Verstand – Zentrum der Information und des Bewusstseins

Das Verstandszentrum (auch Kopf oder Ajna genannt) ist das Zentrum für das mentale Bewusstsein in dem die Verarbeitung von Informationen, Wissen und Gedanken stattfindet. In diesem Zenter geht es darum zu reflektieren oder auch Dinge zu analysieren und diese logisch zu erklären. Dein Verstandszentrum treibt dich an Dinge unbedingt verstehen zu wollen und kann manchmal auch zum dauerhaften und nicht stillstehenden „Denker“ werden. Ich nenne das Verstandszentrum auch gern:

  • das Super-Hirn
  • den Analysator und Faktenbereich
  • die Reflektionsebene

Wie fühlt sich ein definiertes Verstandszentrum an?

Ein definierter Verstand ist in der Lage komplexe Dinge recht schnell zu begreifen und erfassen und sie für sich zu strukturieren. Es findet eine Art Wissens- und Gedankenorganisation statt. Durch diese Definition bist du in der Lage logisch zu denken und auch aus dir selbst Dinge zu entwickeln, Erkenntnisse zu gewinnen und größere Informationsmengen schnell zu verarbeiten und zu strukturieren. Mit dieser Fähigkeit kannst du andere Menschen inspirieren und geordnetes Wissen und Ideen auch gut und verständlich kommunizieren. Denn du hast den roten Faden im Kopf. Ein Mensch mit einem definierten Verstand weiß, was er weiß und fühlt sich mit seinem Wissen sicher.

Worauf darf ich mit definiertem Verstandszentrum achten?

Menschen mit definiertem Verstandszentrum neigen dazu den eigenen Kopf nicht still stehen zu lassen und sich alles immer wieder rational zu erklären. Achte darauf, dass deine Fühlebene und deine eigentliche Autorität immer noch Gehör finden und einen Platz haben. Der Verstand ist ein tolles Instrument, leitet uns aber nicht oder bestimmt unser Leben. Du darfst auch darauf achten, dass es auf dieser Welt andere Meinungen, logische Denkweise und Gedanken gibt, die eventuell nicht mit deinem Kenntnisstand übereinstimmen. Es gilt hier sich in Toleranz und Annahme zu üben und den eigenen Verstand nicht als „heiligen Grahl“ zu betrachten.

Wie fühlt sich ein undefiniertes Verstandszentrum an?

Mit einem offenen Verstandszentrum hast du die Fähigkeit die vielen Gedanken und Ideen von anderen wahrzunehmen. Wie  ein großer Schwamm der Ideen saugst du die Dinge der anderen auf und spürst ihre Wahrnehmungen und Gedankenprozesse. Mit einem undefinierten Verstandszentrum hast du die Fähigkeit diese Dinge zu sortieren und auch mal Ideen der anderen zu kritisieren, zu hinterfragen und zu bewerten. Damit hilfst du auch den anderen nicht jeder Idee hinterherzujagen. In deinem Schwamm sammeln sich viele verschiedene Dinge, die du beim Auspressen des Schwammes auf eine Essenz reduzierst, die wirklich wichtig ist für dich und andere. Menschen mit undefiniertem Verstand neigen dazu zu glauben, dass sie nicht genug wissen und umgeben sich mit immer mehr Wissen bis der Schwamm zu voll ist und keine Essenz mehr darauf gezogen werden.

Worauf darf ich mit undefiniertem Verstandszentrum achten?

Dein Wissensschwamm darf regelmäßig entleert werden, damit dein Kopf nicht ständig summt und surrt und voll ist von den Gedanken anderer Menschen. Nimm‘ dir dafür Zeit und Ruhe, denn nur so kannst du all die Informationen die dich erreichen auf das Wesentliche reduzieren. Mach‘ den Schwamm immer wieder leer z.B. mit Meditation und wisse, dass nicht alle Gedanken in deinem Kopf von dir kommen.

Konditionierungen im Verstandszentrum

Konditionierungen sind Dinge, die wir uns angeeignet haben, weil wir dachten, fühlten so besser durch‘s Leben zu kommen. Oftmals entsprechen diese Konditionierungen nicht unserer eigenen Energie oder unserem Wesen und führen dazu, dass wir entgegen unserer eigenen Energie handeln.

Die Konditionierungen, die wir im Verstandszentrum finden können sind sind folgende Glaubenssätze, die sich wiederum in bestimmten Handlungsmustern äußern:

  • „Meine Meinung ist immer richtig.“
  • „Ich verurteile andere für ihr Denken.“
  • „Wenn der Kopf sagt, dass es richtig ist, dann mache ich es so.“
  • „Mein Kopf leitet mich durch‘s Leben.“
  • „Ich glaube nur an rationales Wissen.“

Definiertes Verstanszentrum – Beispiel:

Ingolf ist Ingenieur und hat heute eine neue Klasse zum unterrichten. Er inspiriert die jungen Schüler mit seinem Wissen und seinen Gedanken und erntet viele Fragen am Ende für die Impulse die er gesetzt hat.

Undefiniertes Verstandszentrum – Beispiel:

Mandy ist Strategieberaterin und schafft es immer wieder aus einem Chaos, den roten Faden für die nächste Marketingkampagne zu machen. Dabei greift sie Ideen und Inspiration ihrer Klienten auf und reflektiert diese mit ihnen gemeinsam um am Ende, die Essenz und Markenbotschaft auf den Punkt zu bringen.

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