnen ihre Zettel in seinen Stamm, kippen Schotter auf die Wiesen und erwischen beim Baggern auch einige Wurzeln des Reflektors. Die Bodenqualität wird schlechter und der Reflektor-Baum entscheidet aus Selbstschutz, keine Nährstoffe mehr aus diesem Boden aufzunehmen. Nach einigen Monaten sieht man dem Baum an, dass er unter dieser neuen Umgebung leidet. Die Rinde blättert ab und viele Äste sind abgefallen. Die Blätter sind voller Farbspritzer vom Lack der Bauarbeiter und es fühlt sich an, als ob der Baum stöhnt. Der Reflektor-Baum fühlt förmlich den Stress der Arbeiter und auch die Unzufriedenheit, die sie mitbringen. Das macht den Baum selbst sehr müde und erschöpft. Er verfällt in eine Art Passivität und nimmt es hin. Er bemerkt nicht einmal mehr, dass sich die Jahreszeiten ändern.

    Merke also – ein Reflektor in seiner Kraft kann anderen ein blühender und robuster Baum sein, der sich vom Leben überraschen lässt. Er ist gleichzeitig da für die, die ihn aufsuchen und umgeben und spiegelt direkt wie es ihm mit diesem Menschen, der Gruppe, seinem Umfeld geht. Ein Reflektor im falschen Umfeld, der sich nicht abgrenzen kann, mit dichten Energien, wird darunter als Mensch sehr zu leiden haben. Die Freude des Lebens geht verloren und auch die Wandelbarkeit des Lebens wahrzunehmen und zu schätzen.

    Achtung – diese Analogie heißt nicht, dass der Reflektor an einem Ort „verwurzelt“ ist und allem ausgeliefert ist. Im Gegensatz zum Baum, kann der Reflektor den Ort selbst wählen, indem das Milieu stimmt. Es beschreibt nur gut, wie viele Reflektoren sich in einem Milieu entwickeln, dass für sie selbst schädlich ist und das sie im Gesamtgefüge der Menschheit, eine wichtige Aufgabe haben.

    Sie reflektieren, wie es um uns selbst und die Menschheit  steht.

    Fähigkeit des Reflektors – 360° Sicht und Fühlen

    Ich nutze hier gerne noch einmal die Analogie des Chamäleons – denn diese haben ein Blickfeld von 360° und können bis zu 1000 Meter scharf sehen und tief in ihre Umgebung eintauchen. Das beschreibt die wichtigsten Eigenschaften des Reflektors:

    • scharfsinniges Beobachten und Wahrnehmen
    • Rundumblick und Erfassen aller Prozesse und Vorgänge um sich herum
    • Ein Teil der Dinge werden und diese abtasten, die einen umgeben

    Der Reflektor ist damit in der Lage Menschen und Dinge nicht einfach zu sehen, sondern alles zu erfassen, was mit ihnen zu tun hat. Er hört zu, nicht um zu antworten sondern um sich tief in die Perspektive seines Gegenübers hineinzuversetzen.

    Das eigene Umfeld definiert dich

    Reflektoren sind die Essenz der Menschen die sie umgeben. Sie reflektieren die Qualität der eigenen Umgebung. Kennst du den Spruch: „Umgib dich mit den Menschen, die verkörpern wo du hinwillst.“ Für den Reflektor ist es essentiell, dass er ein Umfeld hat, dass ihm und seinen Interessen entspricht. Durch die starke Definition von Außen kann das eigene Umfeld dem Reflektor Druck machen, Energie ziehen oder auch dazu führen, dass der Reflektor sich selbst vollkommen verliert. Deswegen wähle als Reflektor weise, mit welchen Menschen du dich umgibst. Wer kann dich überraschen, wenn du auf nichts wartest oder selbst auf etwas beharrst? Wer verkörpert eine Energie, die du gerne fühlst, die dir gut tut? Wer bringt Dinge in dein Leben, die du mit all deiner Kraft gern verstärken willst? Beobachte scharfsinnig, welche Werte dein Umfeld hat und ob dies auch deine sind. Beobachte ob du diese Energie reflektieren möchtest, denn du bist immer auch geprägt durch das Sein deines direkten Umfeldes. Dein ideales Umfeld kann dich in enorme Kraft für dein Wesen versetzen. Wenn du akzeptiert wirst in deiner Wandelbarkeit und die Menschen dich als Geschenk sehen, dann wirst du auch körperlich spüren, dass die Dinge sich gut, klar, frei anfühlen und ohne Druck stattfinden.

    Stehst du selbst oft unter Druck oder durchläufst starke emotionale Wellen dann kann es durchaus sein, dass deine Familie, dein Umfeld gerade Konfrontationen oder auch Instabilität ausgesetzt sind. Sehr oft spiegeln Reflektoren die Gemütszustände, Ängste und Unsicherheiten anderer Menschen und fühlen es so stark, dass sie denken es wären ihre eigenen. Ein Reflektor in einem unbewussten, unreflektierten Umfeld kann darum auch sehr schnell krank, schlapp, müde und freudlos werden oder selbst die Handlungsweisen und Meinungen der anderen übernehmen. Die richtigen Menschen für dich werden anerkennen, dass du ihre tiefen Themen siehst. Sie werden sogar mit dir darüber sprechen können und dankbar sein dafür, dass du ihnen ihre Schattenseiten aufgezeigt hast. Diese Menschen schaffen ein Umfeld für dich, indem du deine besondere Energie leben kannst.

    Wandelbares Wesen – Chamäleonart zur Superkraft machen

    Der Reflektor kann sich, wie ein Chamäleon an einem Tag gut fühlen und am nächsten Tag schlecht. Er kann im einen Moment begeistert angesteckt worden sein von einer Idee und die Emotionen seines Gegenüber fühlen und im nächsten Moment ist die Begeisterung weg, weil die zugehörige andere Person das Haus verlassen hat. Denke an ein Chamäleon, es nimmt seine Umwelt ein Stück weit an und spiegelt die Farbe des Baumes wieder, auf dem es sitzt. Trotzdem kann das Chamäleon entscheiden, diesen Baum zu verlassen und zum nächsten zu gehen, wenn es genug dieser „Baumfarbe“ adaptiert oder gefühlt hat oder es dort einfach unbequem und nass ist. Du hast die Fähigkeit mit anderen zu verschmelzen und einen tiefen Einblick in deren aktuelle Energie zu erhalten. Nutze dies nicht um mit ihnen zu leiden oder dich zu vergleichen, sondern um zu erkennen, was hier das eigentliche Problem ist. Oft ist dein Umfeld gefangen in einem Strudel ohne Lösung und Ziel. Du siehst die Lösung meist in dem Moment, indem du die Person in ihrer Gänze erfasst. Durch diese wunderbare Wandelbarkeit bist du ein Geschenk für andere Menschen, denn du erkennst in einer fühlenden Distanz, den Schlüssel nachdem sie suchen. Das macht Reflektoren übrigens auch zu idealen Coaches, Beratern und Wegweisern.

    Hohe Feinfühligkeit und scharfes Beobachten

    Dein offenes Wesen bringt mit sich, dass du enorm feinfühlig, hoch empathisch und auch hochsensibel bist. Das führt dazu, dass du ein starkes Gespür für andere Menschen hast, es dir aber auch schnell zu viel werden kann zu fühlen, was andere fühlen. Diese „Belastung“ die dadurch entstehen kann, fühlt sich zeitweise an wie eine Bürde. Ich habe Reflektoren schon oft hören gesagt, dass sie sich wünschten, sie würden nicht so viel fühlen. Diese starke Fühligkeit ist eine deiner Superkräfte und ermöglicht es dir scharfsinnig zu beobachten und auch, den Schmerz der anderen zu wandeln, indem du ihnen den Dorn aus der Wunde ziehst. Beachte mit diesen Fähigkeiten, dass dich Menschenmassen leicht überfordern können und extrem auslaugen z.B. Flugzeuge, Konzerte, Weihnachtsfeiern, große Gruppen. Du bist in all den Energien dieser Menschen immer wieder angedockt, dass kann echt müde machen und dich schwer fühlen lassen. Deswegen:

    „Reflektor: Praise your ME-TIME. Sie ist der Zugang zu dir.“

    Regeneration durch Me-Time

    Wichtig ist für dich, sich viel Zeit für dich alleine zu nehmen, in der du alle aus deiner Aura rauswirfst und dich nur mit dir „einklinkst“. Nur in diesem Zustand kannst du deine echte Freude und Neugier auf das Leben spüren und DICH wahrnehmen. In diesem Momenten werden auch deine Gedanken klarer und Emotionen meist ruhiger. Gefühlt fällt Ballast von dir ab, wenn du nur mit dir sein kannst. Diese regelmäßige „Reinigung“ darf fester Bestandteil deines Alltages werden, auch wenn es nur 30 Minuten in der Badewanne sind. In dieser Zeit werden andere Stimmen, Meinungen und Gefühle leiser in dir und deine eigene darf zum Vorschein kommen. Dein System regeneriert also dadurch, dass du dich „freimachst“ von den Energien deiner Mitmenschen und deines direkten Umfeldes.

    Tipp: eine Aura kann zwischen 40-70m groß sein. Wenn es dir möglich ist, dann suche dir einen Ort wo du wirklich nur mit sein kannst, auch wenn das nicht jeden Tag möglich ist.

    Zwischen Individualistentum & Verbundenheit

    Reflektoren sind durch ihre wandelbare Persönlichkeit Individualisten und doch streben sie danach tief verbundene Beziehungen zu führen. Sehr oft haben Reflektoren sogar große Familien. Ein Individualist zu sein heißt nicht als Einsiedler im Wald zu leben sondern das eigene Wesen an erste Stelle zu rücken und von seinen Impulsen und Entscheidungen nicht abzuweichen. Du machst Dinge anders als andere, denn du bist anders als 99% der Menschen auf diesem Planeten. Du darfst dein Individualistentum voll raushängen lassen und die Menschen in deinem Umfeld und auch in deinem Beruf, dürfen genau das wertschätzen. Die abtastende Aura von Reflektoren sucht nach Verbindung und dem Erfahren anderer Menschen und Energien, deswegen wird es dir schwerfallen eine lange Zeit komplett alleine zu sein. Du erfährst das Leben durch die Energien anderer, deswegen bindest du dich auch tief an andere Menschen. Achte bitte als Reflektor darauf, dass eine tiefe und innige Verbindung nur für z.B. Paare konstant ist, wenn keinerlei Manipulation im Spiel ist. Der Reflektor, als Chamäleon behaart oft auf den Baum an dem er einmal sitzt und scheut sich davor, sich vom Leben überraschen zu lassen und den Baum auch mal zu wechseln. Echte Verbundenheit kommt aber dadurch zustande, dass du dein Individualistentum ausleben kannst im Verbund mit anderen und dir keiner Vorschriften darüber macht, wie genau eine Familie, eine Beziehung oder eine Freundschaft auszusehen hat. Als Reflektor spürst du auch hier sehr schnell körperlich, wenn Menschen dir nicht guttun und Beziehungen nicht auf Liebe sondern Machtkonstrukten oder Kontrolle aufgebaut sind. Das spürst du nicht nur in deinen eigenen Verbindungen sondern auch in denen anderer Menschen. Und genau hier, kannst du durch deine eigene Reflektion anderen Menschen beistehen und helfen.

    Die abtastende Aura

    Unsere Aura ist die Energie die uns umgibt und unser inneres spiegelt. Mit unserer Aura werden wir für andere greifbar und tauschen Dinge mit unserer Umwelt aus. Der Reflektor besitzt eine abtastende Aura oder auch Teflon Aura genannte. Diese ermöglicht es ihm permanent in der Verbindung mit Energien und Lebewesen zu sein und die anderen sprichwörtlich nachzufühlen. Seine Aura bringt auch mit, dass sie ihn gut schützt und Reflektoren zu widerstandsfähigen und robusten Menschen macht. Die einzelnen „Tastfelder“ sind unabhängige kleine Ballons oder auch Bratpfannen, die sich zwar überall reinfühlen können aber die dafür sorgen, dass der Reflektor nicht komplett zu einer anderen Person wird – sie schützen ihn. Ich habe schon oft gehört wie Menschen die Aura des Reflektors als sanft, einhüllend beschreiben. Das liegt daran, dass er mit anderen Menschen in Bruchteilen von Sekunden verschmelzen kann. Seine Aura ist für viele Menschen faszinierend und sie beschreiben den Reflektor als mystisch in seiner Energie.

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  • Eckpfeiler für Lebenskraft & Leichtigkeit als Projektor

    Eckpfeiler für Lebenskraft & Leichtigkeit als Projektor

    Die folgenden Stichpunkte können dir helfen, deine Energie in dein Leben zu integrieren und sie auszuleben:

    • Folge deiner Strategie darauf zu warten, dass jemand dich in einen Prozess integriert um deines Wesens willen
    • Schärfe deine Sinne für DEINE individuellen Einladungen
    • Etabliere deinen eigenen Rhythmus mit viel Zeit zum SEIN
    • Folge deinen Interessen und bilde dich weiter um Experte zu werden
    • Richte deinen Fokus auf das, was du wirklich liebst
    • Prüfe immer wieder, was oder wem du dich HERZEN verpflichtest
    • Verstehe, dass ein 24/7 Job dich auslaugt, denn dein besonderer Fokus und Blick auf die Dinge benötigen Kraft und ist sehr wertvoll, deswegen darfst du „wenig“ arbeiten bzw. nur wenn es dir gut tut und dich erfüllt
    • Mische dich nicht ungefragt ein oder teile deine Perspektive wenn nicht danach gefragt wird
    • Lerne Dinge zu sehen aber sie nicht gleich selbst zu erledigen sondern darauf aufmerksam zu machen und zu delegieren

    Was ist für den Projektor-Körper wichtig?

    • Alleinsein und in deiner eigenen Energie sein – das brauchst du um dich aus allen anderen wieder „auszuklinken“ und zu wissen wer du bist und was du willst
    • Reinigung des Energiesystems (z.B. energetische Meditationen)
    • Der Projektor darf mit bewusster Atmung fremden Druck wieder abgeben und sich selbst balancieren. Es eignen sich zum Beispiel Atemübungen, Meditation oder auch klassisches Yoga, um die Energie ins Fließen zu bringen.

    Was sind Indikatoren dafür, das Lebenskraft fehlt?

    • Verbitterung stellt sich ein über das eigene Leben oder Scheitern im Leben, bei manchen Projektoren sogar bis in eine boshafte Bitterkeit hinein
    • körperliche Erschöpfung und dauerhafte Müdigkeit
    • keine Kraft Dinge zu erledigen
    • Lethargie

    Was bringt dem Projektor Leichtigkeit?

    • Abgrenzung von dem Druck, Stress, Emotionen anderer
    • Wahren des eigenen „Tanzbereiches“
    • Eigener Rückzugsort in der Natur
    • Verstehen, dass man von alleine Menschen anzieht, wenn man keine Erwartungen daran hat, dass jemand kommt

    Beruf und Arbeit für Projektoren

    • Effizienz- und Potenzialmanager
    • Projektleiter, Abteilungsleiter und Koordination, Dirigent, Verwalter
    • Community Manager, Gemeinschaftsverwalter
    • Coach, Berater, Mentor
    • Architekt = denke daran, dass der Manifestor die Idee hat die Pyramide zu bauen und du planst den Bau und überwachst den Bau – du baust aber nicht selbst! Du hast das große Ganze immer im Blick.
    • Achte auf: freie Zeiteinteilung, genug Raum für dich, wenig Druck und Hierarchien die Stress in dir aufkommen lassen
    • Arbeite in einem Umfeld indem man deine Expertise wertschätzt und dich auch haben möchte
    • Projektoren können gut selbstständig sein, wenn sie sich einem Expertise-Thema verschrieben haben

    Wichtig: Projektoren sollten sich nicht vergleichen z.B. bei Stundensätzen führ ihre Leistung. Der Projektor tauscht nicht Zeit gegen Geld. Diese Gleichung geht bei ihm nicht auf. Nehmen wir das Stundensatzbeispiel. Der Projektor ist mit seiner Expertise ein „High-Level-Player“. Jemand der den Fokus des Projektors benötigt gleicht nicht nur den Zeitaufwand als Stundensatz aus sondern auch die Zeit die der Projektor braucht um sich einzuklinken und auszuklinken sowie die ganze Zeit dazwischen. Kurz: wenn der Projektor in einer Woche 10% für jemanden arbeitet und 90% im SEIN ist, dann darf die eigene Rechnung 100% betragen.

    Wie gehen andere am besten mit dem Projektor um?

    • Wertschätze ihn für das was er ist, gib ihm Anerkennung
    • Gib‘ ihm das Gefühl, dass du ihn in der Tiefer erkennst
    • Blickkontakt und Fokus auf den Projektor
    • Wenn er sich mitteilen möchte, dann lass ihn ausreden
    • Gib ihm das Gefühl, dass du dir volle Zeit für ihn nimmst und nicht nebenbei den Abwasch machst oder schnell mal rausgehst, während der Projektor redet
    • Gib dem Projektor Raum für seine „Alleinzeit“ und um zu SEIN
    • Verstehe, dass der Projektor nicht hier ist um zu leisten
    • Akzeptiere, dass der Projektor Dinge anders macht, die dir „langsam und faul“ erscheinen und genau das sein effizientes Wesen ausmacht
    • Sage dem Projektor klar, wenn er sich ungefragt einmischt und Grenzen übertritt

    Wie geht man mit Projektoren Kindern um?

    • Projektor-Kinder brauchen Anerkennung für ihr Wesen NICHT für Dinge die sie richtig machen
    • Projektor-Kinder benötigen Wertschätzung und kein Lob für ihre Taten z.B. Wow, dass Bild gefällt mir richtig gut, bist du auch stolz auf dich?
    • Projektor-Kinder neigen dazu alles zu tun um Anerkennung von ihren Eltern zu bekommen und ihr Wesen komplett zu verstellen – beobachte ob dein Kind aus sich heraus etwas macht oder ob es das macht, weil es weiß dafür gibt es Nähe, Liebe, Anerkennung
    • Projektor-Kinder dürfen lernen auf sich selbst zu hören und ihrem eigenen Rhythmus zu folgen
    • Dränge dein Kind nicht, wenn es Dinger anders macht oder auch gefühlt „langsamer“, weil es sich darin verliert und in seinem Fokus ist
    • Lade dein Kind ein dir zu zeigen was es wahrnimmt und wie du effizienter Leben kannst
    • Lade dein Kind zum gemeinsamen Spiel ein und gib ihm Ideen an die Hand auf die es reagieren kann
    • Zeige deinem Kind, dass jeder Mensch natürliche Grenzen und Bedürfnisse hat
    • Nimm‘ deinem Kind jeglichen Leistungsdruck in Schule, Studium und Kindergarten und erkenne das Fokusgebiet, dass dein Kind sich aussucht um Experte zu werden (machen Projektoren schon sehr Früh, meist lenkt die Gesellschaft aber vom Weg ab)

    So wirkt der Projektor auf andere Menschen:

    • fokussiert
    • erfolgreich, effizient
    • klar, ruhig, sanft, warm
    • geerdet und zufrieden

    Beziehungen zu anderen Typen

     Projektor und Projektor

    • gebt  euch ungeteilte Aufmerksamkeit und vollen Fokus auf den anderen, wenn er spricht oder sich mitteilen möchte
    • zeige ihm, dass du ihn wertschätzt, indem du ihn einlädst, dabei zu sein oder ihn nach seiner Meinung fragst
    • verstehe, dass der Projektor am besten reflektiert, wenn er selbst Dinge aussprechen kann – du darfst gern sein Vehikel zur Selbsterkenntnis sein
    • gib dem Projektor Freiräume, in seiner eigenen Energie zu sein

    Projektor und Generator

    • lass dich vom  Generator einladen
    • gemeinsame Unternehmungen sind eher „SEIN“ als TUN
    • achtet darauf, dass der Generator dir keinen Druck macht
    • nutze aber seinen Motor, wenn du ihn brauchst
    • nehmt ein NEIN des anderen nicht persönlich
    • ihr könnt gut gemeinsam arbeiten und reflektieren, wenn beide Bauchstimmen ein JA geben
    • fließt mit eurer Freude und genießt das JETZT

    Projektor und manifestierender Generator

    • lass dich einladen vom manifestierenden Generator
    • nimm wahr, dass der MG ein bunter Blumenstrauß ist, der oft Dinge anfängt, aber sie nicht zu Ende macht. Das ist ok so.
    • Akzeptiere das schnelle Tempo des MG im Leben, wenn du eingeladen bist, kannst du auch punktuell problemlos mithalten
    • Kommuniziere, wenn du Druck bekommst durch den MG
    • Entschleunige eure Zweisamkeit oder Beziehung regelmäßig

    Projektor und Manifestor

    • lass dich vom Manifestor einladen und ein Feuer in dir entfachen
    • stelle dem Manifestor W-Fragen (Was möchtest du? Wo möchtest du hin? Etc.)
    • das ist eine gute Kombi, weil der Projektor den Manifestor immer wieder einfangen und zentrieren kann
    • achte darauf, dass der Manifestor viele Pausen braucht
    • akzeptiere, dass der Manifestor immer wieder neue Ideen und Richtungen im Leben wählt und du ihn dabei mit deinem  Expertentum unterstützen kannst
    • achte darauf, dass du nicht so schnell sein musst wie der Manifestor in hoher Energie – folge deinem Tempo und deinem  Rythmus

    Projektor und Reflektor

    • vertraue auf ihn und seine Wahrnehmung
    • er spiegelt dich in deinem SEIN, nimm es nicht persönlich, sondern als dankbaren Hinweis für deine Person
    • gib dem Reflektor Freiraum, alleine zu sein
    • ihr könnt super gut miteinander sein und einfach das Leben genießen und gemeinsam auf Überraschungen des Lebens warten

    Erfolg als Projektor:

    • stellt sich ein, wenn du mehr BIST als TUST
    • stellt sich ein, wenn du weise etwas lenken und überblicken kannst
    • stellt sich ein, wenn du reagierst auf die Wertschätzung anderer
    • stellt sich ein, wenn du auf deine Energie achtest und dich selbst auch immer wieder freimachst von anderen und deren Projektionen
    • stellt sich ein, wenn du keinen Leistungsdruck empfindest sondern aus der reinen Leichtigkeit wirst
    • stellt sich ein, wenn du selbst dein Wesen liebst und wertschätzt
    • stellt sich ein, wenn du Experte wirst in einem Gebiet und dein Wissen stetig erweiterst
    • stellt sich ein wenn du deinem eigenen Rhythmus und Körper folgst und lernst auf dich zu hören
    • stellt sich ein, wenn du dich nicht mehr mit anderen vergleichst

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  • Die Energie des Projektors – Zusammenfassung

    Die Energie des Projektors – Zusammenfassung

    Durch meine Arbeit mit unterschiedlichsten Projektoren hat sich die Energie des Projektors für mich immer so dargestellt, wie die eines weisen Schamanen und unsichtbaren Stammesführer einer Gemeinschaft.

    Dieser Schamane hat ein eigenes Zelt, seinen eigenen Raum, in den er die Menschen lässt, die ihn um Führung, Erkenntnis, Reflexion oder das Teilen seiner Erfahrung bitten. Dabei ist er in der Lage durch eine hohe angeborene Fühligkeit, Empathie und emotionale Intelligenz sich in seinen Besucher „einzuklinken“ und zu fühlen, was das Gegenüber fühlt. Er schwingt quasi in der Energie des Anderen. Für mich ist diese Fähigkeit der Projektoren die Vorreiterenergie der Telepathie – wortloses verstehen und in Verbindung sein. Dabei geht der weise Stammesführer in die volle Verbindung mit diesem Menschen und sieht nach kurzer Zeit das große Ganze, das eigentliche Problem, den Kern dieses Menschen. Er erfasst sein Gegenüber in einer Ganzheit und Tiefe und ist dadurch in der Lage Rat, Wissen, Lösungsvorschläge oder einen Raum zum sprechen anzubieten.

    Dieser weise Stammesführer stellt die richtigen Fragen im richtigen Moment und leitet andere durch ihren Erkenntnisprozess. Er stellt dabei nicht nur bequeme Fragen an Menschen und Systeme sondern solche, die Veränderung hervorrufen und oft einer Weiterentwicklung bedürfen. Andere Menschen suchen ihn auf, weil sie sein Wissen wertschätzen und innerlich spüren, dass die eigenen Erfahrungen des weisen Schamanen ihnen selbst helfen können. Sie spüren auch, dass er einen tieferen Zugang hat in andere Dimensionen, zu Energien, zu Wissen das tausende Jahre zurückliegt. Auch wenn der Besucher nicht so Recht einordnen kann was der Projektor fühlt und wahrnimmt, so spürt er doch auf einer tieferen Ebene, dass er ihm helfen kann ihn weise auf den richtigen Pfad zu führen.

    Der weise Schamane wird aufgesucht von den Jägern und Kämpfern des Volkes (Manifestoren) damit er sie in Klarheit bringt, ihre Gedanken sortiert und ihnen sanft den eigenen Weg weist. Er wird aufgesucht von den Handwerkern, den Künstlern (Generatoren) damit er ihnen ihre Aufgabe verdeutlicht und ihnen zeigt wo sie in eine Sackgasse laufen. Er wird aufgesucht von allen Menschen des Stammes damit er ihre Perspektive drehen kann, wenn es nötig ist.

    Der unsichtbare, weise Stammesführer wird dazu gerufen, wenn es darum geht einen Kampf oder Strategie zu planen, denn mit seinem allumfassenden Blick weist er auf viele Details die nicht besonnen geplant sind. Dabei hat er immer im Blick welche Aktion welche Reaktion auslöst und wie das eigene Volk am besten geschützt und geleitet werden kann in die Harmonie und Fülle. Er scheut dabei aber nicht Dinge zu Hinterfragen und neue Wege einzuschlagen, wenn alte Denkmuster dazu führen, dass Einklang gefährdet ist.

    Er erinnert die Anführer im Stamm an den Kern der Gemeinschaft und die Augenhöhe, die Gleichheit aller Lebewesen und greift ein, wenn emotionale Beweggründe die Gemeinschaft bedrohen. Ihm ist der Einklang des Lebens mit der Natur wichtig und er erinnert die anderen oft daran wo wir herkommen, was unsere Wurzeln sind und dass das friedvolle SEIN die größte Aufgabe des Menschen ist.

    Er selbst IST die meiste Zeit. Angestrengtes TUN ist nicht die Aufgabe des weisen Schamanen. Er folgt seiner Energie, ist viel und gerne mit sich alleine und genießt es das Leben anzusehen, zu beobachten und zu leben. Er verbringt viel Zeit fernab der Menschen in der Natur um dafür zu sorgen, dass er klar und in seiner Energie ist. Das ist seine Hauptaufgabe, angebunden zu sein. Dadurch entwickelt sich eine magische Anziehungskraft, die er ausstrahlt. Seine Weisheit, bedachte Ruhe und Offenheit ist spürbar, wenn er in den Wald geht, den Kindern beim Spielen zusieht oder sich mit jemandem unterhält. Immer wieder suchen die Menschen in dieser Sippe den Kontakt zum Schamanen. Viele empfinden ihn als faszinierend magisch und manchmal auch etwas nebulös und trotzdem geht eine unsichtbare Anziehung von ihm aus. Er erinnert alle im Dorf daran, dass Lebensqualität und Zeit zum SEIN das unbezahlbarste Gut ist, dass wir haben. Deswegen ist er auch genial im Erkennen von effizienten Abläufen und Wegen, die mehr Lebensqualität verschaffen.

    Er ist der, der das gesamte Volk insgeheim leitet und führt. Er steht nicht an der Front, er ist nicht dauerhaft präsent aber er zieht alle Fäden im Hintergrund sehr weise und bedacht zum höchsten Wohle der ganzen Gemeinschaft. Er ist direkter Ratgeber für den Anführer und gibt sein Wissen auf Nachfrage am Abend am Feuer weiter.

    Er nimmt die Potenziale und Vitalität der anderen Menschen und Kinder wahr und erkennt genau, wer an welchen Platz gehört, wer welche Aufgabe hat aber er wertet nicht. Er äußert sich dazu, wenn er gefragt wird und teilt seine Wahrnehmung.

    Als er noch jünger war und sich ungefragt einmischt in Dinge, die er wahrnahm stießen die Menschen ihn oft von sich zurück. Er lebte seine Weisheit noch nicht vollkommen aus und sprang beherzt in die Energie der anderen hinein ohne das er danach gefragt wurde. Es entstand eine Zeit lang eine große Verbitterung in ihm die ihn sehr zweifeln lies was und wer er sei. Er wollte doch gerne alle teilhaben lassen an dem was er fühlt und ist, nur irgendwie sah ihn keiner. Aber diese Jahre sind vorbei. Er fing einfach an abzuwarten ohne in Erwartung zu sein, dass etwas passieren würde. Er warf die anderen Menschen und Energien über Bord. Er ging seinen Dingen nach, entdeckte sich und viele Elemente des Lebens tief im Wald. Als er zurückkam sahen die Menschen was er ist ohne das er von sich etwas tun musste: jemand, der sie in ihrer Ganzheit sieht und leiten kann.

    Heute sitzt er in seinem Zelt, seinem Rückzugsort und die Menschen suchen ihn auf. Dieser Arbeit geht er nur einen kleinen Teil seiner Zeit nach. Den Rest der Zeit verbringt er mit sich oder schaut vergnügt auf den See, der vor seinem Zelt liegt.

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  • Meine Bitte an Projektoren

    Meine Bitte an Projektoren

    Ihr lebt in einer Welt die aktuell von den Menschen fordert ein „generierender Manifestor“ zu sein. Kraft und Power ohne Ende, Leistung erbringen, hart arbeiten um erfolgreich zu sein, an der Spitze stehen und immer wieder Dinge zu initiieren. Ihr seid die „neue“ Energie und verkörpert salopp gesagt, dass komplette Gegenteil. Ihr zeigt, dass Erfolg in der Natur des Menschen liegt und man „im Chillmodus“ Karriere machen und „an der Spitze stehen kann“. Ihr zeigt, dass Erfolg nicht mehr das ist was man im Außen sieht, sondern das Erfolg, dass eigene Gefühl ist zu SEIN und Freude zu haben an dem was man tut.  Auch, wenn ihr euch oft fehl am Platz und missverstanden fühlt oder ihre denkt, es gäbe für euch keinen Platz und niemand sieht euch in eurem Potenzial – macht weiter. Wir sind gerade am Anfang eines großen irdischen Wandels, den viele von uns nicht sehen und spüren. Und ihr tragt die Energie in euch, die bereits in der neuen Zeit gelebt wird. Wir brauchen euch ALLE in eurer Strahlkraft. Gesteht euch zu, nicht leisten zu müssen wie andere das tun. Räumt euch euren eigenen Rhythmus im Leben ein. Seht an welchen Punkten Menschen euch um Rat ersuchen und eure Expertise einfordern – folgt diesen Türen die aufgehen. Indem ihr mehr und mehr zu euch selbst werdet, tragt ihr wesentlich dazu bei alte Systeme (Schule, Finanzen, Wirtschaft uvm.), die auf Kontrolle, Macht und Hierarchie aufgebaut sind, umzudenken und neu aufzubauen. Eure Mission hier ist groß, auch wenn ihr oft das Licht am Ende des Tunnels nicht seht. Dieses Licht und die Kraft der Umwälzung seid ihr!

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  • Der Schmerz des Projektors

    Der Schmerz des Projektors

    Der große Schmerz des Projektors ist die Ablehnung durch andere Menschen für sein Wesen und seine Sichtweise. Wenn er in seinem Schatten agiert und sich ungefragt mitteilt, dann lehnen ihn die Menschen sehr oft ab. Der Projektor zieht dann gerne Rückschlüsse auf sich als Mensch, er denkt er ist falsch und nicht seine Handlung. Dieser Schmerz kann in Projektoren sehr groß werden, denn auch dieses Muster stammt aus der Kindheit. Hier neigen wir dazu Anerkennung zu bekommen, wenn wir uns richtig verhalten. Wenn unsere Eltern zum Beispiel sagen: „Du räumst jetzt dein Zimmer auf und dann gibt es Schokolade und du darfst kuscheln.“ Wir verknüpfen hier, dass nicht unser um unser Wesen Willen Liebe geschenkt wird sondern um unserer Taten willen. Aus diesem Grund versucht der Projektor auch als Erwachsener andere zu beeindrucken, um Anerkennung für sein Handeln zu erlangen. Die Anerkennung, die ihn aber erfüllt, ist die aufgrund seines Wesens. Dieser Schmerz erklärt auch gut, warum Projektoren sich „tot arbeiten“ können, weil sie sich durch ihre Handeln Anerkennung erhoffen. Selbst wenn diese erfolgt, füllt sie einen aber nicht aus, weil das eigene Wesen nicht in der Gänze anerkannt wurde.

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  • Darum bist du hier, lieber Projektor!

    Darum bist du hier, lieber Projektor!

    Neben dem ganz persönlichen Lebensweg und der eigenen Aufgabe, die durch das individuelle Chart eines jeden Menschen definiert sind, hat die Gruppe der manifestierenden Generatoren gemeinschaftliche Aufgaben, sogenannte kollektive Aufgaben, zu lösen. Mithilfe ihrer Energie bringen sie dadurch Leichtigkeit und Heilung in die Welt und können kollektive Wunden, Denkmuster und „veraltete Dogmen“ auflösen.

    Die Menschheit in eine neue Zeit führen –  weg von Hierarchie hin zu Potenzialentfaltung

    Deine weise Art der Führung bringt uns in das neue Zeitalter des Phoenix (siehe Kapitel dazu im Buch). Du etablierst eine Führung auf Augenhöhe, in der Potenziale erkannt und eine Differenzierung der Menschen Normalität sind. Deine Sicht auf die Dinge ist schon die Sicht der neuen Zeit.

    Du bist Wellenbrecher für die Leistungsgesellschaft

    Durch dich dürfen wir uns daran erinnern, dass SEIN des Sinn des Lebens ist und nicht rennen um zu tun. Dies demonstrierst du uns am besten indem du es vorlebst und mit uns teilst. Du strukturierst das System für uns um und darfst als Wellenbrecher der Leistungsgesellschaft fungieren.

    Du bist der Dorn im System – denn du erkennst was nicht mehr gut ist für die Menschheit

    Du erkennst durch deinen Fokus was nicht dem Wesen des Menschen entspricht und ihn kaputtmacht. Deswegen ist es auch deine Aufgabe uns das zu zeigen, woran wir arbeiten können um effizienter, gesünder und mehr WIR zu werden. Du kannst schon mal der Dorn sein, der einfach sagt: „So geht das nicht mehr“ und uns damit aufzeigt wo wir unbedingt optimieren müsse um wieder mehr Mensch zu werden. Nicht umsonst bist du der Status Quo Hinterfrager der Welt und leuchtest uns den Weg in eine neue Zeit.

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  • Herausforderungen für Projektoren

    Herausforderungen für Projektoren

    Nicht hier um zu TUN sondern um zu SEIN

    Die wohl größte Herausforderung für den Projektor ist es das anzunehmen und nicht in den dauerhaften Vergleich mit anderen Typen zu gehen. Seine wichtigste Aufgabe ist das Achten auf die eigene Energie und Achtsamkeit mit sich selbst. Erst dann entfaltet sich die Projektorenmagie, die andere anzieht, damit sie ihn aufgrund seiner Expertise mit dazunehmen und um Rat fragen oder ihn einladen. Der Projektor darf alle Glaubenssätze über „harte Arbeit“ loslassen und auch für die Zeit bezahlt werden, die augenscheinlich als Nichtstun bewertet wird. Aus diesem Grund arbeiten viele Projektoren im High-Class Beratungsbereich, weil sie ihre Energie bündeln für einige Stunden um dann grenzgeniale Dinge in der Freude zu machen.

    Bewusstsein über ihre eigenen Kraftressourcen erlangen

    Die eigene Kraft des Projektorkörpers darf gehegt und gepflegt werden. Hier ist es wichtig zu erkennen, dass man sich selbst spüren lernt. Wann ist dir etwas zu viel? Wo entsteht Druck? Was ist dein Flow im Tagesablauf? Der Projektor darf seine Kraftressourcen gut einteilen und vor allem effizient nutzen, damit sich seine Energie auch regenerieren kann. Merke: der Projektor hat keinen dauerhaften Antriebsmotor, deswegen darf er gezielt schauen wann Energie für etwas da ist.

    Warten heißt nicht langweilen oder Nichtstun

    Das, darf der Projektor unbedingt lernen. Eine Projektorin sagte einmal zu mir: Ich warte jetzt ohne zu warten. Sie meinte damit, dass die Erwartungshaltung in der Wartezeit einfach gehen darf, damit man ist und nicht angestrengt erwartet, dass eine Einladung auf einen zukommt. Wir sind gesellschaftlich so geprägt, dass wir immer TUN müssen oder auch sollen. Der Projektor darf lernen, dass er nur durch sein SEIN eine Menge für die Gemeinschaft tut.

    Druck und falschen Antrieb im System erkennen und lösen

    Projektoren unterliegen oft starken Konditionierungen und die meisten haben gelernt „generierende Manifestoren“ zu sein und Dinge zu initiieren. Hier ist es wichtig herauszufinden, welche Energie dich als Kind geprägt hat und woher der Antrieb in dir kommt. Ist es, weil du Anerkennung um jeden Preis erhalten willst und deswegen rennst und rennst und rennst? Wir dürfen diesen falschen Antrieb entlarven und auch lösen, denn erst dann kann der Projektor seinen Fokus auf Dinge ungehindert ausleben.

    Nicht einmischen, wenn du nicht gefragt bist

    Projektoren dürfen lernen nicht alle ihre Erkenntnisse und Wahrnehmungen ungefragt anderen aufzuzwingen. Das bedeutet, dass nicht nach jeder Erkenntnis eine Handlung folgen muss. Warte ab, bis die Menschen dich fragen wie du das siehst. Dieses Thema ist eng verknüpft mit dem Schattenthema des Projektors – denn wenn er ungefragt mitteilt was er sieht, dann wird er zurückgewiesen und das löst Bitterkeit in ihm aus.

    Grenzen setzen, abgrenzen, reinigen – ausklinken

    Halte deine Energie und dein System sauber bzw. grenze dich regelmäßig ab. Durch dein „offenes Wesen“ nimmst du verstärkt die Energien und Emotionen anderer wahr. Auch deren Gedanken und Ängste können sich in dir verhaften. Grenze dich ab, habe deinen eigenen Raum, verbringe Zeit mit dir und gib‘ die Energien auch zurück an andere, damit du spüren kannst wer du selbst unter all diesen Schichten bist und was deine innere Stimme sagt.

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  • Häufige Glaubenssätze und Konditionierungen von Projektoren

    Häufige Glaubenssätze und Konditionierungen von Projektoren

    Wir alle haben unsere Glaubenssätze. Muster, die wir uns früh angeeignet haben, damit es uns leichter fällt, uns in der Welt zurechtzufinden und für uns eine Art „Autobahn mit Leitplanken“ zu entwickeln, in der wir uns bewegen können. Diese Konditionierungen übernehmen wir für unser Leben. Glaubenssätze sind nur zu 10% durch unseren Verstand erkennbar und erklärbar. Ganze 90% unserer Glaubenssätze werden durch das Unterbewusstsein immer wieder hervorgeholt, wenn wir Sie benötigen. Achtung: ein Glaubenssatz ist an sich nichts Schlechtes. Er kann jedoch limitierend wirken, wenn er veraltet und deinem Leben nicht mehr zuträglich ist. So übernehmen wir beispielsweise viele Glaubenssätze von unseren Eltern und Lehrern bereits aus der Kindheit, lösen diese aber im Erwachsenenalter nicht auf, wenn wir selbst die Verantwortung für unser Leben übernehmen dürfen. Die Generatoren teilen häufig ähnliche Glaubenssätze und Erfahrungen, da es eine gemeinschaftliche Aufgabe ist, sich daraus zu lösen. In vielen Human Design Readings und durch diverse Ausbildungsmaterialien habe ich die häufigsten Glaubenssätze für Projektoren zusammengetragen, die natürlich nicht allumfassend sind, aber die Übersicht mag dem Wiedererkennen und Verständnis dafür dienen, was die eigenen Herausforderungen sind . Diese Glaubenssätze können uns daran hindern, uns unsere eigene Energie zu erlauben und zu leben:

    • „Ich werde nicht gesehen.“
    • „Ich werde nicht erkannt.“
    • „Ich bin nicht wertvoll.“
    • „Ich habe nichts zu geben.“
    • „Ich bin nicht gut genug.“
    • „Ich muss für Anerkennung hart arbeiten.“
    • „Ich muss mich verstellen, um Liebe zu erhalten.“

    Mehr über die Glaubenssätze und wo diese sichtbar werden, erfährst du im Kapitel über die Zentren.

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