Ich gebe euch in diesem Blogartikel einen Einblick in meine eigenen negativen Glaubenssätze, die mich jahrelang daran hinderten in meine Kraft zu kommen. Eventuell erkennt sich der Ein oder Andere wieder und möchte etwas ändern.
Ein Glaubenssatz ist etwas, an das jemand glaubt. Es ist die eigene Wahrheit für dich, die du aufgrund deiner bisherigen Erfahrungen, Überzeugungen oder auch deiner Erziehung entworfen hast. Diese sind ein fester Teil von dir und deinem Unterbewusstsein und zunächst vollkommen wertfrei zu betrachten. Wir entwerfen Glaubenssätze bereits als Kinder, damit es uns leichter fällt, uns in der Welt zurechtzufinden und für uns eine Art „Autobahn mit Leitplanken“ zu entwickeln, in der wir uns bewegen können. Glaubenssätze sind nur zu 10% durch unseren Verstand erkennbar und erklärbar. Ganze 90% unserer Glaubenssätze werden durch das Unterbewusstsein immer wieder hervorgeholt, wenn wir Sie benötigen. Achtung: ein Glaubenssatz ist nichts Schlechtes. Er kann jedoch limitierend wirken, wenn er veraltet und deinem Leben nicht mehr zuträglich ist. So übernehmen wir beispielsweise viele Glaubenssätze von unseren Eltern und Lehrern bereits aus der Kindheit, lösen diese aber im Erwachsenenalter nicht auf, wenn wir selbst die Verantwortung für unser Leben übernehmen dürfen. Ich möchte dir einige Beispiele für Glaubenssätze geben, damit du verstehst, was ein Glaubenssatz ist und an welcher Stelle er dich hindern kann, in deine Kraft zu kommen.
„Ich muss hart dafür arbeiten mein Geld zu verdienen.“
Dieser Glaubenssatz stammt aus der Nachkriegszeit als harte Arbeit unumgänglich war um das Land wieder aufzubauen, dass vom Krieg zerstört wurde. Unsere Großeltern verbrachten zudem viel Zeit auf dem Feld, in der Landwirtschaft und auf der Arbeit um sich Ihren Lebensunterhalt leisten zu können. Geld wurde damals gegen körperliche Kraft oder gegen Nahrungsmittel getauscht. Heute leben wir in einer anderen Zeit, die wir gern annehmen dürfen, wie sie ist. Unsere Arbeitswelt verwandelt sich und die Digitalisierung hält Einzug. Immer mehr Jobs werden durch smarte Technologien ersetzt, was bedeutet, dass uns die „körperlich“ harte Arbeit abgenommen wird. Der Glaubenssatz suggeriert uns immer wieder, dass wir Abends komplett erschöpft sein sollten, von unserem Tag, andernfalls haben wir nicht hart genug gearbeitet. Diese Zeiten sind vorbei! Wir dürfen unseren Lebensunterhalt auch in Fülle und Reichtum bestreiten OHNE das wir jeden Tag hart dafür arbeiten. Das hat nichts mit Faulheit zu tun, sondern mit einer inneren Einstellung zum Thema Arbeit. Frage dich einfach, was du für dich möchtest. Möchtest du einen gesunden Körper und einen ausgeglichenen Geist? Vielleicht hilft es dir auch zu wissen, dass der menschliche Körper nicht dafür gemacht ist, 8-10 Stunden zu arbeiten. In einer wissenschaftlichen Studie der University Cambridge fand man heraus, dass unser Körpersystem für 2×2 Stunden am Tag, körperliche Arbeit gemacht ist. Beziehe in deine Überlegungen ebenfalls mit ein, dass du auch „arbeitest“ wenn du deine Familie umsorgst, deine Kinder betreust, Sport machst oder etwas liest. Du arbeitest immer für dich, an dir oder mit Menschen. Die Definition von Arbeit, findet in deinem Kopf statt. Wir dürfen diese veralteten Glaubenssätze lösen, weil viele Generationen vor uns hart gearbeitet haben um uns das Leben zu ermöglichen, dass wir heute haben. Wertschätzt es und nehmt an, was uns diese wundervolle Zeit, Dank unserer Eltern, Großeltern und Urgroßeltern bringt – eine freie „Arbeitswelt“ in der du entscheidest, was Arbeit für dich ist und wie Sie aussehen darf.
Eine Umwandlung des Glaubenssatzes könnte sein: Ich arbeite in Freude und Gesundheit um mir mit Leichtigkeit ein Leben in Fülle zu erschaffen.
„Du kannst erst als Coach arbeiten, wenn du ein glaubwürdiges Alter und genügend Qualifikationen hast.“
Danke für diesen Glaubenssatz, den ich sehr lange und vor allem schwer mit mir herumgetragen habe. Wie habe ich meinen Rucksack abgesetzt? Durch die spirituelle Arbeit und meine Human Design Chart (perfekter Mix aus Persönlichkeitstest, persönliche Chakrenansicht, Astrologie, spirituelles Wissen) durfte ich erkennen, dass jeder von uns einzigartige Fähigkeiten mitbringt, die er in die Welt tragen darf. Jeder hat dabei ein anderes Design und andere Fähigkeiten in seiner Aura, Persönlichkeit oder auch seinem Werdegang. Ich habe diesen Glaubenssatz damals übernommen. Einen Glaubenssatz von einer anderen Person, die aus Ihrer Perspektive und Erfahrung heraus gesprochen hat. Natürlich adaptierte ich diesen sofort, denn er kam von einem geschätzten Mentor. Denn es war einfacher mir zu sagen, dass ich noch nicht alt und weise genug bin. Es war einfacher in meiner Komfortzone sitzen zu bleiben, als mir einzugestehen, dass ich jederzeit losgehen darf, mit dem Wissen, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt habe (geboren 1989). Warum ist es so wichtig, dass wir uns selbst die Erlaubnis dafür geben, wenn unser Herz danach ruft? Weil es immer Menschen geben wird, die dich und deine Erfahrungen und dein Wissen brauchen. Und ja, es gibt auch die Menschen, die nur einem Coach vertrauen können, der 55 Jahre alt und studierter Harvard Professor ist und das ist auch in Ordnung. Es gibt aber auch eine Vielzahl an Menschen, die eben genau dich brauchen und deine Geschichte und dein Weltbild. Es gibt Menschen, die müssen für ein Coaching in einem sterilen Raum sitzen und es gibt die, die gern auf einer Wiese sitzen. Also bitte hinterfrage immer ob deine Limitierung von dir selbst stammt oder einer anderen Person. Wenn du am Ende erkannt hast, wo dieser Satz herkam, dann verurteile die andere Person nicht, denn mit Ihrem Glaubenssatz hat sie zu deinem Wachstum beigetragen. Und bedenke immer, dass ein Glaubenssatz der dich limitiert, andere womöglich stärkt. Es ist alles immer individuell zu betrachten und vor allem mit Mitgefühl und Verständnis für den Rucksack, den die andere Person vielleicht trägt. Triff deine Entscheidungen aber losgelöst von der Wahrheit der Anderen und schaue auf deine eigene.
„Bei uns in der Familie hat noch nie jemand studiert.“
Diesen Glaubenssatz habe ich sehr oft zu hören bekommen. Und es fiel mir sehr leicht ihn zu lösen, weil mein Herz zu stark nach diesem Weg rief. Egal, was in eurer Familiengeschichte vorher war. Dieser Satz suggerierte mir immer, dass das bei uns nicht üblich ist. Er suggerierte mir, dass wir „Arbeiterfamilie“ sind und ich das Schema nicht brechen darf. Und was habe ich getan? Na klar habe ich studiert. Bitte glaubt nicht, dass ihr nicht erreichen könnt, was ihr aus tiefstem Herzen wollt. Alles ist möglich. Legt diese Limitierung ab. Stelle dir einfach immer wieder die Frage, wer du bist wenn niemand zusieht? Und du wirst sehr schnell deinen Weg erkennen können.
„Geld ist Mittel zum Zweck.“
Eines meiner liebsten Themen sind negative Glaubenssätze rund um das liebe Geld. Ich durfte selbst etliche Glaubenssätze zum Thema Geld lösen (siehe meinen Blogartikel über meine Geschichte). Genau aus dem Grund weiß ich was alles möglich ist, wenn man sein Mindset zum Thema Geld hinterfragt und neu ausrichtet. Hast du schon einmal hinterfragt wie du über Geld denkst? Hier kommen ein paar der häufigsten negativen Glaubenssätze über Geld.
– Geld verdirbt den Charakter
– Geld wächst nicht auf Bäumen
– Geld ist ungerecht verteilt
– Von seiner Berufung kann man finanziell nicht leben
– Geld ist Mittel zum Zweck
– Wer wenig Geld hat ist bescheiden und bodenständig
– Über Geld spricht man nicht
– Den Lebensunterhalt sichert nur ein Angestelltenverhältnis
– Reiche Menschen haben einfach Glück im Leben
– Ich gehöre nicht zu den oberen Zehntausend
Ich möchte euch hier nicht jeden Glaubenssatz über Geld aufschlüsseln, dass machen wir bei mir im Retreat oder Einzelcoaching. Ich möchte dich an der Stelle aber fragen: Wer sagt das? Ist es an der Zeit diese limitierenden Glaubenssätze über Bord zu werfen? Ist es an der Zeit Geld endlich als besten Freund zu betrachten und überschwänglich in sein Leben einzuladen? JA – es ist an der Zeit. Ich liste dir hier einige Beispiel auf, wie du deine negativen Glaubenssätze über Geld mittels positiver Affirmationen umwandeln kannst:
– Ich bin ein Geldmagnet
– Ich liebe Geld und Geld liebt mich
– Geld bringt Fülle, Sicherheit und Reichtum in mein Leben
– Ich erlaube mir meine Berufung zu leben und ziehe Geld an
– Ich spreche gern über Geld
– Alles fließt in genau der Menge in mein Leben die ich gerade brauche
– Geld ist Energie und umgibt uns überall
– Ich bin reich
– Ich erlaube es mir MillionärIn zu sein
Gibt es positive Glaubenssätze?
Jeder Glaubenssatz ist ein Geschenk und in unserem Leben zu etwas dienlich. Und natürlich gibt es auch Glaubenssätze die dich von Innen heraus stärken und vorantreiben. Hier ist ein Glaubenssatz, der mich immer wieder dazu ermutigt, mein Kind die Welt entdecken zu lassen und nicht ständig zu sagen: „Vorsicht, langsam, pass auf“. Dieser Satz hilft mir loszulassen, damit mein Kind jetzt ausprobieren darf um später darauf zurückgreifen zu können.
„Aus Kindern die nichts dürfen, werden Erwachsene die nichts können.“
Weitere positive Glaubenssätze die uns stärken:
– Das Leben begeistert mich.
– Es steht mir zu.
– Es ist gut zu fühlen und zu spüren das ich am Leben bin.
– Alles ist gut.
– Ich bin es mir wert.
– Ich bin Macht.
– Ich bin glücklich wohlhabend zu sein.
– Ich bin jeder Situation gewachsen.
– Alles was in mein Leben kommt hat etwas mit mir zu tun.
Ich hoffe der Einblick in das Thema Glaubenssätze hilft euch, selbst zu erkennen, an welcher Stelle euch etwas limitiert.
P.S.: Einmal angefangen, werden sich immer wieder limitierende Sätze auftun und in eurem Leben zeigen. Das trägt aber IMMER zu eurem Wachstum bei!
Spirituelles Marketing – Was ist das eigentlich?
Ja, was ist das eigentlich und wer hat‘s erfunden?
Wer mich kennt, der weiß, dass mir 3 Punkte besonders am Herzen liegen.
– Echte Authentizität im Leben spüren, leben und sehen
– Unserer Wirtschaft neu zu denken und zu „unfucken“
– Persönlichkeitsentwicklung zurück zu unserem inneren Kern