Strategie Manifestor – Informieren

Jeder Typ bringt eine bestimmte Strategie durch seine Energie, die er in sich trägt, mit. Bei Manifestoren ist es die Strategie Informieren, die besagt: „Lass‘ andere teilhaben an dem, was in deinem Kopf vorgeht.“ Das bedeutet, du informierst die anderen, dass du etwas tust oder vorhast, machst das allerdings nicht, um dich zu rechtfertigen oder um Erlaubnis zu fragen, sondern einfach um die Menschen, die dir wichtig sind oder die deine Entscheidung auch beeinflusst, mitzunehmen in deinen Prozess. Damit wird Ablehnung vermieden und es kommt keine Wut auf, wenn andere dir mit Unverständnis begegnen. Die Strategie des Informierens ist für den Manifestor unheimlich wichtig, weil er so einfach vermeidet, dass eine Menge Frust in seinem Umfeld aufkommt und die Menschen ihn tatsächlich gar nicht mehr greifen können. Das bedeutet, je mehr er informiert, desto mehr können die Menschen ihn in seinem Wesen annehmen und ihm auch folgen.

Beispiel: Manifestoren neigen dazu, in Blitz-Geschwindigkeit Tagesabläufe umzugestalten oder auch nach ihrem eigenen Ermessen Pläne zu ändern. Das kann in einer Beziehung schon mal zu Schwierigkeiten führen. Inga, eine Manifestorin fährt früh auf Arbeit und überlegt sich, dass es doch eigentlich viel mehr Sinn macht, erst nachmittags mit dem Hund rauszugehen und heute Abend die Freunde zum Essen einzuladen, weil so viel Essen da ist. Sie vergisst aber, ihren Mann und ihre Kinder darüber zu informieren. Inga freut sich also auf den Tag und kommt am Nachmittag nach Hause, geht mit dem Hund raus und bekommt dann einen Anruf von ihrem Mann. Ihr Mann sucht sie und sagt: „Hey, wo bist du? Die Kinder müssten eigentlich zum Sport. Wieso bist du mit dem Hund draußen?“ Inga antwortet leicht wütend: „Ja, ich dachte, dass das jetzt besser passt, wenn nachher die ganzen Freunde zum Essen kommen. Dann ist der Hund jetzt schon mal ausgelastet. Und ja, ich hatte halt jetzt Lust dazu.“ Der Mann wünscht sich, dass er einfach nur informiert wird über das, was seine Frau tut, damit er weiß, dass er die Kinder zum Sport fahren muss. Und damit er auch nachvollziehen kann, warum seine Frau als Manifestorin denkt, dass heute der richtige Abend ist, um Freunde einzuladen. Merke: Für Manifestoren ist es unglaublich wichtig zu informieren, weil ihre Taten oder auch ihre spontanen Impulse und Handlungen meistens eine Auswirkung auf andere Menschen haben. An der Stelle ist der Manifestor verpflichtet zu informieren, damit mehr Balance in Beziehungen einkehrt und damit weniger Frust auf beiden Seiten entsteht.

Diese Strategie des Informieren ist dazu gedacht, den anderen wissen zu lassen, was man tut, ohne tatsächlich zu fragen „Darf ich das? Erlaubst du mir das?“.

Wut als Indikator für Veränderung

Alle Typen bringen eine Art Indikator mit, die uns zeigt „Hey, es läuft hier gerade etwas nicht richtig in meinem Energiesystem“. Für den Manifestor ist es das Thema Wut. Das bedeutet, immer wenn Wut aufkommt oder sich über einen längeren Zeitraum angestaut hat, ist das ein Zeichen dafür, dass an irgendeiner Stelle seine Energie stecken bleibt oder dass er sich nicht frei genug fühlt. Freiheit ist eines der wichtigsten Dinge für den Manifestor. Er muss wissen, dass er sich frei entfalten kann und nicht das Gefühl hat, dass man ihm Dinge vorgibt oder diktiert oder ihn in seinem Wesen einschränkt. Sollte er in irgendeiner Art und Weise das Gefühl haben, dass ihm diese Freiheit genommen oder eingeschränkt wird, reagiert der Manifestor oft mit Wut, die er dann oft in sich hinein frisst. Wut kann auch entstehen, wenn der Manifestor einfach zu schnell für alle anderen um sich herum ist und nicht darüber informiert, was er macht, was in seinem Kopf vorgeht. Die Ablehnung, die daraufhin bei anderen Menschen zustande kommt, weil sie ihn einfach nicht verstehen, in seiner Geschwindigkeit und mit seinen Impulsen, führt letzten Endes zu Wut bei dem Manifestor. Er fühlt sich unverstanden und in seinem Wesen abgelehnt. Diese Wut ist trotz allem ein wunderbarer Indikator und auch die Hilfe für den Manifestor, weil er immer dann merkt, dass er entweder in seinem Leben etwas ändern muss oder auch die Perspektive auf sein Freiheitsgefühl. Oft merkt er auch, dass es besser gewesen wäre die Menschen um ihn herum zu informieren.

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