Herausforderungen für Projektoren

Nicht hier um zu TUN sondern um zu SEIN

Die wohl größte Herausforderung für den Projektor ist es das anzunehmen und nicht in den dauerhaften Vergleich mit anderen Typen zu gehen. Seine wichtigste Aufgabe ist das Achten auf die eigene Energie und Achtsamkeit mit sich selbst. Erst dann entfaltet sich die Projektorenmagie, die andere anzieht, damit sie ihn aufgrund seiner Expertise mit dazunehmen und um Rat fragen oder ihn einladen. Der Projektor darf alle Glaubenssätze über „harte Arbeit“ loslassen und auch für die Zeit bezahlt werden, die augenscheinlich als Nichtstun bewertet wird. Aus diesem Grund arbeiten viele Projektoren im High-Class Beratungsbereich, weil sie ihre Energie bündeln für einige Stunden um dann grenzgeniale Dinge in der Freude zu machen.

Bewusstsein über ihre eigenen Kraftressourcen erlangen

Die eigene Kraft des Projektorkörpers darf gehegt und gepflegt werden. Hier ist es wichtig zu erkennen, dass man sich selbst spüren lernt. Wann ist dir etwas zu viel? Wo entsteht Druck? Was ist dein Flow im Tagesablauf? Der Projektor darf seine Kraftressourcen gut einteilen und vor allem effizient nutzen, damit sich seine Energie auch regenerieren kann. Merke: der Projektor hat keinen dauerhaften Antriebsmotor, deswegen darf er gezielt schauen wann Energie für etwas da ist.

Warten heißt nicht langweilen oder Nichtstun

Das, darf der Projektor unbedingt lernen. Eine Projektorin sagte einmal zu mir: Ich warte jetzt ohne zu warten. Sie meinte damit, dass die Erwartungshaltung in der Wartezeit einfach gehen darf, damit man ist und nicht angestrengt erwartet, dass eine Einladung auf einen zukommt. Wir sind gesellschaftlich so geprägt, dass wir immer TUN müssen oder auch sollen. Der Projektor darf lernen, dass er nur durch sein SEIN eine Menge für die Gemeinschaft tut.

Druck und falschen Antrieb im System erkennen und lösen

Projektoren unterliegen oft starken Konditionierungen und die meisten haben gelernt „generierende Manifestoren“ zu sein und Dinge zu initiieren. Hier ist es wichtig herauszufinden, welche Energie dich als Kind geprägt hat und woher der Antrieb in dir kommt. Ist es, weil du Anerkennung um jeden Preis erhalten willst und deswegen rennst und rennst und rennst? Wir dürfen diesen falschen Antrieb entlarven und auch lösen, denn erst dann kann der Projektor seinen Fokus auf Dinge ungehindert ausleben.

Nicht einmischen, wenn du nicht gefragt bist

Projektoren dürfen lernen nicht alle ihre Erkenntnisse und Wahrnehmungen ungefragt anderen aufzuzwingen. Das bedeutet, dass nicht nach jeder Erkenntnis eine Handlung folgen muss. Warte ab, bis die Menschen dich fragen wie du das siehst. Dieses Thema ist eng verknüpft mit dem Schattenthema des Projektors – denn wenn er ungefragt mitteilt was er sieht, dann wird er zurückgewiesen und das löst Bitterkeit in ihm aus.

Grenzen setzen, abgrenzen, reinigen – ausklinken

Halte deine Energie und dein System sauber bzw. grenze dich regelmäßig ab. Durch dein „offenes Wesen“ nimmst du verstärkt die Energien und Emotionen anderer wahr. Auch deren Gedanken und Ängste können sich in dir verhaften. Grenze dich ab, habe deinen eigenen Raum, verbringe Zeit mit dir und gib‘ die Energien auch zurück an andere, damit du spüren kannst wer du selbst unter all diesen Schichten bist und was deine innere Stimme sagt.

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