Transformation durch HD – Praxisstory Generator/Manifestorin

Die folgende Klientengeschichte aus meiner Praxis verdeutlicht die Generatorenenergie in der Partnerschaft von:

Tom (Generator, Profil 1/3, sakrale Autorität)
Melissa (Manifestorin, Profil 5/1, emotionale Autorität)

Als die beiden mich aufsuchten, stand die Beziehung an einem Wende- bzw. Kipppunkt und sie baten mich mithilfe des Human Designs um Unterstützung. Melissas Beschreibung war ungefähr so:

„Es laugt mich aus, mit ihm zusammen zu sein. Er muss ständig etwas tun und erleben und ich will am Wochenende einfach Ruhe und mal entspannen. Er versteht aber nicht, warum ich seinen Sport nicht mitmache, länger schlafe und einfach auch mal Interesse habe, mit mir alleine zu sein. Er macht heute dies und morgen das und fängt so viele Dinge an, die er nicht zum Ende bringt, das macht mich mürbe. Manchmal habe ich das Gefühl, er lässt die Dinge immer wieder liegen, um mich zu ärgern. Ich habe auch das Gefühl, dass er immer flüchtet vor der Zweisamkeit, weil er fast jeden Tag Sport machen muss. Wenn ich ihn frage, was er essen will, kommt ewig keine Antwort – es scheint so, als weiß er gar nicht, was er will und ich erlebe nur Desinteresse.“

Die Lösungsansätze:

  • Verständnis für die sakrale Entscheidung des Generators

Melissa stellt Tom JA / NEIN Fragen und gibt Ideen vor, sodass er direkt antworten kann. Möchtest du Fisch essen? Nein! Möchtest du Lasagne essen? JA! So kommt die Manifestorin ins initiieren und Tom ins antworten. Und keiner hat mehr das Gefühl, das der andere desinteressiert ist.

  • Verständnis für die sakrale Power bei Tom

Für Melissa war wichtig zu verstehen, dass Tom unbändige Energie hat, die er in sich regeneriert und damit auch kaum Pausen braucht. Dass er sich und damit seine Energie bewegen muss (Sport), um gesund und ausgeglichen zu sein, hat sie verstanden und sieht es nicht mehr als „Flucht aus der Beziehung“.

  • Das NEIN als Generator nicht persönlich nehmen

Tom hat verstanden, dass das „Nein-ich will nicht mit“ seiner Freundin, eine Selbstfürsorge ist und keine Abwertung seiner Person oder der gemeinsamen Zeit. Jetzt kann er entspannter auch Dinge allein tun und fühlt sich nicht schlecht.

  • Verständnis bei Tom über den Rhythmus des Manifestors:

Manifestoren brauchen längere Erholungsphasen und viel Zeit mit sich alleine, um in ihrer Energie zu bleiben, sonst laugen sie schnell aus. Tom hat verstanden, dass Melissa nicht faul ist oder desinteressiert etwas zu erleben, sondern das sie diese Ruhephasen einfach braucht. Kompromiss: 1 Tag am Wochenende bekommt Melissa für sich und den anderen Tag machen beide zusammen etwas.

  • Verständnis über 1/3 Profil von Tom als experimentierender Forscher

Der Gamechanger war das Verständnis darüber, dass Tom mit seiner dauerhaften Energie und seinem „Experimentierprofil“ die Dinge gar nicht zu Ende machen muss, sondern sie anfängt, um Erfahrungen zu sammeln. Für ihn ist das Anfangen und Ausprobieren wichtig. Er macht das also nicht, um sie zu ärgern, sondern aus seiner Natur heraus. Kompromiss: er hat eine Werkstatt bekommen, sodass die Wohnung experimentierfrei bleibt und nichts mehr herumliegt.

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