Der Manifestor – Typ, Beschreibung, Strategie, Merkmale und Besonderheiten

Manifestoren sind die Visionäre und Impulsgeber unserer Welt und machen ca. 8 % der Weltbevölkerung aus. Sie tragen mit ihrer Energie die Fähigkeit in sich blitzschnell Impulse zu geben und neue Ideen zu entwickeln. Kurz Maniefstoren haben die Idee, Pyramiden zu bauen. Sie werden diese aber nicht bis zum Ende planen oder gar bauen, sondern den Zündfunke bei den richtigen Menschen platzieren und somit buchstäblich ein Feuer durch ihre eigene Begeisterung in anderen entfachen. Manifestoren sind absolut freiheitsliebende Menschen, die sich gefühlt nur entfalten können, wenn sie sich frei fühlen, in dem Bereich, in dem sie arbeiten und auch leben. Ich nenne den Manifestor auch gerne

  • den Meister der Ideen und neuen Zündfunken
  • die mitreißende Kraft der Veränderung
  • der provozierende Trigger
  • Menschen, die Veränderung einleiten
  • Neudenker, Hinterfrager, Andersmacher

Die Kraftquelle des Manifestors, seine Impulse

Der Manifestor ist ein absoluter Impulse König. Das bedeutet, im Vergleich zu anderen Typen ist er in der Lage, beim Spaziergang durch den Wald Impulse zu empfangen, Ideen zu haben oder Gedankenkonstrukte so weit zu spinnen, dass daraus tiefgreifende neue visionäre Ideen für die Welt entstehen. Nehmen wir als Beispiel mal das Auto. Wenn wir uns ein Auto vorstellen, das einen Zündschlüssel braucht, der herumgedreht wird und wodurch ein Zündfunke im Motor zustande kommt, dann wäre der Manifestor und seine Idee, sein Impuls genau dieser Zündfunke, der andere buchstäblich unter Strom setzt, in Bewegung bringt, anzündet. Der einfach einen so gravierenden Impact hat mit seinen Ideen und seinen Gedanken, dass andere daraufhin losgehen können. Diese Kraftquelle, die der Manifestor besitzt, ist unheimlich wichtig für unsere Welt, da wir nur durch diese Impulse vorwärts kommen und uns weiterentwickeln können. Diese kraftvollen Impulse, Gedanken und Ideen, die ein Manifestor einfach so im Inneren hat, wofür er nichts tun muss, sind genau diese Dinge, die es braucht, weswegen man auch den Manifestor, den Visionsgeber nennt.

Der Weg, seine Energie nach draußen zu tragen – Sprechen!

Die Besonderheit bei Manifestoren ist, dass sie eine sogenannte Motor-Kehl Verbindung haben. Das bedeutet, ihr Kehl-Zentrum, also der Bereich, über den Sie sprechen und Ihre Stimme nach draußen tragen, ist verbunden mit einem direkten Motor im Chart. Das kann zum Beispiel das Emotions- oder Herzzentrum sein. Das Besondere daran ist, dass diese Art emotionales Sprechen, den Manifestor in eine Lage bringt, dass er Menschen mitreißen und begeistern kann. Das bedeutet, der Manifestor spricht mit Menschen, größtenteils auf Herz-Ebene oder auch in der Emotion. Andere Menschen sind wie gebannt, wenn er spricht und starren ihn an, hören ihm zu, sind immer bei ihm. Das geht so weit, dass manche Menschen sagen Manifestoren sind eine Art vertrauter Fremder auf der Bühne, die man ganz kurz anschaut, bewundert, deren Impulse aufnimmt, die dann aber wieder verschwinden. Die größte Kraft in dieser Kehle oder in diesem emotionalen Sprechen liegt wirklich darin, dass der Manifestor in der Lage ist, dadurch viele Menschen für seine Ideen zu begeistern. Er zündet sie sprichwörtlich über das gesprochene Wort an und sorgt dafür, dass diese Menschen auf ihn reagieren können (z.B. Generator, Projektor) und das umsetzen, was er als Vision hat.

Der Visionär plant die Pyramide, aber er baut sie nicht

Ganz wichtig als Manifestor ist es zu verstehen, dass die Hauptaufgabe mit dieser Energie darin besteht, Impulse zu setzen. Die Motoren der anderen anzutreiben, zu initiieren, seine Gedanken und Impulse wirklich raus zu tragen. Das bedeutet, der Manifestor hat die Idee, die Pyramide zu bauen. Aber letzten Endes baut er sie nicht, sondern er gibt seine Idee, seine Vision dieser großen Pyramide, die alles verändern kann, an die Baumeister weiter. Er gibt diese Idee mit dem gemalten Bild, was er schon im Kopf hat, weiter an die Menschen, die dafür gemacht sind, große Projekte über einen langen Zeitraum zu steuern, zu planen und auch umzusetzen. Dieses visionäre Verhalten ist für den Manifestor manchmal schwer im Alltag umzusetzen, weil unsere Welt schlichtweg nicht für Manifestieren ausgelegt ist. Wir lernen schon sehr früh, dass wir Dinge zu Ende bringen müssen, weil wir andernfalls „nicht richtig“ oder „nicht diszipliniert genug“ sind. Der Manifestor ist jemand, der einen Impuls hat, vielleicht auch die Anfänge umsetzt, ihn abgibt, dann die Tür schließt und weiter geht zum nächsten Impuls. Als Manifestor darf man lernen, dass es OK ist Dinge abzugeben, wenn der eigene Prozess der Initiation abgeschlossen ist. Zu wichtig sind die vielen Impulse die folgen wollen aber nicht können sobald man sich zwingt an etwas dranzubleiben, was einem selbst keine Begeisterung mehr bringt.

Die ambivalente und geschlossene Aura

Das ist wohl eine der größten Herausforderungen für die Manifestoren. Sie besitzen eine geschlossene Aura und sind dadurch für ihr Umfeld oft nicht greifbar oder lesbar. Man spricht im Englischen auch von einer „Repelling“ Aura, also einer abstoßenden Aura, die andere Menschen nicht „reinlässt“ und sie sie erst einmal zurückweist. Viele Menschen beschreiben, dass sie Manifestoren als arrogant wahrnehmen, obwohl der Manifestor einfach nur zu seiner eigenen Sicherheit eine geschlossene Aura hat. Warum ist diese geschlossene Aura gut für ihn? Damit er einfach immer bei sich bleibt und seinen Impulsen folgen kann. Diese geschlossene Aura bewirkt, dass der Manifestor tatsächlich nicht zu viele Dinge oder Menschen in seinem Feld hat, so dass er seine Hauptaufgabe folgen kann, seine Energie nach draußen zu tragen. Und das ist auch die Ambivalenz dieser Aura. Denn macht der Manifestor die Aura auf, weil er im Modus des Begeistern ist und Menschen mitreißen will, dann ist diese Aura für einen kurzen Moment extrem mitreißend, energiegeladen, kraftvoll, sogar strahlend. Andere Menschen spüren förmlich seine Kraft und hohe Schwingung, wenn sich der Manifestor in eineer Hoch-Energie Phase befindet. Man hat als Manifestor manchmal das Gefühl, man kommt in einen Raum und die Menschen entscheiden innerhalb eines Bruchteiles von Sekunden, ob sie dich lieben oder hassen. Und dafür ist nicht zuletzt auch die Aura des Manifestors verantwortlich. Denn ist die Aura geschlossen, ist der Manifestor für andere Menschen nicht greifbar. Er ist in seinem Wesen nicht lesbar. Wie zum Beispiel der Generator, den man sehr gut greifen und auch lesen kann in seiner Aura. Der Manifestor ist wie ein Buch mit sieben Siegeln und nur er entscheidet, wann er dieses Buch aufmacht. Den wenigsten Manifestoren ist ihre ambivalente Aura bewusst und dass sie auch bewusst steuern können, ob sie Menschen mitreißen oder auch abstoßen.  Also an alle Maniefstoren, die diese Situation kennen: Bitte nehmt es nicht persönlich, wenn Menschen so auf euch reagieren und euch von Grund auf ablehnen. Ihr dürft diese Menschen rein lassen, wenn ihr das wollt. Ihr dürft aufmachen. Wenn man etwas nicht greifen kann oder sich mit etwas nicht sicher ist, lehnen die meisten Menschen es ab bzw. ziehen in den Kampf dagegen. Das ist auch das, was viele Manifestationen erleben. Die Menschen gehen in den Kampf gegen sie und der Manifestor selbst weiß manchmal nicht einmal warum er abgelehnt wird. Er ist einfach nur da und merkt Okay, er ist hier nicht willkommen und er wird bekämpft. Im Vergleich zu anderen Typen ist gibt er Manifestor mit seiner Aura Energie nach draußen.

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