Herausforderungen für Generatoren
Druck erkennen – Druck nutzen, Druck abgeben
Für den Generator ist es wichtig zu wissen, ob er sich selbst Druck macht oder ob ihm Druck gemacht wird. Durch seine Wahrnehmung kommt es oft vor, dass der Druck, die Meinung, das Weltbild anderer, ihn unter Druck setzen, Dinge tun zu müssen. So entsteht Stress und eine Verpflichtung anderen Gegenüber, die nicht aus ihm selbst rührt. Als Generator kannst du dich in Druck- und Stresssituationen immer fragen:
- Wer hat hier gerade den Druck?
- Was passiert, wenn ich den Druck rausnehme?
- Geht die Welt unter, wenn ich die Dinge heute nicht mehr erledige?
- Geht die Welt unter, wenn ich NEIN sage?
- Kann das auch ein anderer machen?
Eine gute Methode, um wahrzunehmen, ob es eigener oder fremder Druck ist, ist der Distanztest. Spürst du Druck, Unruhe oder Stress, wenn bestimmte Menschen in deiner Nähe sind? Ist der Druck auf einmal weg, wenn du an einem anderen Ort bist? Fühle in dich hinein, dann bekommst du eine Antwort. Finde ebenfalls heraus, warum dieser Druck sich auf dich überträgt (z.B. durch Glaubenssätze). Im Idealfall bist du nämlich kein Druckschwamm, sondern kannst gut den Druck anderer von deinem unterscheiden. Andererseits ist der Generator auch in der Lage, nicht nur Druck zu spüren, sondern diesen auch anderen weiterzugeben. Der Generator darf verstehen, dass er selber ein hohes Tempo und Arbeitspensum bewältigen kann, wenn er mit Begeisterung bei der Sache ist, aber andere Typen sein Tempo nicht immer mitgehen können. Gerade als Führungskraft oder auch Eltern mit Generatorenergie ist es wichtig zu verstehen, was andere Typen brauchen, wie sie leben, was ihr Rhythmus ist. Mit diesem Verständnis gelingt es ihm wunderbar, andere Menschen in Bewegung zu bringen und positiv zu motivieren.
Der Generator darf NEIN sagen – als Entscheidung für sich
Vor allem darf der Generator erkennen, dass nicht die Welt auf seinen Schultern allein lastet. Generatoren nehmen sich dieses Gefühls gern an, um gebraucht zu werden und es fällt ihnen schwer, Dinge liegen zu lassen, einfach mal krank zu sein oder auch NEIN zu sagen, wenn sie keine Kapazitäten und Ressourcen haben.
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